🖤°• Devil's Dance •×🤍
Tanzen ist der Gang der Sehnsucht welcher die Schritte bestimmt die wir gehen. Für einen Kunst, für den anderen eine Sehnsucht und für wiederum andere, nur eine Zeitverschwendung. Seit Jimin wieder da ist fühlt es sich wieder etwas normal an doch das es dies nicht ist zeigt alles andere ...
Jimin ist noch immer anders.
Wo auch immer er 3 Wochen lang war, es hat ihn verändert. Er ist ständig an seinem Handy und schreibt mit jemanden, schaue ich auf sein Handy oder frage ihn danach winkt er ab und versucht auf ein anderes Thema zu kommen. Seine Markenklamotten und sein neuer Stil machen die Sache zudem nicht unbedingt besser.
Früher war Jimin nie besonders auffällig und hat ehr Klamotten getragen die seinen Körper versteckten.
Heute zieht er bewusst Sachen an die seinen Körper betonen ...
Ich versuche ihn so wie immer zu behandeln, versuche meinen Kopf davon zu überzeugen das er noch immer der alte ist und sich nichts verändert hat, das ich ihn Vertrauen kann doch es geht einfach nicht, egal wie sehr mein Herz schreit ihn wieder als den alten Jimin anzusehen, so kann mein Kopf es dennoch nicht. All dies macht mir zu schaffen, seine Art, so verführerisch, provozierend und zugleich gefährlich charmant. Kein Vergleich zu dem Jimin der einst danach strebte Shadow zu verfolgen ...
,,Wo bist du schon wieder mit deinem Kopf Kook, so oft hast du dich noch nie vertanzt?" fragt mich Jimin lachend doch ich schüttle den Kopf. Mir geht viel zu viel durch den Kopf. ,,Ich bin müde, mehr nicht, alles gut." sage ich erschöpft und er nickt, wenn auch skeptisch.
,,Ich muss los, mein Fahre... ähm mein ... Cousin ist da. Wir sehen uns morgen in der Schule. Schreib mir wenn du zu Hause bist." Noch einmal umarmt er mich eh er die Umkleide verlässt. Seufzend erhebe ich mich ebenfalls und verlasse die Halle nach einiger Zeit.
Ich gehe der dämmernden Sonne Seouls entgegen und höre nebenbei meine Playlist auf Spotify. Ein sanftes lächeln liegt auf meinen Lippen, denn zum ersten mal seit Wochen fühle ich mich wieder sicherer auf den Straßen. Ich kann mich Verteidigen, Namjoon und ich üben regelmäßig fast 2-3 Stunden, manchmal treffen wir uns aber auch einfach nur so um zu quatschen. Er ist ein guter Mensch und irgendwie, trotz jeglicher Zweifel zu einem Freund, wenn nicht sogar zu sowas wie ein großer Bruder Ersatz geworden.
Doch mein Lächeln erlischt als ich um die nächste Ecke gehe und eine schwarzgekleidete Person sehe wie sie einen Mann einen spitzen Gegenstand entzieht und das Opfer leblos zu Boden geht. Wie eine Salzsäure erstarrt sehe ich zu wie die Personen wegrennen und den Mann einfach dort liegen lassen. Das Blut rauscht in meinen Ohren während das Adrenalin meinen ganzen Körper durchströmt und im nächsten Moment renne ich auch schon zu dem Mann welcher, mehr Tod als lebendig, am Boden ums überleben kämpft. ,,Halten sie durch." sage ich geschockt während ich meine Trainingsjacke ausziehe und auf die blutende Stelle Presse. Der Mann röchelt und wird von Sekunde zu Sekunde schwächer. Ich hingegen versuche immer wieder ihn zu beruhigen. ,,Halten sie durch, bleiben sie bei mir. Alles wird gut." So gut es geht ziehe ich mein Handy hervor und rufe den Notarzt sowie die Polizei. Der Mann röchelt und will immer wieder etwas sagen doch dann kippt sein Kopf einfach zur Seite. ,,Fuck man, kommen Sie wieder zu sich." Rufe ich doch vergebens. Nach einer gefühlten Ewigkeit tauchen die Lichter der Helfer auf doch sie kommen nicht. Ganz im Gegenteil sogar. Sie bleiben einige Meter von uns entfernt und bewegen sich nicht, stattdessen schauen sie nur geschockt zu mir. WIESO KOMMEN SIE NICHT VERDAMMT.
