9. Hunger
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Wie jeden Morgen wurden wir geweckt von dem lauten Klappern der über tausend Näpfe und wie jeden Morgen knurrte mein Magen. bestialisch zur einzigen Mahlzeit des Tages. Gerade bekam meine Nachbarzelle durch die Luke den Napf heriengestellt und ich kroch schonmal zum Gitter, voller Freude auf mein Essen. Der nächste Napf wurde heruntergereicht und ich sah noch das breite Grinsen des Pflegers, bevor er den Metallnapf zu meinem Nebenmann in die Zelle schob. Es war der gleiche Pfleger vom Vortag im Büro und er schien mich nun zu hassen. Protestierend maunzte ich, als ich bei der Fütterung tatsächlich einfach übergangen wurde und mein Hunger stieg noch weiter, als ich zu allen Seiten das Klappern der Näpfe hörte.
Der nächste Tag verlief genauso und am übernächsten konnte ich mich schon kaum mehr aufrecht halten. Würde ich heute einen Kunden bekommen, war ich so gut wie tot. Hier wurde mit meinem Leben gespielt, als sei es nicht mehr wert als drei Portionen des geschmacklosen Breis. Bettelnd kniete ich genau am Gitter, als wieder der Wagen mit der Fütterung zu mir kam und wieder hatte der gleiche Pfleger Dienst. Kaum hörbar winselte ich und auch der Pfleger schien zu kapieren, dass sein Spiel langsam gefährlich wurde und kam mit einem Napf zu mir - den er im nächsten Moment über meinem Kopf entleerte. Mir aber war das egal, Essen war Essen und ich begann, den Brei, gemischt mit dem Dreck und Urinresten auf dem Boden aufzulecken, strich dann so gut es ging den Brei aus meinen Haaren und von meinem Körper.
Damit war ich noch nicht einmal fertig, als bereits ein anderer Pfleger zu meiner Zelle kam und die Luke öffnete. Ich kroch zu ihm hin und ließ mir die Leine anlegen. Daran wurde ich aus der Box gezerrt, was mich würgen und husten ließ. Der Pfleger befahl mir, aufzustehen, was ich mit Hilfe meier Zellentür, an der ich mich hochzog, auch tat. Kaum ging er zwei Meter und zog mich an der Leine hinterher, brach ich jedoch sofort wieder zusammen. Der Pfleger sah mich wütend an.
"Es ist mir scheiß egal, ob du jetzt gebrochene Beine hast oder nicht, wir haben einen Kunden und du beeilst dich jetzt."
Ich nickte hastig und startete einen neuem Versuch, bei dem ich immerhin schon ein paar Schritte kam, bevor ich erneut von den Schmerzen zu Boden gerissen wurde.
Drei Wochen Schonzeit.
Nächster Versuch, nächster Fall. Doch mit jedem Mal kam ich weiter, auch wenn meine Beine irgendwann unerträglich schmerzten und mir Tränen stumm über die Wange liefen. Ich wurde zu einem Raum gebracht, den ich nur allzu gut kannte und auch den Kunden, der dort auf einem Sofa wartete, kannte ich. Er war einer meiner Stammkunden und das seit über einem Jahr. Die Hoffnung, mich zum sprechen zu bringen, hatte er schon längst aufgegebenn und ich war für ihn bloß noch eine billige Nutte, bei der man nicht auf so lästige Dinge wie Menschenrechte achten musste. Praktisch.
Meine Hände waren auf meinen Rücken gefesselt und in meinen Augen waren Kontaktlinsen, die mich vollkommen blind machten. Mir war ein Knebel von enormer Größe in den Mund gezwungen und schmerzhaft eng um meinen Kopf herum verschnürt worden. Zwischen meinen Fußgelenken war eine lange Stange montiert, die mich in breiter Krätsche knien ließ. Durch meine gefesselten Arme lag mein Kopf auf der Matratze auf und mein nackter Hintern, mit roten Striemen verziert, ragte frei in die Luft. Auf dem Laken hatte sich unter meinem Mund eine nasse Stelle gebildet, da ich durch den offenen Knebel meinen Speichelfluss nicht mehr unter Kontrolle hatte. Gerade wurden meine Pobacken auseinandergezogen und ich spürte, wie ich, fast schon vorsichtig, immer mehr ausgefüllt wurde. Irgendwann wurde die Flüssigkeit in mir verteilt und das ganze wiederholte sich mit meinem, durch den Knebel weit geöffneten und wehrlosen Mund. Ich selbst musste kaum etwas tun, ein fester Griff in meinen Haaren steuerte jede Bewegung und kurz bevor die milchige Flüssigkeit abgegeben wurde, wurde der Knebel gelöst und aus meinem Mund gezogen. Sobald das Sperma in meiner Mundhöle verteilt war, schloss ich nach Anweisung den Mund, ohne zu schlucken. Die nächsten Minuten verbrachte der Mann damit, mich zu verspotten und zu erniedrigen, während ich sein Sperma immer noch nicht schlucken durfte. Erst als die Zeit um war und er sich wieder nach Hause zu Frau und Kindern verabschiedete, durfte ich endlich schlucken. Trotzdem lag ich noch gefesselt und beschmutzt hier rum, vollkommen hilflos, und die Pfleger ließen sich Zeit, ließen mich sogar absichtlich so warten. Den Weg zurück wurde ich wieder gezwungen, zu laufen. In diesem Moment wurde mir bewusst, dass ich nie wieder normal würde gehen können. Nicht ohne die dringend benötigte Ruhe und die würde ich hier niemals bekommen. Mein Tod war so gut wie besiegelt.
Am Nachmittag kam Micha wieder und ich wollte gerade zur Tür kriechen, um mir die Leine anlegen und mich hochnehmen zu lassen, als Micha stattdessen meine Zelle betrat. Er musste sich bücken, schon ein Neko, die in der Regel um einiges kleiner waren als Menschen, konnte hier nicht aufrecht drin stehen. Ich verkroch mich zurück in meine Ecke und beobachtete Micha, der sich neben mich setzte.
"Und ihr sitzt den ganzen Tag nur hier drinnen und starrt das Gitter an?"
Ich nickte, hielt mir dann symbolisch die Augen zu.
"Wen ihr überhaupt was seht.", ergänzte er. Wieder nickte ich.
"Unterhaltet ihr euch nie?"
Ich schüttelte den Kopf, bevor ich bei mir selbst eine Ohrfeige andeutete und mich mehrals in den Bauch boxte. Dieses Mal war es Micha, der den Kopf schüttelte. Er begann gedankenverloren, Essensreste, die ich übersehen hatte, aus meinen Haaren zu zupfen und ich deutete, ohne, dass er fragen musste, an, eine Schüssel über den Kopf ausgeleert zu bekommen. Micha reagierte kaum darauf, schien vollkommen in seinen Gedanken zu sein.
"Du weißt, dass du jederzeit hier weg kannst? Du musst, meintewegen das einzige Mal in deinem Leben, dein Schweigegelübte brechen und ein paar Worte sagen und ich nehme dich auf der Stelle mit Heim. Am selben Tag. Du wirst nie wieder in diesen Käfig müssen.
Ich nickte schwach, dann entschlossener.
Ich hatte entschieden, Micha zu vertrauen. Er würde ein gutes Herrchen sein für mich.
"Ich will zu dir."
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