Kapitel 28-Florence

,,Bitte nicht!" flehte der Man vor mir auf dem Boden. Emotionslos richtete ich meine Pistole auf seinen Kopf und drückte ab. Ein lauter Knall, dann war er tot. Ich wischte die Pistole an dem Hemd des Toten ab, stand auf und klettert eine Wand Leiter hoch und stand auf einem flachen Dach und überblickte die Landschaft. Wie könnte diese Düstere Stadt nur im Licht des Mondes so bezaubernd aussehen? ,,Oh mein Gott Jessy, ist der tot?!" Schrie eine jungenstimme aus der Gasse wo die Leiche lag, dann kreischte ein Mädchen und dann rief sie laut und panisch die Bullen an. Doch bis diese da waren war ich längst verschwunden, lautlos, spurlos, ungesehen, so wie immer. Also ging ich ein paar Schritte zurück, holte Anlauf und sprang vom Boden ab aufs die Nächste Dachterrasse auf der ich mich geschickt abrollte und weiterrannte...

,,Was ist deine Wichtigste Regel?" hatte mich man mal gefragt, damals war ich noch kühn gewesen und hatte dummes Zeug von wegen: ,,Lasse niemals jemanden zurück." Gelabert, aber mittlerweile wusste ich es besser. Denn die wichtigste Regel war: ,,Höre niemals auf zu rennen." Und die anderen sind mir egal geworden, denn wieso sollte ich mich um sie kümmern, wenn sie sich auch nicht um mich kümmerten?! Und Beziehungen machten einen schwach und wenn eines ich, Florence Monroe nicht war dann schwach! ,,Was machst du hier?" hörte ich hinter mir Marcus entnervte Stimme der hinter mir stehen blieb. ,,Nur etwas abhängen." Zischte ich und ließ meine Beine von der Dach Kante baumelnd gegen die Halle donnern. ,,Um diese Uhrzeit?!" motzte er und hielt mir seine Armbanduhr auf der 4:23 Uhr stand vor die Nase. Ja ich weiß das war was früh, doch ich schlief nicht viel, heute hatte ich bereits 4 Stunden geschlafen und das war genug vergeudete Zeit für einen Tag. ,,Ja um diese Uhrzeit! Problem damit!?" giftete ich zurück und er ließ sich müde neben mich auf die Mauer fallen. ,,Hast du den Job erledigt?" wechselte er das Thema und wieder wurde meine Stimme kalt, so wie jedes Mal als ich über die Aufträge sprach: ,,Er wird nie wieder das Licht der Sonne sehen." ,,Ich hoffe du hast keine Spuren hinterlassen!" ,,Du weißt mit wem du redest?! Ich bin die Beste Auftragskillerin und Diebin in dieser scheiß kriminellen Stadt!" stieß ich sauer hervor und funkelte wütend ihn an. ,,Ich weiß, ich wollte nur sichergehen!" versuchte der Boss mich zu beruhigen. ,,Was soll das hier eigentlich werden?! Smalltalk ist nicht nach meinem Geschmack, da kann ich besseres in der Zeit tun!" blaffte ich entnervt und stand auf. ,,Ich wollte nur nett sein!" entgegnete Marcus und stand auch auf. ,,Als würdest du dich darum bemühen!" zischte ich und stellte mich an die Kante. ,,Floe! Deswegen muss du doch dich nicht killen!" Schrie er und wollte mein Handgelenk umfassen. Doch zu spät, ich war in einem Salto runter gesprungen und landete in einem Container mit Matratzen und kletterte flink raus. Dann lief ich los, kurz warf ich einen Blick über meine Schulter und sah das belustigte Grinsen in Marcus Sicht, dass mir zeigte das ich ihn ehrlich entsetzt hatte. Ich schmunzelte und biegt dann um eine Kurve und war außerhalb seiner Sicht...



Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top