Kapitel 1.1~I'm not alone

Ich bin nicht alleine, ich bin nicht alleine. Diese Worte, argh sie zerbrechen meinen Kopf in kleine Einzelteile, zwar nur Innerlich, aber äußerlich macht sich das Ganze auch bemerkbar. Ich bin abgemagert, nage am Hungertuch. Meine Haare, matt und glanzlos, seit 3 Tagen nicht mehr gewaschen, dass letzte Mal habe ich sie im Fluss getränkt. Meine Haut bleich, wie die eines Vampires nur das meine Lippen nicht vollig rot, sondern lilablaustichig sind. Im Großen und Ganzen, kann man sagen das ich wirklich scheiße aussehe und ich fühle mich auch so. Mehr als 3 Wochen ist es nun her, dass ich das letzte Mal das Gesicht meiner Eltern sah. Zuerst starb mein Vater, dann haben sie meiner Mutter das Genick gebrochen. Ein Anblick, der mich noch jetzt zum Würgen bringt und mir die Tränen in die Augen treibt.
Von da an war ich auf mich selber gestellt, ein junges Mädchen, gerade mal schlappe 17 und dennoch nicht daran gehindert den Abzug zu drücken. Ganz richtig, ich habe mir eine Waffe organisiert, es war wohl ehr ein Glückstreffer. Ich fand sie in der Garage meines Hauses, vermutlich noch aus Militärszeiten meines Vaters. Das Ding hat dennoch ne ganze Menge drauf! Und es schießt wann immer ich, auf wen immer ich will und das denke ich, ist das Schlimmste an der ganzen Sache. Ein Mensch wird nicht fürs Töten geboren und doch steckt es tief in ihm drinnen. Fast so wie der Jagdtrieb eines Geparden und die Orientierung einer Brieftaube.
Wie es scheint, sind wir Menschen doch nicht der Frieden auf Erden und wo wir gerade bei Frieden sind, die da oben sind es ganz sicher auch nicht. Mit diesen Worten, wanderte mein Blick auch schon in den Himmel, der sich mir durch das Geäst darbot. Grau, karg, trostlos. Ganz so, wie es die Stimmung hergibt. Ganz so, wie sie es sich wünschen. Wir sind nur die Beute für sie, mit uns spielt man erst und dann frisst man uns. Ein Naserümpfen ist fast schon meine Reflexreaktion "Wie widerwertig", zische ich vor mich hin und wende dann den Blick ab, um meinen Marsch im Dickicht fortzusetzen.

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