29. Dank
PoV Manu
Als mein Master mich zu dem Verkäufer gefahren hatte, hatte ich wirklich gedacht, dass er mich weg geben wollte, ich meine - warum hätte er sonst hier her fahren sollen?
Als ich dann jedoch Ninos Geruch wahrgenommen hatte, hatte ich es zuerst gar nicht glauben können und war schließlich, ohne überhaupt noch nachzudenken, einfach losgerannt.
Inzwischen schämte ich mich dafür, so respektlos gegenüber meinem Herrchen gewesen zu sein. Ich hatte ohne seine Erlaubnis gehandelt und ihm meine Leine einfach aus der Hand gerissen. Ich wusste, dass ich dafür eigentlich eine Strafe verdient hätte, jedoch schien es wieder einmal nicht so, als hätte Micha irgendetwas in dieser Richtung vor.
Tatsächlich hatte sein Kollege Nino gekauft und wir hatten zusammen ins Auto gedurft, mit dem wir Nino zu seinem neuen Zuhause gefahren hatten. Dann jedoch hatte ich mich schon wieder von ihm trennen müssen, jedoch mit dem Versprechen unserer Besitzer, dass wir uns morgen wieder sehen durften.
Jetzt waren mein Master und ich wieder Zuhause, wir hatten schon zu Abend gegessen - dieses Mal ohne die Kinder und Anna, weil es doch recht spät geworden war, weshalb ich auch mit Micha zusammen essen durfte - und lagen nun beide im Schlafzimmer, er in seinem Bett und ich in meinem Körbchen, an dessen Rand immer noch die Bissspuren von meiner ersten Nacht hier zu erkennen waren.
Es war dunkel um uns herum und trotzdem konnte ich mit meinen Katzenaugen genug sehen, um zu erkennen, dass Micha schlief.
Und mehr denn je überkam mich der Drang, ihm irgendwie für all das hier zu danken. Ich verdankte Michael mein Leben, er hatte mich von dem Händler weggebracht, hatte mir zu essen gegeben und meine Beine reparieren lassen und jetzt auch noch meinem neuen Freund geholfen.
Ich hatte wirklich lange überlegt, wie ich ihm würde danken können, und immer wieder war mir nur dieser eine Weg eingefallen.
Das, was schon beim Verkäufer so viele von mir gewollt hatten, das einzige, was ich ihm geben konnte.
Die meisten meiner Kunden hatte ich so mehr als glücklich machen können und damals hatte ich mich noch nicht einmal angestrengt, also warum sollte ich es für Micha nicht auch tun?
Ich würde diese Nacht damit verbringen, meinen Master zu befriedigen, wenn er gleich noch einmal von meinen Berührungen aufwachen würde, würde er es mir mit Sicherheit verzeihen, schließlich würde das positive daran für ihn bei weitem überwiegen. Und die kommenden Nächte würde ich einfach früher beginnen, bevor er schlafen würde.
Mit diesem festen Entschluss im Kopf stand ich, durch meine Katzenfähigkeiten fast lautlos, auf und zog mir Unterhose und Pullover aus, so dass ich ganz nackt war und kletterte dann entschlossen auf die Matratze meines Masters, die unter mir kaum nachgab. Ich hoffte, mein guter Wille würde verzeihen, dass es mir als Neko eigentlich streng verboten war, aufs Bett zu gehen. Zumindest war es bei meinen alten Masters zu diesem Zweck gebilligt worden.
Kurz schloss ich die Augen, um mich zu sammeln und begann dann damit, Micha zu verwöhnen, biss er dadurch aufwachen würde.
Ich begann, immer wieder über seine Brustwarzen zu lecken, die sich unter meiner rauen Katzenzunge verhärteten und wartete dabei gespannt auf eine Reaktion meines Besitzers. So ließ ich mir eine ganze Weile Zeit und ein oder zwei Mal keuchte Micha auch im Schlaf auf, machte aber keine Anstalten, aufzuwachen, weshalb ich meinen Mund auf sein noch von einem Stück Stoff bedecktes Glied legte und dort abwechselnd begann, durch seine Boxershorts hindurch zu saugen und mit meiner Zunge dagegen zu stupsen. Irgendwann begannen meine Hände, mich dort abzulösen und sanft über die leichte Beule zu streichen, während ich über den Rand der Boxershorts leckte und diese schließlich Stück für Stück weiter nach unten zog.
Jetzt schien auch Micha langsam aufzuwachen, sein Körper begann, sich zu bewegen und als ich, ohne meine Arbeit zu unterbrechen, hoch linste, konnte ich erkennen, dass er verwirrt blinzelte. Im nächsten Moment spürte ich seine Hand an meiner Stirn, die mich ein Stück von sich weg zu drücken versuchte, ich jedoch war fest entschlossen, das hier durchzuziehen und ließ mich nicht beirren.
»Manu, stop. Was wird das hier?«
Seine Stimme klang verschlafen und verwirrt, doch ich legte mich nur umso mehr ins Zeug, ihn zu überzeugen.
»Halt. Manu, Stop!«
Die Stimme meines Masters war befehlerisch geworden, was mich sofort hatte innehalten lassen.
»Was machst du da, Kleiner?«
Unterwürfig senkte ich den Blick.
»Herr, ich würde mich gerne bei euch bedanken für alles. Ich verdanke euch mein Leben und so viel mehr.«
»Manu...«
Micha kniff die Augen zusammen, schüttelte den Kopf.
»Ich verstehe ja, dass du dich bei mir bedanken willst, aber ... doch nicht so!«
Beschämt schloss ich die Augen und rückte ein Stück von Micha ab. Er wollte das hier alles gar nicht. Ich hatte - wieder einmal - Mist gebaut.
»Sir, es tut mir leid, Herr.« Meine Stimme war leise.
»Ich hatte angenommen, euch so eine Freude bereiten zu können.«
Ich wollte wieder vom Bett klettern, mich in mein Körbchen verziehen. Micha würde sauer sein und ich hoffte inständig, das nicht ausbanden zu müssen. Gerade als ich von der Kante auf den Boden rutschen wollte, griff jedoch eine Hand nach meinem Oberkörper und zog mich am Bauch ein Stück zurück.
»Warte, Kleiner. Bleib hier.«
Ich ließ mich bewegungslos von meinem Master zu sich ziehen. Dieser drehte mich auf die Seite und zog mich schließlich zu sich unter die Decke, wo er meinen nackten Körper gegen seine warme Brust drückte. Ich konnte seine leichte Erregung, für die ich verantwortlich war, an meinem Hintern spüren.
»Du bist mir nichts schuldig, wirklich. Bleib hier, du bist ganz kalt.«
Nervös kniff ich die Augen zusammen.
»Seid ... seid ihr sauer auf mich?«
Ich glaubte, Micha leise lachen zu hören.
»Nein, Manulein. Ich bin dir nicht böse. Ich will bloß nicht, dass du denkst, mir irgendetwas zu schulden.«
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Hay, Zusammen!
Das war auch das letzte Kapitel dieser Lesenacht jetzt. Vier Kapitel sind okay, oder?
Danke an alle, die ganz oder auch nur teilweise wach geblieben sind!
Jaaaaa, wie denkt ihr, geht es jetzt die nächsten Tage weiter?
Was wird sich unserem armen Manu noch in den Weg stellen?
Und wird er akzeptieren können, Micha nichts zu schulden?
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