Kapitel 15
"Wir spüren es, sehen es. Ich glaube wenigstens, dass er es auch tut. Er zittert, wenn Ben seine Anfälle hat, er wird kalkweiß. Gestern passierte es wieder. Und es dauerte bis gerade eben. Über 24 Stunden. Erst wirkte er, als hätte er Schmerzen, dann stolperte er und fiel ihn eine kurze Ohnmacht. Als er, Ben, wieder erwachte, glühten seine Augen in einem warmen Rot. Bis dahin normal. Er sprach wieder langsam, ruhig, verlangte nach einem Messer. Wir wollten es ihm nicht geben, denn in diesem Zustand wirkte er kaltblütig. Er wurde lauter, drängender. Bis er begann, uns leise zuzusprechen. Er erklärte uns, dass wir nun unser Todesurteil unterschrieben hätten. Wir merkten ihm an, dass er nicht log. Hals über Kopf arrangierten wir einen Babysitter und gleich bringen wir Ben zu ihr. Dann flüchten wir. Ich hinterlassen dies als letztes Zeichen, dass wir leben. Zumindest noch. "
Nach dem er das vorgelesen hatte, genoss er die betretene Stille. Leise klappte er das Tagebuch zu. Das Tagebuch von Bens Mutter.
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