Kapitel 8

Emilys P.O.V.:
,,Mach dir keinen Kopf Em, du musst davor keine Angst haben. Und wenn sie dich nicht mögen, dann bin ich ja auch noch da." Konnte Harry meine Gedanken lesen? Naja, jedenfalls hatte er mich schon fast überzeugt. Ich legte mir schonmal einen Notfallplan zurecht. Also wenn mich keiner von ihnen mögen würde, würde ich mir einfach mit Harry einen schönen Tag alleine machen.
Ich fing an zu grinsen. Ich war immer wieder fasziniert, wie er meine Gedanken lesen konnte.
Ich nickte kurz und schon breitete sich nacheinander bei allen ein Grinsen aus. Das sah so lustig aus, dass ich fast sofort losprusten und lachen musste. Ihr hättet das sehen müssen! Es war wie ein Domino-Effekt. Während ich mich immer noch krumm und schief lachte, schauten mich alle sehr verwirrt an. Doch als ich mich wieder einigermaßen gefangen hatte, machte sie einfach normal weiter, so als ob nichts gewesen wäre.
Nachdem wir fertig  gefrühstückt hatten, brachte ich einfach meine Sachen in die Küche und zog mich um. Dann ging ich ins Wohnzimmer und setzte mich zu den Jungs auf die Couch. ,,Können wir los?“, fragte Zayn ganz aufgeregt.  ,,Ich dachte eure Freundinnen kommen auch mit“, sagte ich etwas überrascht. Wollten die jetzt echt ohne ihre Freundinnen losfahren? ,,Wir holen sie gleich ab.“, sagte Louis. Achso!
Ich stand auf und ging mit den Jungs zu den Autos. Sofort nahm mich Harry an der Hand und zog mich zu einem roten Porsche. ,,Du fährst mit mir!“, flüsterte er mir noch zu bevor er mich wie ein Gentleman die Beifahrertür aufhielt.
Auf der Fahrt herrschte irgendwie eine unangenehme Stille. Ich wollte das ändern, aber wie? Anscheinend hatte sich Harry das auch vorgenommen und schaltete das Radio ein. Und wie ein Wunder: Es lief Best Song Ever von One Direction! Mitten im Lied fing ich an mitzusummen. Es war einfach nicht möglich da nicht mitzusingen oder mitzusummen. Auch Harry konnte nicht anders, als einfach mitzusingen. Zum ersten Mal fiel mir richtig auf, wie schön seine Stimme war. Sie war einfach unglaublich.  Als das Lied vorbei war, kamen wir schon an. Das heißt eigentlich waren es nur Niall, Harry und ich. Denn der Rest war irgendwann abgebogen um den Rest abzuholen.
Wir parkten an einem abgelegenen Waldstück. Niall mit seinem Porsche neben uns. Ich stieg aus und sah mich etwas um. Ich hörte noch zwei andere Türen knallen und sah erst Harry und dann Niall an. Niall hatte eine Gitarre über der Schulter hängen und Harry hatte einen Picknickkorb in der Hand. Letzterer nahm mich an der Hand und führte mich durch den dichten Wald. Niall folgte uns mit etwas Abstand. Hier war es wunderschön.  Ich musste mich erst einmal an diese unglaubliche Atmosphäre gewöhnen.
Ich wurde auf eine eher einsame Lichtung geführt. Mittendrin holte Harry eine Picknickdecke aus dem Korb und breitete sie auf dem Rasen aus. Dann stellte er den Korb daneben und bedeutete mir mich zu setzen. Niall legt die Gitarre neben mich und macht sich auf den Weg wieder hinaus in den Wald. Ich schaue ihm nur verwirrt hinterher. ,,Er holt ein bisschen Holz aus dem Wald für ein Lagerfeuer!“ Harry und ich machen uns daran einen kleinen Steinkreis für das Lagerfeuer zu legen. Als wir damit fertig waren, fing ich an die Sachen aus dem Korb auszuräumen, während Harry ein bisschen auf der Gitarre spielte. Nach kurzer Zeit kam Niall aus dem Wald. Auf den Armen hatte er ganz viel Holz gestapelt und es sah fast so aus, als ob er fast von dem Gewicht zusammenbrechen würde. Schnell lief ich auf ihn zu und nahm ihm ein paar Zweige ab, was ihm aber leider nicht sehr zu helfen schien. Auch Harry kam dazu und half Niall. Aber weil alle Äste einfach lose aufeinander lagen, brach Niall kurz bevor Harry zur Stelle war zusammen und die beiden fielen gleichzeitig in den Dreck. Ich konnte nicht anders als schon wieder anfangen zu lachen. Und auch die anderen stimmten allmählich mit ein. Letztendlich lagen wir alle zusammen zwischen den Ästen und Zweigen im Dreck und kugelten uns. Nach ein paar Minuten hatten wir uns dann wieder gefangen und das restliche Holz in den Steinkreis gelegt. Ich hatte mich gerade auf die Decke gesetzt, da kamen auch schon Louis, Liam und Zayn durch das Gestrüpp. Oh mein Gott. Jetzt würde es losgehen. Mir wurde ein bisschen flau im Magen. Ich stand auf und lief auf die anderen zu.

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