Kapitel 11

Mama kam mit einem Päckchen zurück. Sie zitterte. Sie hatte Angst.

"Maron... Lass es..."

Sie schluckte.

"Hey...vielleicht...ist es ja auch der....der...das neue Nudelholz was ich im Internet bestellt hab... Kann doch sein....oder?"

Ich beobachtete sie genau.
Dasselbe Päckchen.
Dieselbe Reaktion.
Es ist der mysteriöse Inhalt des Päckchen!

"Maron, süße. Du lässt es zu. Lass es einfach zu. Und fertig! Genieß den Tag mit deinen Lieben. Und außerdem sind deine Eltern da. Willst du etwa wieder?"

"Nein... Vielleicht habt ihr Recht... Aber ein kurzer Blick. Bitte?"

"Sannah. Bleib bei den anderen. Ich bleibe bei ihr."

Papa ging mit Mama ins Wohnzimmer. Ich schlich nach sodass Tante Sannah mich nicht bemerkte.
Ich schaute zu, wie Mama das Päckchen öffnete. Und ich hatte recht. Sie schrie auf und fing an zu weinen.

"Warum?! Warum?! Du verdammter Basdard!!! Lass mich ENDLICH IN RUHE!!!!"

"Psst psst... Maron... Bleib ruhig... Die ganzen Leute... Die Kinder..."

"Du hast recht... Du hast recht... Gehen wir zurück... Ich werde es heute Nacht entsorgen... Er gibt wohl erst Ruhe, wenn ich im Loch liege..."

Verflixt! Mama sah mich gleich.

"Ah! Äh... Maya? Was machst du hier? Warum bist du nicht bei deinen Gästen?"

Zum Glück lagen meine Geschenke in der Nähe. Sofort fiel mir die perfekte Ausrede ein.

"Nun... Ich wollte meine Geschenke in mein Zimmer bringen. Dann hat Oma gesagt... Hmm... Irgendwas mit Kuchen?"

"Der Kuchen! Stimmt!"

Sofort rannte meine Mutter in die Küche. Dicht gefolgt von Papa. Endlich! Meine Gelegenheit!
Ich schnappte mir meine Geschenke und ging ins Wohnzimmer. Das Päckchen schummelte ich irgendwie dazwischen. Ich rannte hoch in mein Zimmer und warf alles auf mein Bett.
Bis sich die Tür schloss. Erschrocken drehte ich mich um.
Auch das noch....
Dejavú Modus an....

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top