Hallo meine lieben Leserlein. Ich bin mit einer neuen Story zurück. An diesem Werk habe ich knapp zwei Jahren geschrieben. Ich möchte auch allen danken dir mir zu Seite gestanden haben und es auch weiterhin tun. Ein besonderer Dank geht an knoefeltier , denn ohne dich wäre es nie so weit gekommen. Auch einen Herzlichen Dank an @JoanneZiska für das Betalesen. So nun möchte ich euch nicht länger aufhalten und wünsche euch viel Spaß und bitte lasst am Ende ein paar Worte da und einen Stern.
Katsuki Pov:
Leicht lächelnd sah ich meine fünf Bildschirme an und beobachtete, wie sich Shoto auszog.
Vor ein paar Minuten kam er von seiner Schicht nach Hause.
Shoto Todoroki, 25. Jahre alt. Geboren am 11.01.1998 in Freiburg. Durch eine Pigmentstörung hatte er zwei Haarfarben, links rot und rechts weiß, dass machte ihn zu etwas ganz Besonderem. Sein Lieblingsessen waren Kaltes Soba und Mapo Tofu.
Seit zwei Jahren wohnte er in einer Einzimmerwohnung, hier in Mannheim.
Ich wusste alles über ihn. Er faszinierte mich schon ab dem ersten Moment.
Shoto war, so wie ich, Polizist bei der Drogenfahndung. Wir hatten uns vor drei Jahren bei der Arbeit kennengelernt und verstanden uns auf Anhieb. Seitdem waren wir Partner, ein unschlagbares Team.
Wir gingen oft nach Dienstschluss noch etwas trinken oder trafen uns privat.
Doch seit einigen Tagen traf er sich mit Sero Hanta vom Streifendienst. Sein Handy klingelte und das Abhörgerät, welches sich darin befand, schaltete sich ein.
"Hallo Sero", begrüßte er den schwarzhaarigen Polizisten.
"Hallo Shoto, hast du Lust heute Abend etwas trinken zu gehen?", fragte der Jüngere. "Tut mir leid, aber ich bin erledigt. Seit Katsuki angeschossen wurde und krank zuhause ist, bleibt die ganze Arbeit an mir hängen", lehnte er höflich ab. "Oh, das ist aber schade, dann ein anderes Mal", verabschiedete sich Sero leicht enttäuscht.
Danach ließ sich Shoto ins Bett fallen und legte einen Arm über seine Augen. Mit einem Kribbeln im Bauch berührte ich den großen Bildschirm vor mir und strich sanft darüber. Wie gerne würde ich ihn jetzt berühren und küssen.
Auf einmal klingelte es an der Tür. Stöhnend richtete er sich auf und ging auf sie zu. Da in seiner Wohnung überall Kameras und Mikrofone angebracht waren, konnte ich alles sehen und hören.
"Tsuyu, was machst du hier?", fragte er überrascht, als er die Tür öffnete.
Tsuyu Asui, sie war eine 20-jährige Anwärterin für den mittleren Polizeidienst. Sehr hochnäsig und selbst verliebt.
"Ich wollte nur mal vorbeischauen und wie ich sehe trainierst du ganz fleißig", grinste sie schelmisch, dabei strich sie mit ihren künstlichen Fingernägeln über Shoto's Brust, welche hinter dem schwarzen, hautengen T-Shirt versteckt war. Er machte einen großen Schritt nach hinten und entzog sich ihrer Berührung.
"Ich bitte dich, jetzt zu gehen. Ich möchte gern unter die Dusche", drängte er sie zurück. "Aber wir könnten ...", kam sie ihm immer näher.
"Nein, verschwinde, ich will meine Ruhe", unterbrach er sie harsch und drückte sie endgültig aus seiner Wohnung.
Genervt atmete er aus und ging ins Bad. Dort stellte er sich vors Waschbecken und sah in den Spiegel.
Ich konnte ihm direkt in seine wunderschönen heterochromiesche Augen sehen. Rechts grau wie ein Herbsttag, links strahlend blau. Die Narbe um sein linkes Auge verstärkte den Farbton noch einmal um ein Vielfaches.
Kurz darauf seufzte er und wandte sich vom Spiegel ab, etwas umständlich entledigte er sich seiner Kleider.
Auch er war noch etwas angeschlagen. Vor einem Monat hatten wir einen Einsatz, der uns fast das Leben gekostet hatte.
Shoto hatte einen athletischen und muskulösen Körper, einen starken Rücken, zwar nicht so breit wie meiner, aber dennoch ansehnlich. Seine Brust war leicht behaart und zwischen seinem Bauchnabel und Lenden verlief ein schmaler, aber kräftiger Haarstreifen.
