60

Jungkook PoV:

Durch die Sonnenstrahlen werde ich am nächsten Morgen geweckt, weshalb ich mich grummelnd auf die andere Seite hinlege.
Hätte ich doch nur die Rollladen gestern Nacht noch runtergelassen...
Sobald ich mich umgedreht habe, treffe ich auf einen blonden Schopf, der noch friedlich vor sich hin schlummert.
Lächelnd lege ich meine Hand auf seine weiche, warme Wange und streichele diesen behutsam, um meinen geliebten Freund nicht zu wecken.
Dadurch seufzt er zufrieden auf und rutscht noch im Halbschlaf weiter zu mir, um seinen Kopf schließlich in meine Halsbeuge zu vergraben. Schmunzelnd ziehe ich ihn ganz auf mich, küsse seinen Hals und fahre mit meinen Händen unter sein T-Shirt, was er von mir bekommen hat.
So vergehen einige Minuten bis mir der Geruch von leckerem Essen in die Nase kommt, was mir signalisiert, dass die Haushälterin Frühstück zubereitet hat.

"Jiminie~"

"Hmh?", murmelt er verschlafen und zieht meinen Geruch ein, weshalb ich nicht anders kann, als verliebt zu lächeln.

"Frühstück ist gleich fertig, also lass uns aufstehen und uns fertig machen."

"Ich will aber nicht.", erwidert er und ich bin mir ziemlich sicher, dass er jetzt einen Schmollmund zieht.

"Och komm schon babe. Ich habe Hunger... Und du ganz sicher ebenfalls."

"Kookie, so wie du mich gestern durchgenommen hast, werde ich ganz sicher nicht mit diesen Schmerzen runtergehen.

"Du wolltest doch, dass ich härter mache.", verteidige ich mich.

"Ja und? Wenn ich erregt bin, sage ich immer Sachen, die ich nicht so meine.", widerspricht er mir.

"Tja... Daran kann ich nunmal nichts ändern. Ich hoffe nur, dass uns meine Eltern nicht gehört haben. Mein Appa hat eh gesagt, wir sollen nicht miteinander Sex haben. Nur warst du so laut, dass es bestimmt die ganze Nachbarschaft gehört hat."

"OMG...", sagt er dann auf einmal und setzt sich ruckartig auf, wobei er Druck auf meine Mitte ausübt, was mich aufkeuchen lässt.

"Fuck Jimin, rutsch etwas weiter runter auf meine Oberschenkel.", bitte ich ihn, was er zum Glück auch ohne Widerrede tut.

"Wie soll ich deinen Eltern unter die Augen treten, wenn die Wahrscheinlichkeit besteht, dass sie uns gehört haben?", fragt er ängstlich.

Ich setze mich seufzend auf und ziehe ihn etwas näher an mich, nehme sein Gesicht in meine Hände und sehe ihn liebevoll an.

"Beruhige dich mein Engel. Meine Eltern sind nicht streng bei sowas und wenn sie es erwähnen sollten, sage ich ihnen, dass sie aufhören sollen. Keine große Sache."

"Wie deine Eltern sind nicht streng bei sowas? Hast du es etwa hier schonmal mit jemandem getrieben, sodass du die Reaktion deiner Eltern weißt?", fragt er verärgert und zieht eine Braue hoch.

"Was? Ich hatte schon seit 2 Jahren keine Beziehung."

"Das beantwortet nicht meine Frage."

"Wieso willst du das denn jetzt wissen?", frage ich seufzend und etwas verärgert.

"Ich will doch nur wissen, ob du mit jemand anderem in diesem Bett geschlafen hast."

"Gott Jimin, diese Konversation ist echt unangenehm. Du solltest über sowas nicht nachdenken, okay? Ich will nicht darüber mit meinem Freund reden.",

"Na schön.", gibt er schließlich nach und senkt seinen Kopf.

"Bitte denk nicht an sowas, okay? Ich liebe nur dich und will auch nur an dich denken. Nicht an andere Beziehungen oder so. Bitte versteh das, mein Schatz.", hebe ich mit meinem Zeigefinger und Daumen an seinem Kinn sein Geischt hoch, damit ich in seine wunderschöne Augen sehen kann.

"Okay Kookie.", lächelt er schließlich und gibt mir einen leichten Kuss auf die Lippen.

"Jetzt komm. Lass uns was essen gehen."

...

