„Ich weiß Berater heißt nicht Babysitter,..."
Der Raum war ebenfalls dunkel aber viel größer und er hatte mehr Fenster.
Kalter Wind blies mir um den Körper und ich spürte wie meine Ohren anfingen zu frieren.
Auf dem Boden lagen kleine Gestalten zusammen gekauert und Zitternd. Als ich näher ran trat sah ich das ihre Spitzen Ohren Bläulich Gefährt sind. Ich hockte mich schnell neben eines der Kinder und strich ihm sachte über die Wange. Erschrocken zuckte es zusammen und sah mich langsam an. Ich lächelte sanft. „Wie geht es dir?" fragte ich leise.
Der Kleine Elb sah mich gequält an bevor er die kleine Hand nach mir ausstreckte. Schnell griff ich danach. Er war eiskalt und zitterte am ganzen Körper. „E...es ist soooooo kalt. Es tut fast schon weh in der Kälte."
Seine Stimme zitterte. „Es tut mir soo leid. Ich konnte euch nicht helfen." eine Träne rann mir die Wange runter.
„Nicht weinen." „wir hätten besser aufpassen müssen." „Nicht ihre Schuld." kam es aus dem Raum. Ich hielt die Hand des Jungen Elben weiterhin fest, sah mich aber im Raum weiter um. Viele der Elbekis haben sich bereits aufgesetzt oder halfen gerade anderen dabei sich aufzusetzen.
„Geht es euch gut?" fragte ich, dieses mal am alle. Jeder gab mir ein schwaches „Ja" zurück. Ich seufzte einmal kurz. Bevor ich den Entschluss faste die kleinen nicht hier alleine zu lassen. Hier drin sterben sie nur.
Da er der kleinste war nahm ich den kleinen, welcher meine Hand schwach umklammerte, auf den Arm und trat in die Tür. Ich sah mich um ob hier irgendwo eine Gefahr besteht. Als ich dies ausschließen konnte wendete ich mich wieder an die anderen. „Okay. Ihr folgt mir jetzt bitte. Ich werde euch hier jetzt nicht raus holen weil das ein selbstmord wäre da keiner von uns hier gut genug kämpfen kann. aber ich bringe euch in eine Zelle wo ihr nicht so viel friert. Und dann lass ich euch nicht mehr alleine." Die Kinder standen langsam auf, und halfen sich dabei. „Okay. Bitte helft euch beim laufen, ich hab keine Ahnung wann die Wärter zurückkommen. Also los." Die Kleinen kamen langsam zu mir und liefen aus der Zelle um im Gang zu warten.
Manche stützen sich gegenseitig weshalb sie langsamer voran kamen. Ich wartete und versicherte mich das niemand in der Zelle zurück blieb. Zuletzt schloss ich die Türe wieder ab und führte die Elbekis zu der Zelle in welcher ich bis jetzt alleine gehaust hatte.
Die Zelle hat Weniger Fenster und ist generell kleiner. Die kleinen warteten bis ich die Zellen Tür hinter mir wieder abgeschlossen habe.
Danach setzte ich mich in eine Ecke und den kleinen Elben neben mich die anderen legten sich so das sie sich eng an mich und einander kuschelten. Ich lies zu das sie sich an meinem Körper etwas wärmten. Die Fackeln die ich mitgehen lassen habe spendeten Wärme und Licht. Ich hoffe das es denn kleinen bald besser geht.
„Calissa? Kannst du uns etwas singen?" fragte eine junge Elbe die sich an meinen Fuß geklammert hat. Sie sah mich mit großen bettelnden Augen an. „Ja bitte." stimmten die anderen mit ein.
Ich seufzte und nickte.
Danach fing ich an ein typisches Elbisches Schlaflied zu singen.
(Bitte das Lied oben hören! ich finde es passt so gut zu den Waldelben weil diese ja das Licht der Sterne verehren. Was meint ihr?)
Bald schon waren die kleinen eingeschlafen und ich saß dort und lächelte.
Sie sahen entspannt aus und ihre Ohren waren schon viel Heller als noch vorhin. Es machte mich wütend das die Elben aus Bruchtal sie erfrieren lassen wollten.
Andererseits erfüllt mich dieser Anblick mit Freude. Ich habe sie hier und ich weiß das es ihnen jetzt besser geht.
Hoffentlich bleibt das jetzt so.
Genau in diesem Moment ging dienTüre auf.
„Was zum?" fragte der Elb überrascht, wurde aber wieder leiser als er sah das die kleinen Schliefen.
Er sah mich verwundert an weshalb ich ihm den Schlüssel zu warf und den Kleinen Elben näher an mich zog. Mit meinem Blick machte ich dem Elben klar das die kleinen hier, bei mir, bleiben würden.
Er seufzte einmal und verschwand wieder. Wenig später kam er mit zwei anderen Elben und ein paar Tabletts wieder. Sie stellten sie auf den Boden ab und verließen uns. der Elb jedoch sah mich an. „Meiner wegen dürfen sie hier bleiben. Aber trotzdem ändert das nichts an den wenigen Informationen von dir." „warum wollt ihr unser Land überhaupt?" flüsterte ich zurück.
„Euer Reichtum ist unfassbar groß. Ihr seid selbstständig, auf niemanden angewiesen und habt einen eigenen Wald. Was will man mehr?" fragte er. „Und wieso nehmt ihr dann nicht Lothlorien?" Er sah mich als hätte ich ihm gesagt das Hirsche fünf Augen haben.
„Bist du verrückt. Wer legt sich den bitte mit der Herrin von Lothlorien an?" fragte er Laut.
„König Thranduil." riefen eine Elbin neben mir. Die anderen Kinder und ich lachten daraufhin.
Von dem Elben kam nur ein geflüstertes „war ja klar.".
„Toll gemacht. Jetzt darf ich wieder singen." Der Elb verdrehte die Augen. Die Kleinen Jubelten.
„Ich dachte du bist Beraterin?" meinte der Elb plötzlich geschockt.
„Ich weiß Beraterin heißt nicht Babysitter, aber das ist mir sowas von egal wenn man unsere Elbekis entführt und zum erfrieren in eine Zelle steckt. So lange unser König nicht hier ist spiele ich gerne den Babysitter für meine Schützlinge."
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