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"Wird Zeit, dass du auftauchst", begrüßte mich mein Mate, indem er mein Essen vor mir stellte und mich neben ihn herunter zog.
"Hatte einen Informationsreichen Vormittag"
"Ist das der Grund warum Aiden hier her starrt?", deutet Dean mit seiner Gabel in Aidens Richtung. Tatsächlich starrte er zu uns rüber, wo ich ihn mit einer Handbwegung weg scheuchte.

"Er hat bloß Angst, ich erzähle euch etwas, was er nicht haben will. Ich habe ihm geschworen, dass ich keiner Menschenseele etwas sage"
"Das klingt vielversprechend", kommentierte Dean mit vollem Mund.
"Was hast du heraus bekommen?", ergatterte Carlson meine Aufmerksamkeit.
"Er gibt Mädchen eine Substanz. Ob er dadurch etwas Geld verdient oder nicht, das habe ich nicht feststellen können."
"Was für eine Substanz?" Meine Haare auf meinen Armen richteten sich auf. Carlsons Wolf war dabei zu ünernehmen.

Ohne zu Überlegen legte ich meine Hand auf seine Brust.
"Beruhige dich. Mir geht es gut" Er nickte, doch sein Wolf schien langsamer zu reagieren. Schlussendlich trat er zurück und ließ Carlson die volle Kontrolle.
"Crystal Meth", fuhr ich meine Zunge über meine Lippen und achtete auf Carlsons Reaktion.
"Hat er dich an jenen Abend unter Drogen gesetzt? War es er?" Carlson Stimme wurde am Ende der Frage tiefer.

"Ich habe eine Date mit ihm vereinbart"
"Was?" Carlson stand abrupt auf und holte uns ungewollte Aufmerksamkeit.
"Nur über meine Leiche"
"Carlson", versuchte ich ihn runter zu ziehen. Mit mehr Kraft und der Hilfe von Deam, der ihn an den Schultern runter drückte, setzte sich Carlson wieder.
"Nur über meine Leiche", stellte Carlson klar.

"Ich bin noch nicht fertig!", zischte ich zu ihm und war dabei meine Wut zu kontrollieren. Mittlerweile war ich Aufmerksamkeit gewöhnt, dennoch waren die Blicke der MitschülerInnen zu viel.
"Ich habe mit ihm ein Treffen vereinbart", begann ich zu erklären.
"...auf einer Party mit euch in der Nähe. Er ist darauf eingegangen, mir ein bisschen Crystal Meth zu geben. So kann Dr. Yen feststellen ob er nun  hinter der Substanz in meinem Drink war"

"Kluges Mädchen", lobbte mich Dean, dass meinen Wolf stolz machte.
"Er behauptet, er würde es von seinem Bruder klauen, der auf einem College geht" Dean schnaubte und war dabei seine Trinkflasche zu öffnen.
"Aber du bist nicht darauf eingegangen, auch wenn es glaubwürdig klang" Ich nickte. Ich musste zugeben, am Anfang wusste ich nicht, dass Aiden mich angelogen hatte. Doch nachdem ich mit jemanden aus dem Schachlub ins Gespräch kam, stellte sich heraus, das er keinen Bruder hatte.

"Woher weißt du..", wollte ich von Dean wissen, doch wurde ich dabei unterbrochen
"Er arbeitet für meinen Nachbarn. Rasenmähen, Ausräumen etc. Bringt ihm etwas Geld. Kann sein, das ich etwas überhört habe", zuckte Dean mit seinen Schultern, als ob es das Selbstverständlichste auf der Welt war.
"Wovon spricht ihr?", meldete sich Carlson, nachdem er aufmerksam zugehört hatte.

"Aiden hat keinen Bruder, Carlson. Er hat gelogen. Es gibt zwei Möglichkeiten warum er gelogen hat. Entweder", zählte ich auf.
"..er will nicht, dass sein Dealer auffliegt. Oder er ist der Dealer"

Es kehrte Ruhe ein. SchülerInnen fliehten aus der Cafeteria und rannten gar zu deren Unterricht, während wir seelenruhig weiter unser Essen zu uns nahmen.
Wenige Augenblicke später, waren wir die Einzigen in diesen Raum. Zwar beobachteten uns die Angestellten, hinterfragten aber nicht unser zu spät Kommen.

"Wann ist eigentlich die Party?", wischte sich Dean mit einer weißen Serviette seinen Mund ab.
"Dieses Wochende, bei ihm zu Hause" Dean nickte.
"Da ist noch etwas, was ich euch sagen muss" Carlson verschränkte seine Arme über seine Brust. Dean hob bloß seine Augenbraue und wartete ab, was ich zu sagen hatte.

"Chiara glaubt wir sind Agenten" Okay, ich habe nicht ganz die Wahrheit gesagt, doch jetzt müsste sie glaubem, dass wir Agenten waren.
"Also Carlson und Ich"
"Nicht dein Ernst", stutzte Dean.
"Wie ist sie auf sowas gekommen" Ich zuckte mit meinen Schulter und tat auf unwissend.
"Du fragst Sachen", setzte ich es drauf, doch wurde von Carlson durchschaut.
"Clementine", ermahnte er mich.

"Okay, okay.. ich war diejenige, die sie angelogen hat, wir wären Agenten. Wie hätte ich herausfinden sollen, wie sie zu Lea steht?"
"Hast du es herausgefunden?", wollte es Dean wissen. Nebenbei ignorierte er meine Lüge und Behauptung, dass wir Agenten wären.
"Sie waren einmal Freundinnen, bevor du hergezogen bist. Wie kann es sein, dass du das nicht gewusst hast?", beschuldigte ich Dean.

"Lea hat mir nie von ihr erzählt"
"Warum?" Dean blieb regungslos sitzen und gab keine Antwort.
"Gute Frage", kam nach einer gefühlten Ewigkeit.
"Du warst der Grund, dass sie keine Freundinnen mehr sind"
"Ich hätte es mir denken können", seufzte Carlson und fuhr sich über sein Gesicht.
"Es gab Freundschaftsarmbänder in dieser Schublade, wo ich die Fotos gefunden habe"

"Wie auch immer", war Dean dabei seinen Müll einzusammeln.
"Ich muss aber zu Englisch. Ich kann mir nicht leisten hier mir euch alten Säcken herum zu lungern. Wir sehen uns", schenkte er uns jeweils ein Nicken als Verabschiedung und trat, nachdem er sein Essenstray zurück gebracht hat, aus dem Raum.

"Da blieben es nur noch zwei" Carlson kicherte bei meiner Bemerkung, ehe er sich mit seinem Körper zu mir wandt.
"Ja, nur zwei. Wie wärs mit eine Runde im Besenkammerl?", grinnste er mich spitzbübisch an, wo ich nur mein Kopf schüttelte. Das war ja klar, dass er mit sowas kam.
"Welche Romane liest du, Carlson?"
"Die die du nicht zugibst zu lesen", stellte er mich als böses Mädchen dar.

"Ach so ist das", fuhr ich über sein Oberschenkel, ehe meine Hand weiter hoch rutschte. Ich wusste, ihm gefiel das. Überhaupt als er seinen Atem hielt. Meine Hand war nun sehr nah an seinen Schwanz.
"Vergiss es, Carlson", platzte ich seinen Traum.
"Nicht in der Highschool"

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