Unwürdig

„Würdest du mich jetzt in Ruhe lassen. Ich brache dich nicht als Bodyguard ich habe schon einen." Aufgebracht drehte ich mich zu Elladan um. Er verfolgt mich jetzt jeden tag rund um die Uhr. Seit Sechs tagen. Langsam nervt es.
„Tut mir leid. Aber ich kann beim besten willen nicht aufhören ihnen zu folgen." grinst er.
Ich drehe mich um und laufe weiter.
„Lady Calissa. Ihr sollt zu eurem König kommen. Es scheint wichtig zu sein." Eine Elbe aus dem Düsterwald kommt auf mich zu. Abwärtend sieht sie Meinen Verfolger an. Ich verdrehe nur die Augen und mache mich auf den Weg.

„Calissa. Legolas sagte mir das du verfolgt wirst." Thranduil stand mit dem Rücken zu mir zum Fenster gewandt. „Er hat recht. Einer von Lord Elrond söhnen verfolgt mich. Es ist ziemlich nervig und störend. Er will aber auch nicht aufhören wenn ich ihn darum bitte." Er dreht sich zu mir um.
„Ich habe bereits bei Herrn Elrond um eine Audienz gebeten. Ich werde ihm dabei Mitteilen das sich sein Sohn von dir gern halten soll." Ich nicke.
„Hat er schön zugesagt?" Er nickt.
„Ja. Und ich bitte dich mich zu begleiten."
„Natürlich mein König."
Das ist schließlich meine Pflicht.
Ich knickse leicht und drehe mich um, um zu gehen.
Seine Stimme hält mich davon ab.
„Was ist eigentlich zwischen dir und Legolas los? Er schien ziemlich traurig darüber das ihr momentan nicht viel miteinander unternehmt." Ich schloss die Augen und seufzte leise. 
Ich hatte in den Letzten Tagen abstand von ihm gesucht um zu verhindern das ich mich in ihn verliebe.
„Ich brachte etwas zeit für mich." flüsterte ich. Seine Eisblauen Augen blickten mir in den Rücken direkt in die Seele.
„Ich denke da gibt es noch einen anderen Grund."
Ich hörte wie er sich etwas zu trinken nahm.
„Ich weiß ich habe dir das nie gesagt..., Aber für mich bist wie eine Tochter. Ich hab dich gerne. Vermutlich aber nicht so sehr wie Legolas." Verwirrt drehte ich mich um.
„Mein König. Ich bin aber doch nur eine Einfache Elbe."
„Bist du nicht. Du bist meine Beraterin und sowohl auch ein Teil der Königlichen Familie. Sieh es bitte ein." Er kam auf mich zu und legte mir seine Hand auf die Schulter.
„Du bist wichtig für das Gesamte Waldlandreich.
Bitte lass mich dich als Tochter sehen." Zögernd Nickte ich weshalb er lächelte. Ein Aufrichtiges Lächeln. etwas was man von Thranduil nicht oft sieht.
„Ich danke dir. Und jetzt erzähl mir bitte etwas über deine Gefühle."
„Ähhh ich..." Fing ich an mich raus zu reden.
„Du brauchst mich nicht zu belügen. Ich sehe die Blicke die du Legolas zu wirfst, schon seit Jahren.
Ich bin mir sicher du hast es mittlerweile auch bemerkt."  Ich seufze ergeben und setzte mich Thranduil gegenüber. „Ich bin etwas auf abstand gegangen um zu verhindern das ich mich wirklich noch verliebe. Ich meine Er ist toll, ein guter Prinz, Und vor allem ein Loyaler Freund. Aber er ist eben der Prinz. Ich würde niemals in sein Leben passen. Ich meine er wird nie mehr in mir sehen als die Beste Freundin. Außerdem bin ich keine Prinzessin.
Ich bin einem Prinzen nicht würdig." Traurig schaue ich zu Boden. Thranduil seufzt laut.
„Ich versuche garnicht erst dich von was anderem zu überzeugen. Es würde ja eh nichts bringen."

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