New York

Nachdem ich über zwei Stunden vor Betsys Tür gesessen habe, entscheide ich mich in ein Hotel zu gehen.

Ich bin echt müde und auch enttäuscht: wie kann sie mich hier so sitzen lassen?
Ich kenne doch noch niemanden hier.

Ich google nach dem nächsten Hotel und werde schnell fündig.
Es ist nur zwei Straßen weiter.
Also packe ich meinen Koffer und laufe los.
Meinen Eltern möchte ich nichts davon erzählen, sie waren sowieso nicht begeistert davon, dass ich so schnell abgereist bin. Sie sollen nicht denken, dass ich es nicht schaffen kann. Ich bin zwar eher still, aber ich bin erwachsen und ich werde das schaffen!!! Komme was wolle!

Da ist es ja: ich laufe in das Foyer des Hotels und werde von einer bildhübschen und sehr freundlichen Blondine begrüßt.
Hey... hier fühle ich mich wohl.
Das Hotel ist ein kleines, gemütliches Boutiquehotel und ich bekomme ein Zimmer im 2. Stock.

WOW alles ist sehr stilvoll und gemütlich eingerichtet... nicht zu modern, eher ein Mix aus alt und neu. Ich liebe es!

Ich lasse mich mit Klamotten aufs Bett fallen. Boah ist das gemütlich. Ich schlafe direkt ein!

Ich werde vom klingeln meines Handys geweckt... ich brauche einen Moment und zu kapieren wo ich bin und wie spät es ist...
es ist 5:00 h morgens...

„Ja" sage ich mit kratziger Stimme.

„Hey meine Süße, hier ist Betsy! Es tut mir so leid, dass ich mich erst jetzt melde, aber ich hatte gestern einen Unfall und wurde bis eben operiert." sagt sie mit ganz ganz schwacher und zittriger Stimme.

„Was? Was ist passiert? Geht es dir gut?"

„Ach mein Kind, mir geht es nicht so gut! Ich war mit meiner Freundin Rita auf den Hamptons im Country Club und bin ganz schlimm gefallen.... auf den Kopf. Ich habe ein Schädelbruch und musste direkt operiert werden. Jetzt liege ich hier im Krankenhaus und kann erst mal nicht zu dir kommen. Ach mein Mädchen, du hast nicht mal einen Schlüssel für meine Wohnung" sie schluchzt leise

„Betsy, alles ist gut! Ich bin in einem wundervollen Hotel unter gekommen. Mach dir um mich keine Sorgen. Ich werde dich so schnell es geht besuchen kommen." sage ich. Die arme! Sie tut mir so leid!

„Meine kleine Mickey Mouse, das sind mehr als 6 Stunden Fahrt, das ist viel zu weit! Kannst du ein paar Tage in dem Hotel unter kommen? Dann schicke ich dir meinen Wohnungsschlüssel per Post zu"

„Ja natürlich! Mach dir um mich keine Sorgen! Ich habe dich lieb"

„Ich dich auch"

Sie legt auf... und ich habe ein ganz komisches Gefühl im Bauch. So als würde ich sie das letzte mal hören....

Teil 2...
es bleibt spannend

Eure Lia

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