# 6 Katsuki/Shoto

Katsuki Pov:
Die Tage und Wochen vergingen wie im Flug und sie fanden immer mehr Beweise, die ich ihnen ausgelegt hatte, immer wenn sie geglaubt hatten, sie hatten den Mörder, tauchte ein neuer Verdächtiger auf. Irgendwann wurde der Fall zu den ungeklärten Morden gelegt. Auch wenn dieser Fall hohe Prioritäten hatte, gab es weitere Fälle.

Und dann kam etwas, was mir überhaupt nicht passte, ich wurde krank. Ich lag in meinem Bett mit einer dicken, fetten Erkältung. Shoto besuchte mich jeden Tag nach der Arbeit, aber das reichte mir nicht. Völlig geschwächt schleppte ich mich in mein Zimmer und sah auf meine Bildschirme. Mir stockte der Atem. Dieser scheiß Nerd machte sich an meinen Freund ran. Er unterschrieb soeben sein Todesurteil.

Aus Erzählungen mit anderen Kollegen erfuhr ich, dass er zwar verheiratet sei, aber sie getrennt leben würden, er in Mannheim und sie mittlerweile in Rotterdam. Wegen der Arbeit, so hatte es mir Monoma, Leiter der verdeckten Ermittler, erzählt. Aber das glaubte ich nicht.

Ich hatte schon die ganze Zeit ein schlechtes Gefühl, denn dieser Izuku war zu oft in Shotos Nähe. Aber ich musste mich zurückhalten, Shoto darf sich nicht eingeengt fühlen. Auch wenn ich ihn den ganzen Tag bei mir ans Bett fesseln würde.

"Izuku ... nicht, wenn Kats das erfährt, bringt er dich um", wehrte mein Freund ab, doch dies schien den Kleinen überhaupt nicht zu interessieren.

"Jetzt stell dich nicht so an, gegen ein bisschen Spaß sagt doch keiner was. Und er wird hiervon überhaupt nichts erfahren. Komm schon ... nur einmal. Sero hast du ja auch ran lassen", setzte er den Rot-Weißhaarigen unter Druck und drängte sich ihm auf.

"Nein, Izuku hör auf", bat er erneut und Wut kochte in mir hoch, wie gern würde ich ihn foltern und seinen kleinen Schwanz herausreißen. "Nein, nicht", schrie Shoto panisch. Und das war der Punkt, den er überschritten hatte. So schnell ich konnte, stand ich auf und lief in mein Schlafzimmer, dort zog ich mir frische Klamotten an und verließ danach zügig meine Wohnung. Es dauerte alles etwas länger als sonst, ist auch kein Wunder bei den Medikamenten in meinem Körper.

Mit quietschenden Reifen kam ich vor seinem Haus zum stehen. Leicht schwankend lief ich auf das Haus zu, an der Klingel Todoroki, S. drückte ich dreimal kurz darauf. Das tat ich immer und es dauerte eine Weile, bis mir die Tür geöffnet wurde.

Als ich in seinem Stockwerk ankam, war ich völlig fertig, aber sein verheulter Gesichtsausdruck mobilisierte all meine Rest Energie.

"Katsuki, was ... solltest du nicht im Bett sein?", schniefte er, doch ohne ein Wort zog ich ihn in meine Arme, er zitterte überall am Körper.

"Du hast mir geschrieben, dass du gleich kommst, aber du warst nach einer Stunde immer noch nicht da, deswegen habe ich mir Sorgen gemacht. Was ist passiert?", redete ich leise, doch er schüttelte den Kopf.

"Lüg nicht, ich sehe es dir an das etwas passiert ist", knurrte ich, doch dann wollte sich Midoriya heimlich aus dem Staub machen. Doch nicht mit mir, ich war zwar erkältet, aber das hielt mich nicht auf.

"Hey, warte mal, wo hin so schnell? Willst du mir nicht sagen, warum mein Freund so aufgelöst ist?", hielt ich ihn auf, kurz zuckte er zusammen und grinste mich hämisch an. "Geht dich nichts an", zischte er und verließ die Wohnung. Und wie auf einen Schlag versagten meine Beine ihren Dienst und ich sackte in mir zusammen.

