Er beobachtete sie, wie sie mit dem Polizisten sprach. Sie sah fast genauso aus, wie die Erste, nur schien sie schöner. Erstens, sie lebte, zweitens gefielen ihm ihre Haare besser. Schwarz, matt, lang, gewellt und sie umrahmten ihr katzenhaftes Gesicht wie Nebelschleier. Der Polizist ging und sie zog sich aus. Auf dem Tisch neben dem Sofa lag eine schwarze Netzstrumpfhose, darüber ein enges, schwarzes Kleid. Die Klamotten, die sie für die Beerdingung von seiner Ersten gekauft hatte. Sie verschwand im Schlafzimmer und bald darauf erklang ein sanftes Schnarchen. Es wäre ihm ein leichtes gewesen, sie zu töten, doch er wollte sie leiden sehen. Wie die Erste. Er verließ sein Versteck und sah sich um. Das Haus war klein, einstöckig nur, und kahl eingerichtet. Der Flauschteppich zerstörte die mittelalterliche Stimmung ein Wenig. Es klingelte schrill und er verschwand wieder in seinem Versteck.