Feelings
4/10
Mattheo
Die Ferien vergingen viel zu schnell und schon wieder saßen wir im Unterricht von Professor Snape. "Mattheo!" flüsterte mir Enzo zu. "Was ist Berkshire?" "Bist du jetzt mit Kaylee zusammen, ich meine so richtig?" Ich seufzte "Ich weiß es nicht... Ich meine sie hat mir so zu sagen gestanden das sie mich liebt, daraufhin habe ich sie geküsst, aber wir haben nie darüber gesprochen..." "Fuck, Mattheo! Das ist fast 4 Wochen her! Sei ehrlich, willst du etwas von ihr?" Ich zuckte mit den Schultern und wollte ihm gerade antworten, als uns eine laute Stimme unterbrach "Mr. Riddle und Mr. Berkshire wollen sie uns an eurer Unterhaltung mit Teil haben lassen?" "Nein, nein!" meinte Enzo.
"Dann seid ruhig und folgt schweigend dem Unterricht!" knurrte Snape und drehte sich anschließend wieder zu der Tafel. "Treffen wir uns später am schwarzen See. Da reden wir nochmal... keine Wiederrede!" meinte Enzo schnell und sah dann wieder auf seine Notizen.
"Wir müssen reden!" hörte ich eine
sanfte Stimme in meinem Kopf. Sofort sah ich
zu Kaylee welche auch zu mir sah.
Sie wusste, dass ich ihre Gedanken hören konnte und dies jeder Zeit. "Worüber?" hauchte ich. Ich sah wie sie leicht zusammenzuckte. "Du weißt es genau!"
"Ist gut, ich komme um 20 Uhr zu dir! Lass mich nicht warten!"
Ich sah wie sie mir leicht zu nickte und dann wieder nach vorne sah. "Sie dürfen nun gehen!" meinte Snape plötzlich und sofort standen alle auf und gingen aus dem Klassenraum. Ich machte mich dagegen mit Enzo auf den Weg zum See. Wir setzten uns vor ihn in die Wiese und er begann sofort zu sprechen "Mattheo, du weißt ich will dir nichts böses, aber ehrlich, du musst ihr sagen ob du etwas von ihr willst oder nicht!" Ich seufzte "Das weiß ich auch Enzo. Aber ich... ich bin mir nicht sicher ob ich soetwas kann." "Ob du was kannst?" "Eine Beziehung führen. Mit jemandem mein Leben teilen... ich weiß nicht ob das möglich ist!" "Wieso sollte es nicht möglich sein."
"Bei Salazar hast du mal meine Eltern gesehen?" Er nickte "Ja und sie bekommen es auch hin. Jeder sagt immer der dunkle Lord besäße keine Gefühle und doch hat er welche. Ich bin mir ziemlich sicher er liebt deine Mutter über alles. Auch wenn er sonst ein seelenloser Mensch ist." "Ich werde es mit ihr klären." "Wann Mattheo? Verdammt, du hast bereits vier Wochen nichts zu ihr gesagt!" "Heute. Genauer gesagte heute um 20 Uhr."
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Die Stunden vergingen quälend langsam. Doch endlich hatten wir es kurz vor 20Uhr! Mit schnellen Schritten begab ich mich auf den Weg zu den Mädchenschlafsälen, ging den Flur eine halbe Ewigkeit entlang, bis ich endlich vor Kaylee's Zimmer ankam. Ich klopfte einmal. Kaum nahm ich meine Hand von der Türe, wurde sie bereits geöffnet. Ich musterte sie gründlich. Sie trug ein dunkelblaues Top und eine kurze Hose in einem dunklen Grauton. Ihr Haar hatte sie zu einem lockeren Zopf zurück gebunden.
Sie grinste "Du hattest gemeint ich darf nicht warten lassen, also dachte ich mir, ich warte einfach vor der Türe." "Du standest die ganze Zeit hier?" "Nein, erst seit fünf Minuten oder so." Ich schüttelte nur meinen Kopf, konnte mir jedoch ein leichtes lächeln nicht verkneifen. Ich trat in ihr Zimmer ein und setzte mich auf ihr Bett. Sie schloss ihre Zimmertür und kam dann ebenfalls zu mir auf's Bett. "Du wolltest mit mir sprechen?" begann ich. Sie nickte "Ich möchte Klarheit, Mattheo. Du weißt was ich für dich fühle und... du... du hast mich auch geküsst danach... aber du hast nie etwas gesagt, also zu mir... meine ich. Was fühlst du?"