Zum Glück wurde bei dem Esstisch nichts über die gestrige Nacht von Jimin und mir erwähnt, was uns beide ziemlich erfreut hat.
Danach haben wir uns fertig gemacht, um zur Schule zu gehen.

"Kookie, ich kriege sowas von Ärger, dass ich keine Schulsachen mitgenommen habe.", jammert Jimin kurz vor dem Klassenraum.

"Ich habe dir doch gesagt, das brauchst du nicht."

"Ja, aber wieso? Du weißt doch wie die Lehrer drauf sind. Die rasten bei jeder Kleinigkeit aus.", verdreht er die Augen genervt.

"Na deshalb.", lächel ich und zeige auf seinen Sitzplatz, nachdem wir in der Klasse angekommen sind.

Auf diesem befinden sich nämlich seine Schulsachen und neben seinem Stuhl sein Rucksack.

"Wie kommen meine Sachen hierhin?", fragt er überrascht und schreitet auf diesen hinzu.

"Na, ich hab die hier hin gebracht. Dein allgeliebter Bruder!", strahlt Tae erfreut und rennt auf Jimin zu, um diesen fest in seine Arme zu schließen.

"Ja genau. Ich habe Taehyung geschrieben, dass er deine Sachen mitnehmen soll. Natürlich weiß ich, dass die Lehrer sowas nucht dulden würden.", lache ich und setze mich neben Taehyung hin, da bald der Unterricht anfangen sollte.

"Danke Kookie und danke auch dir Taehyung.", freut sich Jimin, gibt mir einen kurzen Kuss auf die Lippen, um sich dann schließlich ebenfalls auf seinen Platz hinzusetzen.

"Taemin!", ruft auf einmal jemand und rennt zur Tür, weshalb wir uns ebenfalls in die besagte Richtung umdrehen.

Dort steht nämlich Taemin und empfängt den Jungen, der seinen Namen gerufen hatte.

"Hey Babe.", grinst dieser und gibt ihm einen Kuss auf die Lippen ehe er mit ihm in die Klasse tritt.

"Der hat was mit Jackson?", fragt Bambam verwundert, was uns auch überrascht.

"Sieht so aus.", murmel ich und betrachte das "Paar" weiterhin.

"Hey Leute, Hey Jimin.", kommt Taemin an unser Tisch, seine Hand an Jacksons Hüfte.

"Was willst du Taemin?", fragt Tae genervt.

"Ach, ich wollte nur Jimin sagen, dass er ab sofort keinen Sitznachbarn hat.", zuckt Taemin nur mit den Schultern.

"Okay, und wieso?", fragt nun Jimin.

"Ich sitze jetzt bei meinem Freund.", grinst er und gibt Jackson einen Kuss auf die Lippen, was diesen rot werden lässt.

"Ihr... Ähm... Ihr seid zusammen?", frage ich etwas verwirrt.

"Jap."

"Willst du jetzt dein dreckiges Spielchen auch bei Jackson abziehen?", fragt nun Taehyung wütend, was Taemin nur die Augen verdrehen lässt.

"Komm runter Tae. Ich habe mit Jackson in Ruhe geredet und zurzeit bin ich so oder so in Behandlung.", erklärt er, was mich meine Augen weiten lässt.

"In was für einer Behandlung?", frage ich.

"Ich habe mir einen Psychologen geholt, da mir Jackson gesagt hat, dass ich diese brauche. Es tut mir wirklich leid, was ich dir Jimin angetan habe, dennoch bin ich mir im Klaren, dass du mir niemals verzeihen wirst, was ich aber gut nachvollziehen kann. Ich will euch aber auch nicht weiterhin nerven. Deshalb setzen wir uns jetzt auch lieber hin, bevor der Lehrer sauer wird.", sagt Taemin.

Diese begeben sich auf deren Plätze. Überrascht aber dennoch erfreut über seine Entscheidung blicke ich zu Jimin, dem es wohl auch gut mit dieser Entscheidung geht.
Glücklich, dass Taemin nun nichts mehr mit uns, besonders mit Jimin, zutun hat, lehne ich mich in meinem Stuhl zurück und zwinkere meinem Freund zu, der mit etwas geröteten Wangen auf seine Finger blickt.

...

"Zu mir oder zu dir?", fragt mich Jimin, nachdem die Schule geendet hat und wir am Schultor stehen, um auf Hoseok Hyung und Taehyung zu warten.
Namjoon Hyung, Seokjin Hyung und Yoongi Hyung haben schon längst Schule aus. Die Glücklichen...

