Curry und Sex

„Nach dieser erfolgreichen Shoppingtour haben wir uns eine Stärkung verdient", Paddy steuert geradewegs in ein kleines Café. Während wir unseren Latte Macchiato trinken werde ich traurig und drehe meinen Löffel im Glas hin und her.




„Was hast du?", möchte Paddy wissen. „Ich reise morgen ab. Das war bis jetzt immer so weit weg und nun ist es schon morgen. Nicht mal mehr 24 Stunden bin ich hier." Paddy nimmt meine Hand. „Macht doch nichts, du kommst einfach sobald wie möglich wieder. Meine Türen stehen jederzeit offen - ausser vielleicht wenn ich auf Tour bin, aber da würde ich dir den Schlüssel unter die Fussmatte legen."




Ich lächle verlegen. „Das heisst du möchtest mich wiedersehen?" Paddy blickt mich empört an. „Natürlich! Was ist das denn für eine Frage? Dachtest du echt, ich sag morgen tschüss  und vergesse dich dann?" Ich lege meinen Kopf schief. „Hätte ja sein können." Paddy schüttelt energisch den Kopf und legt auch seine andere Hand auf meine. „So bin ich nicht. Sophie ich mag dich wirklich sehr sehr gerne. Die letzten Tage waren so wunderschön. Ich habe es genossen dich um mich zu haben und ehrlich gesagt würde ich das am liebsten so beibehalten. Mir ist klar, dass das jetzt sehr egoistisch klingt aber du tust mir einfach gut."




Ich muss mich beherrschen nicht zu weinen. So etwas Schönes hat schon lange niemand mehr zu mir gesagt. „Du tust mir auch gut und ich vermisse dich schon jetzt obwohl du hier vor mir sitzt", sage ich und Paddy seufzt. „Ich denke wir sollten den heutigen Tag einfach in vollen Zügen geniessen und schauen was der Abend noch so bringt. Morgen früh besprechen wir dann wie es weiter geht." Ich nicke. „Du hast recht. Morgen  ist vielleicht doch noch ganz weit weg."





Nach dem Besuch im Café machen wir uns auf den Weg nach Hause. Auf dem Weg muss Paddy noch zwei Mal Fotos mit Fans machen - und wieder macht er auf jedem Foto das selbe Gesicht. Ich muss mich jeweils wegdrehen, weil ich immer so lachen muss.





Zuhause angekommen beginne ich mit dem Abendessen. Mein Curry muss immer noch ca. eine Stunde vor sich hin köcheln, damit es auch wirklich richtig lecker schmeckt. „Das duftet köstlich", Paddy stellt sich hinter mich und legt seine Hände auf meine Hüften. „Probieren?", ich halte ihm den Kochlöffel hin. „Mhhh heiss aber lecker." „Nicht zu scharf?", frage ich und nehme die Pfeffermühle in die Hand. „Kannst ruhig noch ein bisschen Pfeffer rein tun."




Noch immer steht Paddy hinter mir und ich würde gerne die Zeit anhalten. Jedes Mal wenn er mir so nahe ist, spielen meine Gefühle verrückt und jedes Mal muss ich mir ins Gedächtnis rufen, dass wir kein Paar sind. Ich kann mich nicht einfach umdrehen und ihm einen Kuss geben - auch wenn ich es noch so sehr möchte.





Während das Curry in der Küche vor sich hin köchelt, haben wir uns auf die Couch verzogen. Ich liege in Paddys Armen, mein Kopf auf seiner Brust. Im Fernseher laufen die Nachrichten, doch ich höre gar nicht hin. Das Einzige was ich höre ist Paddys Herzschlag. 




Paddy streichelt mir mit seiner Hand über den Arm und ich bekomme Gänsehaut. Mit meiner linken Hand fahre ich über sein Shirt und lasse sie darunter gleiten. Ich merke wie Paddy sich anspannt und ich halte inne. War das zu viel?





Genau in diesem Moment fängt der Herd an zu piepen und ich schrecke hoch. Mein Curry läuft über. Ich klettere über Paddy und nehme die Pfanne vom Herd. Während ich versuche die Sauerei zu putzen spüre ich Paddys Blick in meinem Rücken. Bin ich zu weit gegangen? Was denkt er jetzt von mir? Bis jetzt waren unsere Berührungen immer mehr freundschaftlich... bis jetzt... habe ich alles kaputt gemacht?




„Ich denke wir können jetzt essen", sage ich als ich fertig bin. Paddy kommt zum Tresen und setzt sich hin. Ich schöpfe ihm Reis und Currysauce auf einen Teller und stelle ihn vor ihm auf den Tisch. Dann nehme ich mir selbst einen Teller und setze mich ebenfalls. Gespannt warte ich darauf, dass er sich die erste Gabel in den Mund steckt.