Ich seufzte wie so oft schon an diesem Tag "Kaylee, ich mag dich, ehrlich! Aber ich weiß nicht ob ich dich jemals richtig lieben könnte. Ich meine klar, meine Eltern bekommen das auch irgendwie hin... aber mit schweren Mitteln und vielen Opfern. Ich möchte einfach nicht das dir das selbe passiert, verstehst du? Ich habe Angst ich könnte dir eines Tages weh tun! Schlimm weh tun. Noch dazu, müsstest du um mit mir zusammen sein zu können ein... Todesser werden und auch das will ich dir nicht antun, okey? Ich möchte das du in Sicherheit bist und genau das kann ich dir nicht geben, denn das gibt es in einer Zukunft mit mir nicht!" Aus traurigen Augen heraus sah sie mich an, es brach mir fast das Herz sie so sehen zu müssen.
"D-Das heißt... du gibst uns schon auf bevor wir es überhaupt versucht hatten?" schluchzte sie. "Es tut mir leid! Aber das wird, dass beste für dich sein! Wir sollten es beenden, alles!" Ich bereute schon jetzt das ich diese Worte gesagt hatte, aber es ist zu ihrem Schutz! Ihre Augen wurden glasig und ich sah ihr an wie sie mit ihren Tränen zu kämpfen hatte. "Verzeih mir." hauchte ich, stand auf und ging aus ihrem Zimmer.
Was hatte ich nur getan? Wieso habe ich soetwas gesagt, obwohl ich doch eigentlich wusste, dass ich sie auch liebte?! Auch ich hatte mit aufkommenden Tränen zu kämpfen, noch nie hatte ich geweint oder weinen müssen. Doch in diesem Moment wusste ich mir nicht anders zu helfen. Während ich mich auf den Weg zurück zu meinem Zimmer begab dachte ich immer wieder über meine Worte nach. War es doch falsch von mir? Hätte ich ihr doch eine Chance geben sollen wie sie es sagte?
Ich trat ins Zimmer ein und sah alle meine Freunde auf ihren Betten sitzen. "Riddle?" kam es hauchend von Theodore, welcher mich als erstes bemerkt hatte. Danach sahen Draco und Enzo ebenfalls auf und zu mir. "Wie lief es?" fragte Lorenzo sofort und ich sah die Hoffnung in seinen Augen glitzern. "Gut?" war meine Antwort. "Was soll das denn heißen?" kam es dann von Draco. "Ich... habe es beendet!" "DU HAST WAS?!" schrien alle drei gleichzeitig. Beschwichtigend hob ich meine Hände "Es war das beste." "Glaubst du das wirklich?" fragte Enzo.
"Es ist egal was ich denke. Ich möchte das sie glücklich wird und das kann sie nunmal nicht mit mir!" "Du bist der dümmste Mensch auf Erden." flüsterte Theodore und fügte dann hinzu "Glaubst du wirklich, sie würde das Risiko nicht kennen? Ich habe sie gewarnt, habe ihr bestimmt fünf oder sechs mal gesagt, was ihr alles passieren könnte und bevorstehen würde. Ihr war es egal! Sie wollte es dennoch mit dir versuchen! BEI SALAZAR MATTHEO, SIE LIEBT DICH!"
"Bring die Scheiße wo du angerichtet hast wieder in Ordnung!" schnaubte Draco. Ich bekam nur ein knappes Nicken zu stande, dann rannte ich auch schon los. Bei Salazar was hatte ich nur getan?! Ich rannte und rannte bis ich endlich ihre Türe sah. Ohne zu klopfen riss ich diese auf und was ich dann sah ließ mein Herz aufhören zu schlagen. Voller Schreck riss ich meine Augen auf, streckte meine Hand aus um ohne Zauberstab richtig zaubern zu können.
Gerade noch rechzeitig erreichte meine Magie sie und ich schaffte es sie davon abzuhalten in die Tiefe stürzen zu können. Als sie wieder auf der Fensterkante saß rannte ich zu ihr, hob sie auf meine Arme und ging mit ihr au ihr Bett zu. Weinend schlang sie ihre Arme um meinen Hals und krallte sich in meinem Rücken fest. Ich setzte mich auf ihr Bett, während sie noch immer auf meinem Schoß saß. Immer wieder sah ich das Bild vor mir, wie sie ihre Augen geschlossen hatte und sich rückwärts aus dem Fenster fallen ließ. Das ist alles meine Schuld, hätte ich ihr von anfang an eine Chance gegeben wäre dies erst gar nicht passiert. "Es tut mir so unendlich leid Darling!" hauchte ich "Verzeih mir! Bitte gib mir noch eine Chance, ich werde es wieder versuchen gut zu machen!"
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