Als er mit dem Duschen fertig war, zog er sich wieder an und setzte sich auf das Sofa, es dauerte keine fünf Minuten und er war eingeschlafen. Mit einem leichten Lächeln strich ich über meinen großen Bildschirm. "Gute Nacht mein Icy Hot", sagte ich, danach lehnte ich mich in meinem Stuhl zurück und beobachtete ihn.
Nach zehn Minuten allerdings fing er an, sich hektisch zu bewegen und auch zu reden, aber ich konnte ihn nicht verstehen. Es musste etwas sein, was ihn sehr belastet.
Plötzlich schreckte er hoch. "Katsukiiii, nicht", schrie er und sah sich verwirrt um. "Verdammt", zischte er, dabei legte er eine Hand auf sein Gesicht und ließ sich zurück auf das Sofa fallen. Neugierig beobachtete ich ihn, machte er sich etwa sorgen um mich? Dann griff er nach dem Handy, das vor ihm auf dem Couchtisch lag und tippte darauf herum.
>Hallo Katsuki, wie geht es dir? Komm schnell wieder auf die Beine. Der ganze Papierkram macht mich fertig. Einige Kolleginnen fragten heute schon wieder nach dir. Soll dir übrigens liebe Grüße von Ochako ausrichten, sie will dich die nächsten Tage besuchen kommen.
Grüße Shoto<
Stand in der WhatsApp, die eben bei mir einging. Ohne nachzudenken, rief ich ihn an.
"Hallo", begrüßte er mich und verzog seine Lippen zu einem sanften Lächeln. Er freute sich also darüber.
"Hi, ja mir geht es soweit gut. Ich kann schon wieder leicht meinen Arm heben und seit gestern kann ich ohne Hilfe wieder auf die Toilette", erzählte ich ihm.
"Das freut mich zu hören. Alle vermissen dich", sagte er mit einem traurigen Lächeln. "Aber du am meisten", sprach ich seinen Gedanken aus, erschrocken riss er den Kopf hoch. "Woher weißt du das?", wollte er wissen und sah sich um. "Weil ich dich kenne", grinste ich, obwohl ich wusste, dass er es nicht sehen konnte. "Ja, ich mache mir Sorgen, schließlich bist du wegen mir verletzt", meinte er schuldbewusst. "Quatsch, ich habe dich beschützt. Stell dir mal vor, ich hätte das nicht getan? Da wäre die Kacke am Dampfen", beruhigte ich ihn. „Aber Katsuki ich..."
"Shoto hör auf, dir die Schuld zu geben, oder willst du lieber tot sein?", knurrte ich, schnell schüttelte er den Kopf. "Nein", fügte er hinzu. "Gut, sag den anderen danke, aber ihre Sorgen sind unbegründet, ich will nächste Woche wieder kommen und dir zumindest den Papierkram abnehmen. Sag mal, wer ist in der Zeit dein Partner?", fragte ich nun neugierig.
„Tenja Iida, von der Mordkommission", klärte er mich auf und klang überhaupt nicht begeistert. „Ich höre das Große aber heraus", meinte ich und lächelte wieder.
„Er ist so darauf fixiert, alles nach Lehrbuch zu machen. Damit hätte er mir neulich fast meinen Informanten verscheucht. Bitte komm schnell wieder", jammerte er in den Hörer. „Ich werde mein Bestes tun", stimmte ich ihm zu. „Außer du nimmst mich auf und pflegst mich gesund", fügte ich grinsend hinzu. „K-Katsuki", protestierte er mit einer viel zu hohen Stimme. „Was denn, ist doch nichts dabei. Auch wenn du auf Männer stehst. Mir egal, du bist mein bester Freund und da kümmert man sich halt umeinander", sagte ich so beiläufig, wie es mir möglich war.
„Warte ... woher weißt du das?! Das weiß niemand, nicht einmal meine Schwester", antwortete er und sah nicht begeistert aus.
„Naja, du hast das mal bei einem Abend kurz erwähnt", stotterte ich verlegen, weil ich mir gerade ein eigenes Bein gestellt hatte.
„Ey halt bloß dicht, wenn das nach außen dringt, kann ich einpacken", nuschelte er panisch. „Hey, jetzt mach mal halblang, das wird schon keiner herausfinden. Und wenn, dann mach ich ihn fertig", versuchte ich ihn aufzubauen. „Katsuki bitte", flehte er mich an und ich sah seinen verzweifelten Ausdruck in seinen Augen.
„In Ordnung, aber du musst mir dafür auch etwas versprechen, Shoto", forderte ich.
„Ja, alles, was du willst", ging er, ohne zu zögern darauf ein.
„Ich bin der einzige Mann in deinem Leben, kein anderer darf an deiner Seite sein, nur ich", stellte ich klar und er stimmte zu. "Ja, Katsuki, ich verspreche es dir, dass du mein einziger Partner bist, und wenn ich ehrlich bin, will ich keinen anderen", lächelte er zum Schluss. Anschließend verabschiedeten wir uns voneinander.
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