Kapitel 2

Winter
Es war der letzte Schultag in diesem Jahr. Und morgen war auch der 18. Geburtstag von meinem Zwillingsbruder und mir.
Es schneite und alles war weiß. Ich freute mich schon auf meinen Geburtstag und auf Weihnachten.
Aber bis Weihnachten war es ja nicht mehr lange.
Ich machte mich auf den Heimweg und hörte gerade das neue Lied von David Guetta.

Dieser Beat packte mich einfach und ich fing auf dem Weg zu tanzen an.

"Hey Maya!!!!"

Erschrocken schaute ich nach, wer nach mir gerufen hat.
Es war mein Bruder Justin.

"Hey Maya! Hast du Bock?"

"Bock auf was?"

"Mit Luis, Jan und Boris heute Fall Out 4 zu zocken?"

"Ist Hannes dabei?"

"Öhm...."

"Dann Nein!"

"Warum? Der ist doch ganz cool..."

Entgeistert schaute ich meinen Bruder an.

"Ganz cool?! Ist er dann immer noch cool wenn der Arsch mich dann doch noch vergewaltigt?!"

"Ach komm... Der macht doch nur Witze..."

"Ja klar... Das der mir bei eurem letzten Treffen an den Arsch gepackt hat, ist doch wohl eindeutig, oder?"

Ja... Dieser Hannes hat nur ein einziges Talent. Meinen Bruder zu manipulieren um mir ungewollt an die Wäsche zu gehen.
Er hatte es sogar schon fast geschafft. Ich erinnerte mich an dieses Szenario.
Das was ich eigentlich vergessen wollte...

"Hör auf damit!!!"

"Sonst was? Rufst du deinen Bruder? Der rafft es eh nicht weil er unter meiner Kontrolle steht... Du bist echt mega heiß..."

"Verpiss dich oder ich vergess mich!!!"

"Du weißt das mich das anturnt..."

Er hatte seine Hände an meiner Hose.
Ich versuchte ihn wegzuschubbsen, doch ich fühlte mich schwach. Ich hatte keine Chance.
Er warf mich auf den Esstisch, da er mich in der Küche abgefangen hatte.
Er öffnete seine Hose und zog sie runter. Dasselbe machte er auch bei mir. Als ich gerade zuschlagen wollte, kam Mama.

"Was ist hier los?!"

Tränen stiegen mir in die Augen.

"Mama!!!"

Sofort rannte ich zu ihr.

"Also... Sie ist mir einfach an die Hose gegangen die kleine..."

"Sagt der Sohn von Robert und einer Prostituierten aus Frankreich! Zisch ab bevor du deine Hose nie wieder siehst!"

"Aber sie ist aus Kuba..."

"RAUS!!!!"

Er rannte schnurstracks nach draußen.
Meine Mutter nahm mich tröstend in ihre Arme.
Auch sagte sie mir das sie es kennt wenn man gegen seinen Willen so ausgenutzt wird.
Und meinem Bruder erzählte er das ich das ganze wollte. Der ist auch so naiv...

"Nochmal... Solange Hannes dabei ist, bleibt meine Antwort Nein..."

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