Albträume

>>Ich bin ein Vampir. << flüsterte Stefano und sprach das Wort Vampir wie ein Schimpfwort aus.

Erschrocken von dem Geständniss ging ich einen schritt zurück. Ich hatte zwar schon viele Legenden gehört die über Vampire handeln aber ich dachte das es nur alte Geschichten waren... Aber ich hatte keine angst vor ihm, ich war beeindruckt.

>>Wieso hast du keine angst? Ich kann dich töten in dem ich mit dem Finger schnipse. Ich bin schneller als du, ich bin stärker und ich bin viel klüger als du! Also, wieso hast du keine angst?!<< er schrie sehr laut, so laut das ich erschütterte.

Aber ich hatte trotzdem keine angst. Ich tritt 2 Schritte vor. Ich stand direkt vor ihn, er sah mich fragend an.

>>Wieso sollte ich vor einem so schönen Wesen angst haben? Wie kann ich vor so einem Wesen angst haben? << fragte ich ihm.

Meine Wörter sind nur geflüstert aber ich wusste das er sie versteht. Selbst wenn Stefan ein Vampir war wusste Ich das ich etwas für ihn empfand. Ich wollte ihn küssen, doch bevor sich unsere Lippen berührten war er verschwunden. Ich war auf eine Weise verletzt die ich noch nicht kannte, ich fühlte mich zurück gewiesen.

>>Bitte, sei nicht bestürzt. Ich würde dich gerne... küsse. Aber es ist schwierig. Du hast ein verlangen in mir geweckt das ich nie verspürt habe. Ich will dich. Aber ich werde dich nicht töten.<< erklärte er.

>>Dort kannst du dich ausruhen und zurückziehen.<<

Er zeigte in eine Ecke. Ich hing dort hin und ertastete eine Tür. Dahinter lag ein kleiner Raum mit Bad und einem Bett, ich entschied mich dafür meine Kleider abzulegen und mich schlafen zu legen. Es war bestimmt schon mitten in der Nacht. Aber ich hatte kein Schlagzeug...

>>Schau auf das Bett, dort liegt etwas.<<

hörte ich jemand hinter mit rufen. Ich schaute nach. Es war ein Schlafanzug, aber wie... natürlich!

>>Könntest du bitte aufhören mich auszuspionieren. Lass meine Gedanken und Gefühle in ruhe.<< rief ich Stefano zu.

Ich hörte wie er sakastisch lachte und schüttelte den Kopf.
Als ich mich umgezogen und fertig gemacht hatten ging ich nocheinmal hinaus um Stefano gute Nacht zu sagen. Ich wusste das es komisch war dem Entführer gute Nacht zu sagen aber ich fand es höflich und... ich wollte noch einmal seine nähe spüren.

>>Stefano? Ist ok wenn du nicht rauskommen möchtest. Gute Nacht Stefano.<<

Als ich mich umdrehte hörte ich ein geflüstertes >>Schlaf gut.<<

In meinem Traum stand ich in einem Wald völlig allein. Doch jemand ist neben mir und beschützt mich. Vor mir und meinem Beschützer liegen... Menschen. Sie bewegten sich nicht als ich genauer hinsah bemerkte ich das es mein Vater ist der da lag. Ich sank auf dir Knie erlitt einen Zusammenbruch und weinte.

Als ich aufwachte hielt Stefano mich in seinen Armen und strich mir beruhigend über den Rücken.

>>Es ist alles ok. Es war nicht real. Alles gut.<<

>>Ich weiß. Nur ein Traum. Nichts passiert, du kannst wieder gehe... oder bleiben. Wie du möchtest...<<

Er zögerte blieb jedoch sitzen. Ich weiß nicht wie lange wir so saßen aber nach einer weile schlief ich in seinen Armen ein.

Der nächste morgen. Ich wachte auf, aber ich konnte mich nicht bewegen. Erst da merkte ich das Stefano mich immer noch umarmte aber er ließ mich einfach nicht los. Ich könnte schwören ich habe schon blaue Flecke.

>>Stefano. Stefano.<< Ich versuchte ihn aufzuwecken. Ich flüsterte aber er hörte mich nicht.

>>Stefano!!!<< Jetzt schrie ich und mit einem Ruck lag ich alleine und frei in meinem Bett. Als ich mich umdrehte sah ich Stefano der starr ansah. In deinem Blick lag Entsetzen. Und noch ein Ausdruck den ich nicht erkannte.

>>Es tut mir unendlich leid...<<
Als er diese Worte sagte glitt sein Blick zu meinen Armen. Nun blickte ich auch auf meine Arme, meine Vermutung bestätigte sich. Blaue Flecken oder eher gesagt einen blauen streifen. Es tat höllisch weh. Als ich wieder aufblickte war er verschwunden, ich denke er hat meine Gefühle war genommen. Plötzlich empfand ich Hass, Hass auf mich selber das ich meine Gefühle so offen zeigte. Das einzige Gefühl was er wahrnehmen soll, ist meine liebe zu ihn.

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