11
"Du bist dran?", stubste mich Chiara, die neben mir saß, mit ihrem Ellbogen.
Du wirst ihn bestimmt nicht küssen!, meldete sich Carlson in meinem Kopf.
Carlson, so geht aber das Spiel, schoss ich zurück. Ich versuchte meine Miene ausdruckslos zu lassen, dabei wurde ich beim Anblick dem Jungen vor mir nervös. Er sah nicht schlecht aus, aber es ging mir eher dabei war meinem Mate untreu zu sein, auch wenn es nur ein Spiel war.
Das Spiel war simpel zu verstehen. Man saß in einem Kreis um eine Flasche, die eine Person drehte. Auf wen auch immer die Flaschenöffnung landete musste die Person, die die Flasche gedrehr hatte, küssen. Die geküsste Person war dann dran und so ging das Spiel weiter. Landete aber die Flasche zum zweiten Mal auf die selben Personen kam die Zunge ins Spiel und beim dritten Mal bekam man 7 Minunten im Himmel, sprich man wurde in einem Raum oder Kasten zusammen eingesperrt um Rumzumachen. Was wirklich geschah, wussten aber nur die Beteiligten.
"Na los", zischte mich die Blondine neben mir an und schob mich mit meinem Oberkörper vor. Aiden war so nett und stützte meinen Aufprall.
Wieso fasst er dich wieder an?", drang Carlsons Stimme wieder in meine Gedanken.
Er ist bloß nett Carlson, ich darf dich erinnern, dass das deine Aufgabe ist!, warf ich wütend zurück und konnte meinen Wolf diesmal nicht wirklixh zurück halten. Manchmal passierte das in schwachen Momenten. Er funkelte ihn böse an.
Clementine, das ist nicht fair, hörte ich seine Stimme.
Das weißt du.
Ich wusste es, aber mein Wolf war einfach wütend auf ihn. Er war nicht an seiner Seite. Es war mein Mate.
"Wirds bald?" Der Junge vor mir schien genervt zu sein. Ich nahm es ihm nicht übel. Konnte ich auch nicht. Schnell presste ich meine Lippen aufeinander und ließ es zu, dass er mir einen Kuss auf die Lippen gab. Ein simples Lippenstreifen, mehr war da nicht.
"Na endlich", gab Chiara ihren Senf dazu, während ich wieder zu meinem Platz zurück krabbelte.
Um keine Verzögerung zu haben, nahm ich die Flasche und drehte sie in Mitten des Kreises.
Zu meinem Glück landete sie auf Chiara die ein "Ugh" von sich gab. Zumindest hörte es sich nach einem "Ugh" an. Es hätte auch ein "Umpf" sein Können.
"Komm her", ohne weiteres fasste sie meinen Kopf mit einer Hand und brachte unsere Lippen zusammen. Wieder ein Lippenstreifen.
Am Ende wischte sie ihre Lippen an ihrem Handrücken ab.
"Ich habe kein Lippenherpes", kommentierte ich darauf, das sie gekonnt ingorierte und ich wieder von der Menge angestarrt wurde. Zum 100. Mal heute Abend.
"Ich hoffe, sie landet auf dir", warf sie Carlson einen Luftkuss zu, wo ich unkontrolliert meine Augen verdrehte. Mein Wolf gab meinem Mate bereits die kalte Schulter, was passierte dann, wenn er ihn im Kasten mit der Schnepfe sah?
Und das für 7 Minuten.
Chiaras Wunsch wurde erfüllt. Sie landete auf meinem Mate. Ich konnte es mir nicht ansehen. Also kam ich mit der Ausrede, ich müsste zur Toilette gehen. Keiner gab mir eine Beachtung. Jedes Augenpaar war auf den Kuss zwischen meinem Mate und Chiara gespannt. Ich war dabei aus dem Raum zu treten, als Dean mich kurz davor auffing.
Ohne Vorwarnung nahm er mich in den Arm und hielt mich vor eine Ausbruch fest. Ich war kurz davor meinen Wolf rauszulassen. Gleichzeitig wollte ich den Frust ausweinen.
"Noch einmal und sie kommen in den Kasten, Clementine. Dann hast du ihn für dich alleine" Ich krallte meine Finger in sen Shirt und versuchte meinen Kopf zu schütteln.
"Ich will ihn nicht", mein Wolf drehte durch und das merkte ich an meiner Stimmlage.
Clementine.. Man konnte Carlsons Entsetzen raushören, aber ich blockte es ab.
Lass mich in Ruhe!
Ich wusste nicht ob es an der Situation lag oder an der Menge der Trinkbecher. Auf jeden Fall wollte mein Mageninhalt so schnell wie möglich raus. Ich stürmte aus Deans Umarmung, dabei hielt meine rechte Hand meinen Mund. Schnellstmöglich rannte ich zu einem Badezimmer und warf mein Kopf über der Toilettenschüssel.
Irgendwann dazwischen hörte ich wie die Tür wieder aufging und versperrt wurde.
Die Schritte dröhnten in meinem Kopf es war so laut und mir war so heiß. Es drehte sich. Alles drehte sich. Eine warme Hand auf meinem Rücken und eine Hand die meine Haare zurück hielt. Carlson war vergessen. Mein Wolf fühlte sich auf die Sekunde ausgelaugt. Irgendwas fühlte sich Falsch an der Sache an.
"Hier", mir wurde ein Becher Wasser gegen meinen Lippen gedrückt, ala ich mich neben der Toilette am Boden setzte und mein Rücken an den Fließenwand klebte. Dehydriert wischte ich mir über meine Lippen. Meine Sicht war etwas verengt. Gerdeaus starrte ich an die Fliesen.
"Ist alles okay?" Erst jetzt bemerkte ich, dass Aiden es war, der mir beigestanden hatte. Für einen kurzen Moment, dachte ich das Carlson es gewesen wäre. Ich schloss meine Augen um mich wieder zusammen zu reißen.
"Wieso bist du nicht beim Spiel?"
"Um zu sehen, wie der Neue Chiara auffrisst?" Mir fiel es schwer zu atmen.
"Da kümmere mich lieber um dich" Er war süß. Ich schaffte es ein Lächeln zu Stande zu bringen.
"Danke" Ich war ihm wirklich dankbar.
"Komm her" Die Kontrolle über meinen Körper hatte ich anscheinend verloren, denn ich ließ es zu, dass er meinen Kopf auf seinen Schoß legte. Sachte fuhr er mir über meinen Kopf. Es hatte etwas beruhigendes.
"Du kannst dich ausruhen, wenn du magst" Ich nickte. Irgendwann fielen meine Augen und ich war weg.
♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡
Aiden ist schon etwas komisch oder?
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top