„Das schmeckt nach Urlaub", sagt er und isst genüsslich weiter. „Dann ist es genau so wie es sein soll." In meinem Kopf fahren die Gedanken noch immer Achterbahn. „Woher hast du das Rezept?", möchte er wissen. „Eine Freundin hat das früher immer gekocht und ich habe es dann irgendwann übernommen. Das ist sozusagen das >Sophie-Menu<. Wenn ich irgendwo kochen muss, dann gibt es Kokoscurry." „Dann darfst du das ab jetzt öfter kochen", sagt Paddy  und lächelt. Schon wieder fängt mein Herz wie wild an zu klopfen. Scheinbar hat ihn mein Annäherungsversuch doch nicht abgeschreckt.





„Ich mache den Abwasch und du kannst dich ausruhen", sage ich und schnappe mir die Teller. „Kochen UND Abwasch. Ich muss schon sagen, heute geht es mir ja richtig gut." Paddy bleibt am Tresen sitzen und schwenkt sein Weinglas hin und her. „Wann geht es mit der Tour weiter?", frage ich während ich die Teller abspüle. „Übermorgen. Wir spielen in Essen in der Grugahalle. Morgen fahre ich bereits hin und habe da noch ein Radiointerview. Vielleicht kannst du es dir ja  anhören."




„Wann kommt das Interview denn?" „Ich denke so um 16.00 Uhr", er trinkt sein Glas aus. „Ok, mal sehen ob Rahel und ich das irgendwie hin bekommen. Kann man bestimmt auch online irgendwo hören." „Warum Rahel?", fragt Paddy erstaunt. „Oh, ich habe dir ja gar nicht erzählt, dass ich bis Sonntag noch zu Rahel fahre. Hat sich irgendwie so ergeben." „Ah, das ist schön. Wo wohnt sie denn?" „In der Nähe von Frankfurt", antworte ich und räume noch das restliche Geschirr in die Spülmaschine.




„Am Sonntag spielen wir in Nürnberg..." sagt Paddy nachdenklich und meint weiter: "...warte ich schau mal etwas nach." Er steht auf und geht zu seinem Laptop. Von weitem erkenne ich nur Google Maps. „Was hälst du davon, wenn ich dich am Sonntag bei Rahel abhole und du mit zum Konzert kommst? Danach könnte ich dich heim fahren. Von Nürnberg nach München ist es ja nicht mehr so weit." Jetzt bin ich baff. Er läd mich zu seinem Konzert ein und will mich auch noch heim fahren? „Bist du nach deinem Konzert nicht zu müde?", frage ich erstaunt. „Wenn ich bei dir übernachten kann wird das schon gehen", Paddy grinst.




„Und am Montag?", frage ich weiter. „Da muss ich nach Stuttgart. Das liegt ja zum Glück alles nah zusammen. Anschliessend geht es aber wieder in den Norden nach Kiel, Hamburg und Bremen." Ich nehme mein Weinglas vom Tresen und setze mich neben ihn auf die Couch. „War nur eine Idee, du musst nicht wenn du nicht willst. Ich dachte..." „Klar will ich, was ist das denn für eine Frage", falle ich ihm ins Wort. Paddy strahlt.




„Wenn du gerade dabei bist, kannst du mir noch einen Zug für morgen raussuchen?" Paddy beginnt zu tippen. „Wie wäre es mit dem Zug um 9.00 Uhr? Dann wärst du gegen 14.00 Uhr bei Rahel." „Perfekt. Ich schreibe ihr rasch, damit sie weiss, wann sie mich abholen soll." Paddy nickt und klappt das Laptop zu. Ich hole mein Handy aus der Handtasche.




>Heyho Rach, ich nehme morgen den 9-Uhr Zug. Dann bin ich gegen 14.00 Uhr in Frankfurt. Passt das?<



>Perfekt. Bis morgen. Ich freu mich<




Ich lege das Handy wieder weg und gehe zurück zu Paddy. „Es ist schon spät und wir haben morgen beide eine weite Reise vor uns. So ungern ich es sage, aber wir sollten schlafen. Es ist schon fast halb Zwölf", meint Paddy mit einem Blick auf seine Uhr. „Du hast Recht. Ich packe nur noch kurz meine restlichen Sachen." Paddy hilft mir dabei alles im Koffer zu verstauen.




