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Manuel hatte noch den sanften Geschmack von Bier auf den Lippen, doch das störte Patrick nicht. Falls er selbst überhaupt besser war. Die Küsse hatten schon in der Kneipe angefangen, wie das letzte Mal. Doch plötzlich waren Manuels Hände überall auf seinem Körper und es fühlte sich gut an.
Irgendwie hatten sie es in Manus Wohnung geschafft und sein bester Freund hatte ihn beinahe sofort ins Schlafzimmer dirigiert. Patrick schob es auf den Alkohol und das frustrierende Singleleben der beiden Freunde, weswegen er sich widerstandslos gefügt hatte. Einfach mitgekommen war, ohne es zu hinterfragen.
Das beflügelnde Gefühl, das der Alkohol ihm verlieh, hinderte ihn daran, weiter darüber nachzudenken, als er die warmen Hände des Anderen unter seinem Pullover spürte und leicht in den schlampigen Kuss keuchte. „Keine Gefühle", nuschelte Manu, „nur Sex." Patrick nickte eifrig, irgendwie froh, dass Manu das genau so sah wie er, und zog den Anderen näher zu sich.
Sie sprachen nicht viel, alles geschah automatisch, als hätten sie nie etwas anderes getan.
Viel Erinnerung hatte er nicht an diese Nacht, doch er würde Manus Keuchen dicht an seinem Ohr nie vergessen, ebenso wie seine Berührungen, die warme Spuren überall an seinem Körper hinterließen.
Und die Abmachung, nur Spaß zu haben.
Und das Gefühl, als im Bett seines besten Freundes aufwachte. Zwar alleine, doch dafür umhüllt von Manus Geruch.
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