Sicht Hermine

Ich saß auf dem kalten Boden des Kellers. Die Decke und das Kissen waren verschwunden und die Sonne war bereits untergegangen.

,,Hermine?" Neville zog meine Aufmerksamkeit auf sich. Ich nickte und sah ihn fragend an.
,,Du lebst noch? Geht es dir gut?" Fragte er, sichtlich besorgt. Irritiert nickte ich. ,,Mir? Wie geht es dir? Du siehst nicht gerade-" zwei Arme umschlossen mich von hinten und ich schrie erschrocken auf.

,,Mione! Ich bin es doch nur!" Lachte Ron und drehte mich zu ihm um.
Ich konnte den Blick nicht von seinem blaugefärbten Gesicht abwenden.
,,Was haben sie nur mit euch getan?" Flüsterte ich. Neville und Ron schüttelten den Kopf. ,,Du willst uns doch nicht sagen das es dir besser ergeht?" Ich zuckte die Schultern und fuhr an einem Schnitt, von Rons Schulter, entlang. Er zog seine Schulter weg.

Ich drehte mich von ihm weg und legte mich auf den Kalten Steinboden und schloss die Augen. ,,Gute Nacht" ein paar der Anderen erwiederte, jedoch nicht sehr laut, und nach einiger Zeit muss ich eingeschlafen sein.

--------Zeitsprung-------

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war es noch immer dunkel, dennoch konnte man ein paar vereinzelte Sonnenstrahlen erblicken.
Unregelmäßige, fast schon rasselnde, Atemzüge erklangen leise und füllten die sonst so Stille Morgenstimmung.

Ich drehte mich auf die andere Seite als ein wütender Schrei durchs Manor krellte. ,,Wie oft muss ich es dir noch sagen Rudolphus! Ich. Will. Nichts. Von. Dir!"
Die dumpfe Stimme von Bellatrix würde ich überall wieder erkennen.

Neben mir regten sich die anderen. Cho sah mich abwesend an. Sie blinzelte verschlafen und setzte sich auf. Neville drehte sich einfach auf die andere Seite. Ginny jedoch begann stark zu zittern, und auch mir wurde sofort bewusst, was ein Streit zwischen dem, gezwungener Maßen, Ehepaar bedeutete.

,,Bella beruhige dich!" Hörte ich Zissas Stimme nahe der Treppe.
,,Wie soll ich mich beruhigen? Der Dreckskerl denkt immer nur an das eine!" Schuhe klackerten auf der Treppe und vor der Tür standen die Drei. Das Ehepaar wurde von Zissa auseinander gehalten. Ich schluckte und sah zu Ginny, der eine Träne über die Wange lief.

Mittlerweile waren alle anderen auch auf, nur Lavender lag, mit offenen Augen, die an die Decke gerichtet waren, auf dem Rücken, und schien nichts mit zu bekommen.

Die Tür flog auf und die Lestrange steuerten zielstrebig auf uns zu. Bellatrix packte mich am Oberarm. Ginny konnte ich nicht mehr sehen, da ich von ihr weggedreht wurde.

Die langen krallen artigen Nägel von der dunklen Hexe bohrten sich in mein Fleisch, doch ich hatte zu viel Angst um irgentwas zu sagen oder überhaupt einen Ton von mir zu geben.

Als sie oben am Treppenabsatz angekommen war, griff sie mir in die Haare und schliff mich schnurrstracks in das Zimmer von ihr.
Ich schluckte schwer als sie mich gegen die Wand zerrte und ihre Arme jeweills links und rechts von meinem Kopf abstützte.

,,Hast du mich vermisst Muddy?" Flüsterte sie laut und mein Atem stockte.
Ich versuchte etwas zu erwiedern, aber es kam kein Laut aus meinem Mund. Sie beugte sich ganz nah an mein Ohr
,,Ob du mich vermisst hast hab ich dich gefragt!"
Schrie sie mir ins Ohr, ich hatte das Gefühl mein Trommelfell würde gleich flüssig zu meinen Ohren hinausfließen.

,,J-j-ja" stotterte ich, trotzdem hatte ich das Gefühl, dass mir alles im Hals stecken geblieben wäre.
Ihre Hände griffen grob nach meinen Handgelenken und fixierten jene neben meinem Kopf.

Erneut beugte sie sich vor, diesmal zu meinem anderen Ohr. Ihr warmer, unangenehmer Atem, begann über meine Haut zu streifen. Ich drehte meinen Kopf auf die andere Seite, hatte aber leider nicht bedacht, das ich ihr so meine ganze Halsseite zur Verfügung stellte.