Nachdem ich mich bettfertig gemacht und mich ins Bett gelegt habe, geht Paddy ins Badezimmer. Heute gab es immer wieder Situationen in denen wir uns sehr nahe waren. Es fühlt sich so vertraut und gleichzeitig auch so neu und aufregend an.




Paddy kommt aus dem Badezimmer. „Bett oder Sofa?", fragt er unsicher. Ich glaube es geht ihm so wie mir. Er sucht die Nähe genau so wie ich. „Bett", antworte ich und schlage die Bettdecke zurück. Er legt sich hin und löscht das Licht. Dann rutscht er ganz nah zu mir herüber und legt seine Hand auf meinen Bauch. Nach einer Weile flüstert er: „So-so?" „Hm?", gebe ich ruhig zurück. Seine Hand wandert unter mein Shirt und ich halte die Luft an. Schon lange hat mein Körper nicht mehr so nach Berührungen geschrien wie jetzt gerade. Ich spüre seinen Atem an meinem Ohr. „Darf ich dich küssen?"




Ich drehe meinen Kopf zu ihm und unsere Lippen treffen sich. Endlich! Erst zaghaft, dann immer intensiver. Seine Hände wandern über meinen Körper - meine Hände über seinen. Nicht hektisch, sondern langsam und zärtlich. Zu wissen, dass er meine Nähe genau so stark will, wie ich seine, lässt mich mutiger werden. Langsam gleitet meine Hand an den Bund seiner Boxershorts. Er hält kurz inne zieht mich dann aber noch näher zu sich, was ich als Zeichen deute, weiter zu machen.



Ich fahre mit meiner Hand zuerst aussen über die Boxershorts und spüre seine Errektion. Paddy stöhnt leise auf. Seine Hand liegt auf meinem Po. Scheinbar konzentriert er sich voll und ganz auf die Hand zwischen seinen Beinen. Ich beginne ihn leicht zu massieren und Paddy presst sein Gesicht in meine Halsbeuge. Mit meiner Hand versuche ich die Boxershorts nach unten zu schieben aber Paddy muss nachhelfen.



Ich mache mit meiner Massage weiter. Jetzt kann ich seinen Penis ganz mit meiner Hand umschliessen. Während ich ihn weiter massiere küsst er meinen Hals. Seine Hand wandert zwischen meine Beine und erforscht nun auch diesen Teil meines Körpers. Paddys Atmung wird schneller und ich verlangsame meine Bewegung. Ich will ja nicht, dass es schon vorbei ist, denn das wäre ein sehr kurzes Vergnügen gewesen.




„Ich will dich in mir spüren", hauche ich ihm ins Ohr. Paddy küsst mich und dreht sich dann auf die Seite um in der Nachttischschublade nach einem Kondom zu suchen. Während er sucht, ziehe ich mein Shirt und meinen Slip aus. Als er sich umdreht hält er mir das Kondom hin. „Safety first my Lady." Ich ziehe ihn zu mir und gebe ihm einen Kuss. Während ich das Kondom aus seiner Verpackung befreie, küsst Paddy sanft meinen Bauch. Da ich sehr kitzelig bin, muss ich immer wieder lachen. Als ich das Kondom dann endlich ausgepackt habe, stülpe ich es ihm über seinen noch immer erregten Penis. Ich ziehe ihn zwischen meine Beine und lasse ihn langsam eindringen. Ich stöhne auf. Wie sehr ich dieses Gefühl vermisst habe. Meine Beine schlinge ich um seine Hüften um ihn noch tiefer zu spüren. Wir küssen und bewegen uns im gleichen Rhythmus. Immer wieder schauen wir uns tief in die Augen und küssen uns leidenschaftlich.




Als ich komme, kralle ich meine Fingernägel in seinen Rücken. Kurz darauf kommt auch Paddy zum Höhepunkt. Erschöpft bleibt er auf mir liegen.




„Ey du bist nicht gerade ein Fliegengewicht", presse ich heraus und muss lachen. Er rollt sich neben mich in meinen Arm und streichelt mit der Hand über meinen Bauch. Keiner sagt mehr etwas - wir liegen einfach nur da und geniessen die Nähe des anderen. Es fühlt sich so verdammt gut an - so verdammt richtig.




Irgendwann geht Paddy ins Badezimmer und ich ziehe mir mein Shirt und meinen Slip wieder an. Als Paddy zurück kommt kuschel ich mich wieder in seinen Arm. Er gibt mir einen Kuss auf die Stirn. „Schlaf gut So-So." „Du auch Paddy."


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Liebe Grüsse an die Squad-Girls, die es kaum erwarten konnten, dass es endlich Kram gibt ;-P hier ist er.... und wird bestimmt nicht der Letzte sein haha

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