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"Das ist nicht dein Ernst!"

Carlson regte sich über Nick auf, der auf den glühenden Kamin im Gemeinschaftsraum des Rudels starrte.
Mein Bein bäumelte über Carlson's Oberschenkel, während mein Oberkörper auf dem Sofa lag und die Kopfkissen einen kuscheligen Platz zum Schlafen boten.

"Nur in der Schule."
"Und in der Öffentlichkeit unter den Menschen." Es ätzte zu hören. Aber es ergab Sinn. Alpha Nick meinte es nur gut. Er wollte die Mate-Bindung zwischen uns geheim halten. Wir wussten zwar, dass es schon einige Deutungen zu möglichen Geheimnisoffenbarungen der Werwölfe gab, konnten es aber nicht mit dem Omega Vorfall in meiner Küche verbinden.

"Ich will das jeder weiß, dass sie meine Mate ist."
Cornelia am anderen Ende des Sofas stöhnte auf.
"Es ist so als ob man mit einem Stein spricht." Ich musste grinsen. Das war Carlson. Er ging nur nach seinen Kopf.
"Kann der zurück reden?", schnauzte er sie an. Das Grinsen wich nicht aus meinem Gesicht.
"Carlson Jeder im Rudel weiß, dass sie deine Mate ist. Das hatten alle schon seit letztes Jahr gewusst. Dank deiner Rede am jährlichen Lagerfeuer Event."

Das war der Nachteil, wenn man solche Events nicht mochte oder zu faul war um sich fertig zu machen oder mit Chaning Tatum Phantasien früh zu Bett ging.
"Es geht hier nur um die Menschen und Highschool.", erklärte Cornelia es noch einmal.
"Was ist wenn es Jemand tatsächlich auf unser Geheimnis abgesehen hat unter den Menschen? Wenn diese Person schon wusste wer Omega ist, dann..."
"...Wissen sie wer Beta ist." ich vollendete Nick's Denkweise, dabei zog ich meinen Fuß zurück und richtete mich auf.

"Nicht ganz.", schüttelte Nick seinen Kopf.
"Sie würden vermuten Carlson wäre auch ein Werwolf, wohl eher." Ich nickte und verstand worauf er hinaus wollte. Distanz zu Carlson halten vor allem in der Schule. Wir mussten wieder so tun als ob er mein Peiniger war.
Carlson ergriff meine Hand auf meinen Schoß.
"Du bist dann genauso in der Gefahrenzone.", fügte sich Cornelia ein.
"Ich würde vorschlagen, du schläfst hier im Rudel-Haus.", richtete Nick die Bitte an mich. Carlson knurrte auf. Ich drückte seine Hand.

"Carlson, lass es mich nicht als Befehl aussprechen."
"Dann bleibe ich genauso hier."
"Das geht nicht!", meldete ich mich zu Wort.
"Das würde zu Offensichtlich sein. Jemand muss wieder zu unseren Häusern zurück." Carlson fuhr sich mit seiner freien Hand durch seine dunkelbraune Mähne.
"Ihr verlangt das Unmögliche von mir."
"Ein paar Tage, Carlson.", nuschelte ich zu ihm rüber. Die Situation kam mir gelegen. Ich wusste zwar: ich würde ihn vermissen, aber so konnte ich auch seine loyale Seite testen. Ich war gespannt ob er in der Zeit andere Mädchen zu sich einlud.

"Oder Wochen.", setzte Cornelia hinzu, was Carlson wieder knurren ließ.
"Die Nächte Carlson und die paar Stunden in der Schule. Ansonsten triffst du sie hier im Rudel-Haus."
Schlussendlich blieb Carlson keine andere Wahl und er musste es einsehen.
"Wir sind noch zwei weitere Tage suspendiert." Nick warf ein weiteres Holzstück ins Kamin, bevor er sich wieder zu uns wandt.

"Dann ist Wochenende."
"Ist mir bewusst."
"Wie kommt sie zur Schule? Werde ich sie abholen?" Nick schwenkte seinen Kopf. Zwei weitere Stunden pro Schultag, an denen wir uns nicht sehen würden. Carlson fluchte vor sich hin, aber es war nunmal die beste Lösung.
Schritte erhellten den Raum. Wir wussten es war eine ältere Person, bevor sie neben uns zum Halt kam.

Mr. Wise stand in seiner Größe an der Tür.
"Wir müssen fahren. Es wird schon spät." Carlson stöhnte auf. Cornelia musste mitgehen. Sie sollten den Anschein weitergeben, sie wären ein paar. Ganz so wie ich es geglaubt hatte.
"Wir warten draußen." Cornelia winkte mir leicht bei ihrem Abschied, bevor Nick so freundlich war und und alleine ließ.
"Das wird hart." Carlson zog mich an meiner Hand mit auf die Beine.

Er setzte einen Kuss an meine Stirn.
"Halte immer deine Gedankenverbindung offen." Ich nickte und ließ meine Stirn an seine docken. Seine Hände striffen langsam von meinen Unterarmen zu meinen Schultern rauf.
"Egal was für eine Kleinigkeit ist oder du Angst bekommst. Ruf nach mir. Ich bin da" Wieder nickte ich. Seine Lippen küssten meine Schläfe, bevor sie langsam herab zu meiner Wamge glitten und er mit weiteren Küssen es zu meinen Lippen schaffte.

Es war ein sanfter Kuss. Keine Zungenkämpfe, die auf mehr deuteten.
Ich wusste nicht wie lange wir in der Position verharrten, aber irgendwann ließ er von mir ab.
"Vielleicht kannst du ja so lernen schön zu schlafen."
Ich setzte meine Hände auf meiner Hüfte ab, während er glucksend zurück trat ohne dabei mich aus seinen Augen zu lassen.
"Vielleicht bringst du dir so Disziplin bei und schaust darauf, dass dein Schwanz auch in deiner Hose bleibt."

Carlson setzte wieder sein übliches sputzbüberisches Grinsen auf.
"Kann ich etwas dafür, dass er so gefragt ist." Meine Kinnlade fiel, bevor ich wieder meinen Mund schloss.
"Nein, natürlich kannst du nichts dafür.", setzte ich schnippisch zurück. In Folge dessen schloss ich die Gedankenverbindung zu ihm. Sein Grinsen verschwand.
"Clementine, so werde ich nicht gehen!" Ich verdrehte meine Augen. Da hatte er Pech. Für was brauchte er mich dann, wenn die Frauen ihm zu Füße lagen? Ich bekam definitiv meine Periode.

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