Maya's Sichts:

Ein paar Tage musste ich noch im Krankenhaus bleiben.
Als Mama und Papa mich abholten und nach Hause fuhren, verschloss ich mich im meinem Zimmer.
Tagelang kam ich nicht raus.
Beim essen wechselte ich kein einziges Wort mit ihnen. Sie waren für mich unsichtbar.
Ich fühlte mich allein...
Ich war allein...
Ich hatte niemanden mehr...

Eines Abends klopfte es an meiner Zimmertür. Ich antwortete nicht. Trozdem ging die Tür auf. Es waren Justin und Bianca kamen rein.
Sie kam auf mich zugerannt und umarmte mich.
Sie weinte.

"Maya... Ich hatte große Angst um dich als ich hörte das du im Krankenhaus warst..."

"Mir geht es gut."

Mein Bruder meldete sich zu Wort.

"Nein Maya... Dir geht es nicht gut... Du bist sauer auf Mama und Papa und du vermisst Ben. Was willst du uns erzählen? Das es dir gut geht? Ein schönes Märchen Maya."

Ich vergrub mich in meine Bettdecke. Tränen fielen wieder runter.
Ich merkte wie Bianca über meinen Rücken streichelte.

"Justin! Das hättest du auch etwas freundlicher ausdrücken können!"

"Was soll ich denn sonst sagen Bianca? Meinst du etwa das ich Bock hätte das unsere Familie wegen einem verbrannten Creep zerbricht? Ich hab es Maya gegönnt das sie endlich mal jemanden gefunden hat, zudem sie sich hingezogen fühlte nach der ganzen Scheiße mit Hannes und der ganzen Vergewaltigungsversuche... Aber das es so weit kommen musste... Das macht mich krank alle so sehen zu müssen..."

"Meinst du etwa das ich meine beste Freundin weiterhin so niedergeschlagen und traurig zu sehen?"

Ich weinte immer mehr.

"Ich glaube es ist besser wenn ihr geht... Ich will alleine sein... Und außerdem ist morgen wieder Schule..."

"Bist du sicher?"

"Geht einfach..."

"Komm Bianca... Lassen wir sie alleine... Ihr seht euch ja morgen in der Schule wieder..."

Ich hörte wie sie aufstand und mit Justin mein Zimmer verließ.
Als sie weg waren, legte ich mich hin und weinte mich in den Schlaf.