Im nächsten Moment werde ich harsch am Arm hochgezogen, durch den Ruck pralle ich gegen eine durchtrainierte Brust und erstarre zu Eis. Kaltes Metall welches nur wenige Sekunden später an meiner Herzschlagader zu spüren ist verpasst mir eine Gänsehaut und lässt mich zugleich zusammenzucken. ,,So alleine unterwegs Bunny?" haucht mir Hope ins Ohr und vor Schreck halte ich den Atem an während meine Augen sich vor Schock weiten. Sein raues lachen ertönt und leise, nur für mich verständlich, sagt er: ,,Hab ich dir etwa die Sprache verschlagen Baby?" Seine freier Arm schlingt sich im meinen Bauch und er zieht mich noch näher zu sich. ,,Wie kann man immer am falschen Ort sein?" Flüstert er und ich zucke ungewollt wieder zusammen.
,,Stöppel, welch Ehre sie einmal persönlich zu treffen." ertönt die Stimme von Hope's Begleiter. ,,Agust.D. Wie schön auch einmal deine Bekanntschaft zu machen. Jetzt zieht eure Mundmasken runter, es gehört sich nicht so mit Erwachsenen zu sprechen." Plötzlich jedoch kommen Namjoon und Agent White angerannt. ,,Jungkook, geht's dir gut? Bist du verletzt?" fragt er und ängstlich gucke zu Hope hoch der mich aus seinen Augen amüsiert beobachtet. ,,Na los Bunny, sag deinem Aufpasser das es dir gut geht. Na los." ,,G-Gut." bringe ich gerade so hervor und schaue dann wieder zu Namjoon der deutlich angespannt ist. Ungewollt entkommt mir eine Träne. Ich will nicht sterben...
Plötzlich kommt ein schwarzer Van um die Ecke und dann geht alles ganz schnell. Der Tür springt auf, ich werde rein gezogen und zugleich beginnt der Kugelhagel als das Auto sich in Bewegung setzt.
Hope mustert mich genaustens während ich ihm gegenüber sitze und verzweifelt versuche meine Gedanken zu sortieren und runter zukommen. ,,Was ist?" fragt Hope plötzlich doch ich sage nichts, schaue lediglich zu ihm und bin in Gedanken dabei jegliche Methoden durch zu gehen wie ich hier wegkomme. Ein Kloss bildet sich in meinen Hals und so langsam beginnen meine Augen feucht zu werden. Ich hab so Angst. ,,Ach komm schon Jungkookie, ignorieren macht keinen Spaß." sagt er lachend bevor er seinen Kopf schief legt und seine dunklen Augen komplett auf mich fixiert. ,,Wieso?" bringe ich schließlich hervor und sein heiseres lachen ist zu hören.
,,Ohhh mein kleines verschrecktes Häschen, ich sagte doch bereits, du bist immer zur falschen Zeit am falschen Ort." Ein Schauer durchfährt meinen Körper und ängstlich gucke ich zu dem Mann vor mir. ,,Komm zu mir." sagt er und panisch schüttle ich den Kopf. Ich muss hier weg. ICH MUSS HIER WEG!
,,Dann eben so." sagt er gelangweilt und zieht mich im nächsten Moment grob zu sich auf den Schoß. ,,Ich krieg immer das was ich will Baby. Also schlage ich vor hörst du drauf oder willst du das ich dich bestrafe?" Seine Hände platziert er an meiner Taille und fährt vorsichtig darüber. Ich könnte ihm seine Maske runter ziehen, dann könnte ich sein Gesicht ganz sehen und so der Polizei helfen ihn und den Rest von Shadow zu finden...
,,Rede Bunny." raunt er verführerisch doch ich schüttle nur den Kopf und schaffe es im nächsten Moment mich von ihm zu befreien und auf die andere Seite zu rutschen. ,,L-Lass mich in Ruhe. LASS MICH VERDAMMT NOCHMAL IN RUHE, ICH HAB EUCH NICHTS GETAN!" schreie ich und der Damm bricht. Tränen laufen mir über die Wange welche ich immer wieder verzweifelt wegwische doch immer wieder kommen neue nach. Ich will hier weg. Ich will nicht bei ihnen sein.
,,Hope!" ruft auf einmal jemand von vorne und die Person mir gegenüber wendet ihren Blick von mir. ,,Was?" ,,Es ist soweit." ,,Alles klar." murmelt Hope eh er seinen Blick wieder zu mir gleiten lässt. Ängstlich presse ich mich näher an die Wand des Autos während er eine kleine Braune Glasflasche, sowie ein Tuch aus seiner Tasche holt. Er träufelt etwas auf das Tuch und steckt dann die Flasche wieder weg.