"Deine Eltern sind doch noch zu Hause, oder? Also die aus Japan.", lache ich.

"Ja, sind sie."

"Gut. Ich hatte ja noch eine Überraschung. Also zu dir.", erkläre ich, was ihn verwirren lässt.

Ich bemerke seinen fragenden Blick, winke jedoch nur ab und sage, dass er es gleich schon erfahren wird. Nachdem auch Hoseok Hyung mit seinem Freund da ist, machen wir uns auf dem Weg zu Jimin und Tae nach Hause.

Dort angekommen, begeben wir uns sogleich in die Küche, um unsere Bäuche vollzuschlagen.

"Jimin? Tae?", hören wir auf einmal eine weibliche Stimme, die immer lauter wird, je näher die Besitzerin der Stimme zu uns kommt.

"Ja Eomma?", fragt Jimin mit vollem Mund, da er sich einen Muffin in den Mund reingestopft hat.

"Ich gehe mit Dyuna jetzt in die Stadt. Eure Appas sind bei einem Meeting. Also bitte, ich bitte euch lasst das Haus ganz. Und Taehyung?"

"Hmh?", fragt dieser ebenfalls mit vollem Mund.

"Räum sofort dein Zimmer auf. Ich habe die Krise bekommen, als ich dort einen Zelt entdeckt habe."

"Das ist kein Zelt, sondern das Hope-World!", strahlt dieser, wobei Hoseok Hyung seinem Freund stolz einen Kuss gibt.

"Hope was?", fragen wir drei verwundert.

"Hope-World! Hobi Hyung und ich haben das aufgebaut und haben es eben so genannt. Meine Hoffnung eben.", kichert mein bester Freund entzückend, was mich lachen lässt.

"Cringe.", gibt Jimin von sich, der einen Schlag auf die Schulter kassiert.

"Wie dem auch sei. Ich gehe dann ma-"

"Nein, warte bitte kurz.", unterbrechen ich Jimins Mutter, die mich überrascht anschaut, dennoch in ihrer Bewegung inne hält.

"Was gibt's mein Junge?", lächelt sie freundlich, was ich aus ganzem Herzen erwidere.

"Ich wollte Ihnen noch die Überraschung geben. Das hatte ich ja beim Telefonat erwähnt.", sage ich.

"Achja. Stimmt, da war ja was."

"Also...", sage ich während ich in meinen Rucksack greife, einen Umschlag raushole und ihr diesen überreiche.

Verwundert und mit hochgezogener Braue öffnet sie diesen Umschlag. Völlig perplex blickt sie mich an und dann auch die anderen Jungs in diesem Raum.

"Meinst du das ernst?", fragt sie mich, was mich nur nicken lässt.

"Was ist es denn?", fragt Taehyung neugierig.

"Es... Es sind vier Flugtickets. Vier Flugtickets nach Japan.", sagt sie, weshalb mich alle überrascht anschauen.

"Ja genau. Ich habe mit meinem Vater geredet und auch mit euren Jungs. Wir fliegen in den Sommerferien für zwei Wochen nach Japan. Ich dachte es wäre echt cool, Jimins Mom und Dad eine Freude zu machen, wenn wir eine Zeit bei denen bleiben. Ich glaube eben dies würde uns allen gefallen, wenn wir alle dahinfliegen. Namjoon Hyung, Seokjin Hyung und Yoongi Hyung sind auch dabei.", erkläre ich, weshalb alle sofort strahlen.

"Ich freue mich sehr Jungkook. Du hast uns eine große Freude gemacht. Chiron wird sich betsimmt auch freuen. Danke Jungkook.", kommt sie auf mich zu und umarmt mich.

Nachdem sich alle bei mir bedankt haben und sich auf die gemeinsame Zeit in Japan freuen, setzen wir uns ins Wohnzimmer, um einen Film zu schauen.

Nach kurzer Zeit dreht sich Jimin zu mir und küsst mich aus dem Nichts, was mich etwas überrascht, jedoch erwidere ich sofort den Kuss und ziehe ihn auf meinen Schoß.

"Danke Kookie. Das ist eine tolle Überraschung gewesen.", murmelt er in unseren Kuss.

Ich muss nur verliebt lächeln und kann nicht anders, als ihn noch inniger als zuvor zu küssen.

"Habe ich doch gerne gemacht Jimin. Freut mich, dass es dir gefällt."

"Und wie~", kichert er und schlingt sogleich seine Arme um mich.

The End.



Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top