"Kats", schrie Shoto panisch und versuchte mich zu halten. "Hey alles gut?", fragte er und sah mich besorgt an. "Ja, alles gut, wahrscheinlich ist mein Adrenalin aufgebraucht", mutmaßte ich. "Oh Babe, komm ich bring dich ins Bett und dann koche ich schnell einen Tee für dich", sagte er nun ruhiger und half mir auf. "Ich liebe dich Sho", schnurrte ich und ließ mich von ihm ins Bett bringen. "Ich dich auch", murmelte er leise.

Einige Tage später ging es mir wieder besser und ich konnte meinen Dienst wieder antreten. 

"Na, sieh mal einer an, wer wieder da ist", begrüßte mich Eijiro und lächelte mich breit an. "Ja, mein Goldengel macht den besten Tee aller Zeiten. Der schmeckt so widerlich, dass einem nichts anderes übrig bleibt als gesund zu werden", lachte ich.

"Dann frag doch das nächste Mal Eijiro, ob er dich gesund pflegt", fauchte Shoto, als er das hörte. "Ach, jetzt komm schon, das war nicht so gemeint", kicherte ich und umarmte ihn von hinten, dabei drückte ich ihm einen Kuss an seinen Hals.

Plötzlich versteifte sich mein Freund und ich sah etwas auf. Izuku betrat gerade den Raum und steuerte auf uns zu.

"Ehm, ich wollte mich für neulich entschuldigen", sprach der Kleine, als er bei uns ankam.

"Hältst du dich nicht etwas zu oft hier im Revier auf? Als Verdeckter eine gefährliche Sache, meinst du nicht auch?", fragte ich schnippisch. Doch das interessierte ihn nicht und er griff nach Shoto's Hand.

"Bitte, Shoto, es tut mir leid", flehte er und schürte meine Wut immer mehr.

"Izuku lass los", bat er den Kleinen, doch dieser kannte das Wort aufgeben nicht. "Shoto bitte, ich tu alles, aber stoße mich nicht von dir, bitte", drängte er ihn, dann platzte mir der Kragen. "Hörst du schlecht, er will nichts von dir und lass ihn gefälligst in Ruhe", stieß ich ihn von Shoto.

"So leicht lasse ich mich nicht abservieren, Shoto, hörst du, du kommst irgendwann angekrochen", prophezeite er. "Das werden wir dann sehen", murmelte ich. „Ich hätte ihn nie in meine Wohnung mitnehmen sollen. Seit diesem Tag lauert er mir auf", gestand mir Shoto und vergrub sein Gesicht an meiner Brust.

"Ich pass auf, dass er dir nichts tut", sagte ich und hauchte ihm einen Kuss auf die Haare.

Ich spürte, wie er zu zittern begann, weshalb ich beschloss das Revier zu verlassen.

"Wo willst du hin?", fragte er. "Wie wäre es mal mit etwas zu essen ", meinte ich und schenkte ihm ein ehrliches Lächeln.

Mit einem verstehenden Nicken stimmte er mir zu und wir fuhren zu unserem Lieblings-Imbiss.

Doch ich hatte die ganze Zeit über ein schlechtes Gefühl, so als würden wir beobachtet werden.

Shoto Pov:
Während des Essens merkte ich, wie unkonzentriert Katsuki war, denn ich erzählte ihm gerade, dass ich einen anonymen Hinweis zu einem geplanten Drogen-Austausch bekommen hatte, doch er reagierte nicht.

"Hey, hörst du mir zu?", fragte ich ihn, doch ich bekam nicht die Reaktion die ich erwartet hatte. "Shoto, tu mir einen gefallen und fahre zurück zur Wache, ich habe das Gefühl, dass wir beobachtet werden. Ich komme so schnell wie möglich nach", sagte er stattdessen und stand auf. Fassungslos sah ich ihm nach. "Was soll der Mist?", hauchte ich und legte 30€ auf den Tresen vor die Bedienung. Kaum hatte ich den Imbiss verlassen, bekam ich einen heftigen Schlag auf den Kopf und mir wurde schwarz vor Augen.

Stöhnend wurde ich wieder wach und sah mich um. Wo war ich hier? Es dauerte eine Weile, bis mein Gehirn die Informationen der Augen verarbeitet hatte.

"Hey ... hallo ... hier bin ich", ertönte plötzlich eine Stimme und im Augenwinkel bemerkte ich eine Bewegung. Deshalb drehte ich meinen Kopf in die Richtung. Als ich Izuku dort stehen sah, war ich wieder vollkommen klar im Kopf.




Ich danke allen die meine Story lesen. Ich bitte euch allen mir kurz eure Meinung dazu zu sagen.

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