Chapter 25

[PoV Todoroki]

Die Zeit im Krankenhaus war überwiegend langweilig. Von den Ärzten erfuhr ich, dass ich um Haaresbreite gestorben wäre, wenn Midoriya nicht da gewesen wäre. Er hat mir sein Blut gespendet, weil ich zu viel verloren hatte.

Midoriya kam etwas früher aus dem Krankenhaus raus, kam mich aber dennoch zusammen mit Uraraka, Kirishima und Asui besuchen, was ich ultra süß von ihm fand. Trotzdem hätte ich gerne Zeit mit ihm alleine verbringen wollen (man merkte auch Midoriya an, dass ihm die Gegenwart der anderen nervte).

Von Midoriya und den Anderen erfuhr ich dann, was wirklich vor knapp über einen halben Jahr passiert war und das Bakugou nun in Untersuchungshaft sitzt, da sein Handeln überhaupt nicht heldenhaft war.

›Wie konnte er Midoriya, sowas nur antun?!‹, fragte ich mich in Gedanken und ballte meine Hände zu Fäusten.
›Ich hoffe, der bekommt noch seine gerechte Strafe!‹

»Todoroki-Kun«, sprach Midoriya und ich spürte seine Hände auf meine.
»Alles gut?«
Ich beruhigte mich wieder und sah ihn an.
»Äh... Ja!«, stotterte ich.
»W-wo sind die Anderen?«

»Hast du das nicht mitbekommen?« fragte er leicht lächelnd.
Ich schüttelte den Kopf und er kicherte auf.
»Sie mussten gehen.«
Dann herrschte wieder stille zwischen uns.

Langsam setzte ich mich auf und blickte auf dem Boden.
»Ich danke dir!« flüsterte ich leise.
»Wofür?«
»Dafür, dass du mir das Leben gerettet hast«
»Nichts zu danken... Eigentlich muss ich mich bedanken, weil d-d-du... du m-mich gerettet hast!«
Ich schmunzelte und blickte ihn an. Er schaute woanders hin und seine Wangen färbten sich rot.
Dann schossen mir die Erinnerungen wieder in den Kopf.
Um ihn zu retten, habe ich den Vorschlag von Tsuyu befolgt und habe ihn geküsst.

Ich hielt mir meine Hand vorm Mund.
›Oh, bitte lass ihn das vergessen haben! Das war peinlich! Das war mehr als peinlich!‹

»Todoroki-Kun?«, zog mich plötzlich Midoriya aus meinen Gedanken.
»Wieso bist du so rot?«
Erschrocken merkte ich, wie heiß mein Gesicht ist und stotterte:
»Äh... Bi-bin ich... d-das?«
Er sah mich an.
»Geht's dir nicht gut? Soll ich einen Arzt holen?«
Schnell schüttelte ich den Kopf.
»Nein, m-mir ge-geht es gut!«
»Wirklich?«
»J-ja!« ich nickte und Midoriya setzte sich neben mich an die Bettkante.
›Oh man! Was macht dieser Junge mit mir?!‹

»Darf... Darf ich d-dich was fragen?«
Ich sah ihn an und deutete ihn somit, dass ich ihm zuhöre.
Er seufzte auf und spielte mit seinen Fingern.
»Naja... Ich weiß nicht... A-also... A-als ich noch u-unter der Kontrolle von Senno w-war, da... da ha-hast du... naja... da... « er stoppte und schluckte schwer.
›Er erinnert sich dran?! Scheiße! Was soll ich tun? Peinlicher geht's kaum!‹

»Todoroki!«, schrie er plötzlich erschrocken.
»Du stehst in Flamen!«
Erschrocken über mich selbst, löschte ich mein Feuer und vergrub mein Gesicht in den Händen.
›Oh Gott, oh Gott! Hilft mir doch jemand?!‹

»Es t-tut m-mir so Leid!« stotterte ich und wollte im Erdboden versinken.
»Muss d...-« Er wollte etwas sagen, doch wurde er unterbrochen, als eine Schwester ins Zimmer kam.
»Die Besucherzeit ist vorbei«
Er seufzte auf und stand auf.

»Ich werde morgen auf dich warten, wenn du entlassen wirst!« sagte er mit leicht erröteten Wangen.
Ich nickte nur.
Noch bevor er zur Tür ging, drückte er mir plötzlich einen Kuss auf die Wange und lief dann ohne weiteres aus dem Zimmer.

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