Langsam und bedächtig kommt er zu mir herüber gerutscht und legt einen Arm um mich. ,,Es tut mir leid das ich das jetzt machen muss." sagt er und im nächsten Moment drückt er mir dieses Tuch auf Nase und Mund. Vor Schock weiten sich meine Augen und ich versuche mich dagegen zu wehren doch er ist einfach zu stark. Vor Verzweiflung entkommt mir eine Träne und ich kralle mich verzweifelt in seine Arme doch merke wie ich nach und nach schwächer werde.
Mein Körper gibt langsam nach und ich sinke immer mehr in seine Arme. Er nimmt das Tuch weg und legt meinen Kopf danach auf seinen Schoß. ,,I-Ich will nicht sterben." hauche ich schwach während ich immer weiter wegdämmere, die Kontrolle über meinen Körper habe ich schon lange verloren. Sanft streicht er mir über den Kopf und sagt dann mit beruhigender Stimme: ,,Hab keine Angst Bunny, ich pass auf dich auf."
Irgendwann verliere ich schließlich das Bewusstsein und drifte in die Dunkelheit ab ...
Mit einem tiefen Atemzug wache ich auf und richte mich auf. Panisch gucke ich mich um doch beruhige mich langsam als ich sehe das ich auf einer Couch, im Polizeirevier liege. Die Decke, mit dir ich zugedeckt worden bin, fällt zu Boden als ich mich erhebe und vorsichtig zur Tür gehe um sie zu öffnen. ,,Jungkook, Gott sei dank dir geht es gut." ertönt plötzlich eine Stimme und erschrocken zucke ich zusammen eh ich mich vorsichtig nach links drehe und Namjoon sehe.
Sofort entspannt sich mein Körper wieder und es schleicht sich ein leichtes lächeln auf meine Lippen. ,,Was ist passiert?" frage ich leise. ,,Wie geht es dir?" fragt er. ,,Ich weiß es nicht." sage ich. Mir ist schummrig, mein Körper fühlt sich so leicht an, während sich in meinem Kopf der Schwindel wieder verstärkt. ,,Komm, wir gehen zu Stöppel."
Namjoon hält mir seinen Arm hin und vorsichtig gehen wir in das Büro des Kommissaren. Ich zittere am ganzen Körper und kriege es kaum hin einen Schluck aus dem Wasser Glas zu nehmen. ,,W-Was ist passiert?" frage ich und Stöppel schaut traurig zu mir. ,,Agust.D und Hope haben dich mitgenommen und 20 Minuten später bewusstlos vor dem Polizei Revier abgelegt. Haben sie irgendetwas zu dir gesagt Jungkook?" ,,N-Nein." sage ich leise und schüttle den Kopf.
,,Sie werden es getan haben um den ganzen Nachdruck zu verschaffen das Jungkook nicht die Stadt verlässt." murmelt Namjoon. ,,Er wird es immer wieder probieren. Wir sollten den Jungen unter Beobachtung stellen." sagt Agent White und Stöppel nickt. ,,Sie können mich nicht einsperren." murmel ich leise. ,,Noch nicht. Sag Jungkook willst du das mit dir dasselbe passiert wie mit diesen Mann?" fragt mich Stöppel und erschrocken verneine ich dies. ,,Siehst du was Shadow für ein Monster ist. In diesen Menschen steckt kein Funke Mitleid, nur weil sie dich heute gehen lassen haben, so bedeutet dies nicht das sie es das nächste mal auch tun werden. Wir wollen dich nicht Beschützen Jungkook."
Nur wenige Stunden später befinde ich mich wieder zu Hause. Zitternd stehe ich vor dem Spiegel und Streife das Shirt von meinem Körper. Doch noch ehe der Stoff den Boden erreicht entkommt meiner Kehle ein erschrockener Ton und ich schlage mir die Hand vor den Mund. Mein Hals zierte bis dato ein Knutschfleck Hopes welcher schon wieder verblasste doch nun sind dort noch weitere.
Tränen laufen mir die Wangen herunter und langsam sinke ich zu Boden.
Was hat er nur mit mir gemacht?
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Ich sitze gerade mitten in der Schule und hatte gerade Deutsch wo ich einen Rollenmonolog über Schillers ,,Die Räuber" schreiben musste.
Mein Lehrer war schwer beeindruckt und meinte das, schon alleine weil ich diese alte Sprache so gut rüber bringe, man merkt das ich Hobbymäßig schreibe.
Ich dann so bei mir ... schreiben kann ich vielleicht doch sowas der Klasse vorlesen kriege ich nicht hin 😂😂
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