Kapitel 13

Ich hob das Päckchen auf und setzte mich auf mein Bett.
Nach all den Jahren...
Endlich werde ich erfahren, was in diesem Päckchen ist.
Endlich werde ich erfahren, wovor Mama solche Angst hat.
Ok Maya.
Auf drei!
Eins...
Zwei...
Und...
Drei!!!
Ich klappte die Laschen zur Seite und musste erstmal blöd gucken.
Es war eine Kassette. Aber nicht nur irgendeine Kassette.
Nein!
Es war eine Nintendo 64 Kassette. Allerdings ziemlich abgenutzt, denn man könnte das Cover nicht sehen. Es stand nur The legend of Zelda: Majora's Mask mit Edding drauf.
Majora's Mask?
Stimmt!
Bevor Onkel Alex nach Japan zog, gab er mir seinen alten Nintendo 3DS mit dem Spiel. Er sagte auch zu mir, das die N64 Version viel besser wäre. Aber Mama hat es verboten. Ich frage mich bis heute warum.
Nun ja... Ich versteckte das Päckchen mit dem Spiel unter meinem Bett und legte mich schlafen. Morgen werde ich das Spiel spielen. Komme was da wolle.

Maron's Sicht:

Ich stand auf und ging ins Wohnzimmer. Ich musste ihn loswerden. Warum? Warum kann er mich nicht in Ruhe lassen? Dieser Mistkerl hat mir mein Leben versaut! Kann er nicht einfach verschwinden, genauso wie er gekommen ist?
Ich suchte das Wohnzimmer ab. Doch von ihn war nichts zu finden.
Ob John ihn schon entsorgt hat?
Oder doch Sannah?
Oder Alex?
Ich darf jetzt nicht in Panik geraten. Nicht jetzt.
Die Kinder dürfen es nicht mitbekommen. Was würden sie denn von mir denken, wenn ihre eigene Mutter sich vor einem N64 Modul fürchtet...
Ich kann es ihnen nicht sagen. Unmöglich!
Grade nicht in dieser Situation mit Justin und Maya.
Hätte Robert bloß nie gelernt wie man Kinder zeugt, dann hätte ich jetzt ein Problem weniger.
Ich ging in die Küche und trank einen schluck Wasser. Ich versuchte einfach nicht daran zu denken.
Mit freien Gedanken und Müdigkeit ging ich wieder ins Bett.

"Maron... Du schläfst nicht?"

"Ich wollte ihn entsorgen. Hast du das etwa schon gemacht?"

Ich hörte John nur grummeln.

"Nein... Hab ich nicht... Warum?"

"Nicht wichtig... Schlaf jetzt lieber. Du hast die Frühsicht. Schon vergessen?"

Er drehte sich zu mir, legte seinen Arm um mich und zog mich an sich ran. Er drückte mir einen Kuss auf die Stirn und lächelte süß und verschlafen zugleich.

"Gute Nacht mein Engel. Ich liebe dich."

"Gute Nacht mein Schatz. Ich liebe dich auch. Was wäre ich nur ohne dich..."

Sofort fielen mir die Augen zu und schlief auch ein. Ohne auch nur einen Gedanken an diesem Idioten zu verschwenden.

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