Doch sofort sah ich meinen Fehler ein, da sich ihre scharfen und kaputten Zähne in meinen Hals bohrten.
Ich schrie auf und der Schmerz erfüllte meinen Körper.
,,Hast du etwa Schmerzen Muddy? Das tut mir aber Leid" meinte sie, gefühlt besorgt

Sie begann damit über den Biss zu lecken und harte Küsse zu verteilen. Ich versuchte mich frei zu zappeln, aber es half nichts. Sie drückte nur meine Handgelenke fester gegen die Wand und platzierte ihr Bein zwischen meinen Oberschenkeln.

Ich gab ein hilfloses Wimmern von mir und gab nach. Es hatte ja eh keinen Sinn.
Ihre Lippen bahnten sich den Weg nach vorne. Ich zuckte zusammen als sie eine empfindliche Stelle erreichte.
Sie ließ einen belustigten Laut von sich und begann an jener Stelle zu saugen.

Ich biss mir auf die Lippen, ich wollte nicht Stöhnen, es gefiel mir nicht. Aber mein Körper schien das anders zu sehen.
Durch meinen geschlossenen Mund drang ein leises Stöhnen.

,,Gefällt das MEINEM Muddy etwa?" Fragte sie, nachdem sie ihren Kopf kurz gehoben hatte.
Ich schüttelte den Kopf und versuchte meine Hände zu befreien um sie von mir weg zu stoßen.

,,Dann muss ich mir wohl noch was einfallen lassen" flüsterte sie und begann erneut mit dem Saugen an meinem Hals.
Ich legte meinen Kopf gegen die Wand und versuchte das Kribbeln in meinem Bauch zu unterdrücken.

,,B-bitte h-hör auf" flüsterte ich leise, wobei ein leises Stöhnen nicht zu vermeiden war.
,,Nein." Erwiederte sie schlicht.
Ihre Hände zwangen meine eigenen über meinen Kopf, leider nahm sie dabei ihre Lippen noch immer nicht von meinem Hals.
Mit einer Hand umschloss sie beide Handgelenke und legte die andere Hand an die Seite meines Halses.

Dann löste sie sich von mir. Ihr Finger glitt über die Stelle die sie... erkundet hatte. Ich schluckte und konnte mir denken, was sie da begutachtete. Ich ließ meinen Kopf sinken und wartete ab was als nächstes passierte.

Sie ließ ihre Finger meinen Hals hinaufwandern und strich über meine Lippen. Ich drehte meinen Kopf zur Seite. Doch das half nichts, sie packte mein Kinn und drehte es wieder nach vorne.

,,Sie mich an kleines" forderte sie, als ich sah wie sie sich auf die Lippe biss, musste ich schlucken. Sie fuhr mit ihrer Hand unter mein Shirt, doch kurz bevor sie meinen B-H erreichte flog die Tür auf und Lucius stand in jener.

Bella verdrehte die Augen und atmete genervt aus. ,,Was ist denn Los?" Fragte sie mit zusammengebissenen Zähnen. Ihre Hand jedoch blieb wo sie war und auch sie wandte ihren Blick nicht von mir ab.

,,Ich soll dich von Zissa bitten, das Schlammblut in die Küche zu schicken. Sie soll Frühstück machen. Für uns alle. Du weißt schon, Crouch, Fenrir, Die Carrows, Rudolphus und Dolohov." Sie gab ein Zischen von sich. ,,Wenn es unbedingt sein muss" Mr Malfoy gab ein süffisantes Lächeln von sich.

,,Es tut mir leid, dass du nicht weiter kamst... ich befürchte nur Zissa weiß genau bei was sie dich unterbricht. Meinetwegen kann das Frühstück auch später stattfinden." Ich schluckte.

Bellatrix stieß sich von der Wand ab und schaute nochmal auf meinen Hals. ,,Einen schönen Fleck hast du da" Lucius deutete auf meinen Hals.
Ich verbiss mir eine bissige Antwort.
Mit zitternten Fingern versuchte ich mein Shirt darüber zu zerren, doch Bellatrix schlug meine Hand weg und zog mein Shirt nach unten.

Ich gab auf und strich mir einfach nervös eine Haarsträhne hinters Ohr.
Bella packte mein Handgelenk und zog mich zur Küche, davor wartete Zissa schon. Ihr blick fiel auf meinen Hals.

Sie öffnete die Tür und Bella und Lucius traten ein, Bella zog mich mit hinein. Als ich ins andere Zimmer durchblickte musste ich schwerer Schlucken als zuvor.

Sofort wandte ich den Blick ab. Cho... Lavender... Ginny... nein... sowas wollte ich nicht sehen. Bellatrix lachte und schob mich zum Herd.

Dann verzog sie sich in das Zimmer. Zissa stand neben mir und erklärte mir was ich kochen sollte.
,,Entschuldigung wegen diesem Anblick. Es muss sehr wehtun, deine Freunde so zu sehen" ich nickte und folgte ihren vorherigen Anweisungen.