2.4

Furcht oder Freude?

Y/N

Das erste Jahr ist zu Ende. Heute kommt endlich mein Sohn wieder nach Hause, voller Freude wartete ich am Gleis auf ihn. Nach zehn Minuten des wartens fuhr dann auch endlich der Zug her und kurz darauf sah ich Mattheo aus dem Zug aussteigen, hinter ihm der kleine Draco. Als er mich sah kam er auch schon strahlend auf mich zu. "Hallo Kleiner, Hallo Draco, wie war es in Hogwarts?" "Interessant." meinte Draco "Und Witzig." fügte mein Sohn hinzu. "Na dann, ich denke du wirst mir zuhause alles erzählen?" fragte ich Mattheo, welcher sofort nickte. "Draco kommt deine Mutter oder dein Vater noch?" fragte ich und sah auf den kleinen Jungen hinab. Draco schüttelte seinen Kopf "Nein ich fliege nach Hause genau so wie ich her geflogen bin."

Doch ich schüttelte sofort meinen Kopf "Nein, wir bringen dich nach Hause." "Das müssen sie nicht Mrs. Riddle!" "Ich bestehe darauf und bitte nenn mich Y/N." Draco begann breit zu lächeln. "Also gut, beide bitte festhalten." meinte ich dann. Mattheo hielt sich sofort an meinem Unterarm und Draco griff nach Mattheo's Oberarm. Dann apparierte ich auch schon vor das Manor.

"Das ging ja schnell." meinte Draco "Bei mir dreht sich alles." fügte er dann hinzu. "Das ist beim ersten Mal apparieren so, da wird einem schnell übel oder übergibt sich sogar währenddessen." meinte Mattheo. "So schlimm ist es nicht. Danke Y/N und Mattheo für's herbringen! Bis bald!" "Auf Wiedersehen Draco." meinte ich und apparierte dann auch schon mit Mattheo in Snape's Haus. Dieser war noch nicht zuhause da er noch die OWL's von den Schülern korregieren muss. Er wird vermutlich erst in zwei bis drei Tagen wieder hier sein.

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Wir saßen am Esstisch und Mattheo erzählte mir fleißig was man gelernt hatte und das er bereits alles wusste. "...außerdem ist dieser Potter auch in meinem Jahrgang. Er ist in Gryffindor und hat dieses Jahr voll viele Punkte bekommen obwohl er die Regeln gebrochen hatte. Wir hätten eigentlich den Pokal bekommen müssen aber dieser dumme Dumbledore hat ihnen einfach voll viele Punkte gegeben. Sie sind in so einen Keller gegangen und da war Professor Quirrell und auf... oh das darf ich nicht sagen." meinte er dann plötzlich. "Was darfst du nicht sagen Mattheo?" "Er meinte ich darf nichts sagen, du sollst Legilimentik bei mir anwenden und ich soll es dir zeigen." "Wovon sprichst du Mattheo?!" fragte ich mit etwas nachdruck. "Sieh es dir an." meinte er wieder.

Ich setzte mich also neben ihn und legte meine Hand an seine Kopf, kurz darauf tauchten auch schon die entsprechenden Erinnerungen auf:
Ich stand hinter einem Pfosten in der Nähe von Potter und Quirrell, ich konnte alles genau sehen und hören. "Lass mich mit dem Jungen sprechen." ertönte eine dunkle und laute Stimme. Quirrell sprach kurz mit der Stimme bis er sich sein Tuch vom Kopf wickelte. An seinem Hinterkopf tauchte ein vernarbtes auf. "Voldemort" meinte Potter. Das... das ist mein Vater? Während die beiden mit einander sprachen ertönte plötzlich seine Stimme in meinem Kopf. "Hallo Sohn, ich freue mich dich zu sehen. Eines Tages werden wir uns wieder ganz sehen! Tust du mir einen gefallen? Richte deiner Mutter etwas von mir aus, doch lass es sie durch Legilimentik erfahren. Sag ihr: Ich liebe sie noch immer und werde sie finden und uns wieder zu einer glücklichen Familie vereinen!"

Ich tauchte wieder aus Mattheo's Gedanken und sah ihn nun sprachlos an. "Du gehst nicht mehr dort hin." "Mom..." "Nein!" "Bitte..." fing er wieder an, doch ich stand einfach auf und ging auf mein Zimmer. Ich weiß das ist nicht wirklich erwachsen von mir aber ich bin gerade einfach überfordert mit der Situation. Er lebt. Mein Mann lebt. Trotz allem lebt er noch immer und ich weiß nicht was ich davon halten soll. Ich meine... er liebt mich noch immer und das tue auch ich. Doch ich werde ihn immer mehr lieben als er mich liebt. Auf eine Art finde ich es eine Erleichterung zu wissen wie es ihm geht und das er lebt, doch auf der anderen Seite macht es mir Angst, er könnte bald wieder bei Kräften sein und uns suchen und definitiv finden.

Auch weiß ich das wenn er uns findet, ich ihm wieder verfallen werde, wie immer. Er schaffte es immer, genau so wie die ganzen anderen male und ich weiß das er es auch dieses mal wieder schaffen würde. Ich liebe ihn viel zu sehr um ihm nicht verzeihen zu können. Ich meine allein schon unser letztes Thema, es ging um ein zweites Kind. Er wollte noch ein Kind, mit mir! Ohne es wirklich zu wollen dachte ich an Bellatrix. Was wenn sie erfährt das er noch lebt, ich meine sie ist zwar in Askaban und somit umfähig in seine Nähe zu kommen, doch er wird sie als erste dort raus holen. Was wäre wenn Tom sich so sehr noch ein zweites Kind wünscht, würde er dann sogar mit ihr...? Ich wagte es gar nicht den Gedanken zu beenden. So weit würde er nicht gehen! Oder ich werde ihn nicht so weit gehen lassen, auch wenn ich ihn manchmal hasse, liebe ich ihn doch zu sehr um dies zu zulassen zu können! Eher würde ich sterben als das ich sie mit meinem Mann...!

Wut brannte durch meine Adern! Wie ich diese Frau hasse, ich hasse sie über alles! Genau so hasse ich es das sie mich dazu bringt sie so zu hassen und sie töten zu wollen. Ich möchte sie tot sehen, mehr als andere auf dieser Welt! Plötzlich ging meine Zimmertüre auf und Mattheo stand im Türrahmen, die Wut verblaste augenblicklich. "Mom... bitte, lass mich weiterhin nach Hogwarts gehen!" Tief atmete ich ein. "Also gut, du darfst nach Hogwarts gehen! Aber ich meine es ernst Mattheo bleib von diesem Potter-Jungen weg!"

Eifrig nickte Mattheo, doch der glanz in seinen Augen verriet ihn, er wird nicht im Geringsten auf mich hören er wird den Jungen bis auf's Äußerste nerven. Ich kenne meinen Sohn, er kommt leider viel zu sehr nach seinem Vater!


Neue Story ist online! Vielleicht findet ihr auch an dieser Story Interesse, würde mich sehr freuen! Es sind bereits zwei Kapitel vorhanden!
Es handelt sich um eine Draco FF und darum das aus zwei Feinden doch noch die große Liebe entsteht! <3 Viel Spaß auch da beim lesen!

AnniieStan

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