Kapitel 1:
Einige Sätze sind auf Spanisch und sie sind bestimmt alle falsch, da ich Google Übersetzer genommen habe. (Ich selbst kann kein Spanisch). Die Übersetzungen sind in den Klammern.
"Jale, könntest du die nächste Aufgabe machen?", fragte mein Lehrer.
"Äh...", kam nur aus mir heraus.
Ich tippte mit meinen Fingern an meine Bank und sah zu meiner besten Freundin Lea hinüber.
"Lea wird die Antwort auch nicht wissen, Jale.", sagte der Lehrer und starrte mich genervt an.
"Keine Ahnung...", sagte ich leise und genervt.
Dann streckte die Strebin Lili die Hand, welche ganz vorne saß. Währenddem sie die Antwort aus ihrem Mund ließ, verdrehte ich die Augen und legte meine braunen Haare über die Schulter zurück.
"Sorry.", flüsterte Lea leise und verzerrte ihr Gesicht.
Ich lächelte nur kurz und sah auf die Uhr. Erst in 24 Minuten wird es klingeln und ich kann dieses Dreckloch hier verlassen. Als es endlich klingelte, packte ich so schnell wie möglich meine Sachen und rannte aus der Klasse. Es war das erste Jahr meines Studiums und bald beginnt das zweite. Heute war es Fraitag den 25. Juni 2008 und damit war für mich auch Wochenende. Ich verließ meine UNI und stieg in den Bus, indem überhaupt nicht viele einsteigen. Ich hörte für mein Leben gern Linkin Park und bin ein stolzer Fan, doch ich hab sie leidergottes nochnie gesehen. Ich setzte mich etwas hinten in den Bus, wo die Leute mich nicht so beachteten. Es dauerte circa 40 Minuten, mit Fußweg, bis ich Zuhause ankomme. Plötzlich stieg jemand ein, den ich nur zu gut kenne. Jeder Platz hinten war frei, jedoch entschied sich die Person, auf die Klappsitze zu sitzen. Als der Junge sich umdrehte und mich entdeckte, lächelte er mich an und machte ein Zeichen, ob er bei mir sitzen kann. Ich nahm die Kopfhörer von meinen Ohren und nickte.
"Und, Jale? Wie geht's denn?"
"Joa.", sagte ich nur.
Carlo roch so was von gut und wollte fragen, wie sein Parfüm heißt, dabei benutzt er mal keints. Es ist sein Körpergeruch, den ihn so verfüherisch macht.
"Machst du jetzt das zweite Jahr?", fragte er und starrte etwas zu mir herunter, denn er war einen halben Kopf größer als ich.
"Ja und bei dir so? Wie läuft bei der Zeitungsargentur?", fragte ich und sah währenddem aus dem Fenster.
"Chillig."
Wir redeten noch ein bisschen über das, was er so als Arbeit macht und über mein hartes Studium, was er anscheinend nie geschafft hätte. Als er den Knopf drückte, damit wir aussteigen konnten, ließ er mich jedoch vor, auch wenn er nicht am Fenster saß. Es waren nur 5 Minuten Fußweg.
„Hast du am Wochenende Zeit?", fragte er mich schließlich, nachdem wir ein Stück gegangen sind.
„Sorry, nein. Hab einen Abschlusstest, wobei sie alles fragen, was wir dieses Jahr gelernt haben.
Der ist in 2 Wochen und ich möchte vorbereitet sein.", lächelte ich, aber Carlo war wenig erfreut. Ich versuchte, das Thema etwas zu wechseln, als ich fragte, wie es ihrem Hund Rex geht, welcher in letzter Zeit total krank ist.
„Ehm, Jale. Er wurde vor einigen Tagen eingeschläfert...", sagte er leise.
Ich starrte Carlo an. Rex ist mit uns beiden aufgewachsen.
„Wie alt wurde er?", fragte ich leise und schämte mich total, dass ich nichts davon wusste.
„17 Jahre...".
Ich wollte am liebsten heulen, doch ich versuchte mich vor Carlo zu beherschen.
„Sorry, ich wusste nichts..."
„Ach macht nichts. Es war besser so.", sagte er und machte ein falsches Lächeln.
„Wir sehen uns.", lächelte ich und ging schon auf den Rasen unseres Vorgarten.
„Jap, war mal wieder toll, mit dir zu reden.", sagte er und schenkte mir sein schöntes Lächeln.
In letzter Zeit stylte Carlo seine braunen Haare hoch und ließ sich einen Bart wachsen, der nicht so lang ist.
Als ich die Tür öffnete, schrie ich: „He vuelto, mamá! (Ich bin wieder da, Mama)"
Ich sprach immer mit meiner Mutter auf Spanisch, denn so verstand sie alles besser. Mein Vater ist arbeiten. Er arbeitet nämlich in einer Autowerkstatt und wollte anfangs, dass ich dasselbe lerne, doch ich entschied mich dagegen.
„Bien. ¿Cómo era en la escuela? (Gut, wie war es in der Schule)", fragte meine Mutter, welche ich aus der Küche hörte.
Unser Flur, das Wohnzimmer, das Esszimmer und die Küche sind zusammen in einem Raum, so ist auch meistens was los im Haus. Wir haben keine Haustiere, weil mein Vater erlergisch gegen Haare der Tiere ist.
„Langweilig, wie immer.", antwortete ich ihr und ging hoch in mein Zimmer.
Ich schmiss meine Tasche auf mein Doppelbett und ging ins Badezimmer. Ich habe nähmlich ein eigenes Badezimmer für mich alleine, was ich aber selbst putzen muss. Das ist der Nachteil, aber das coolste ist, dass ich nie gestört werde und dass ich nicht immer warten muss, wenn jemand gerade zu lange auf dem Klo sitzt. Im Spiegel sah ich ein Gesicht, das noch nie Make-Up auf sich hatte. Denn ich bin ein sehr hygienischer Mensch. Ich trage nie Make-Up, da ich sowas nicht brauche. Das ist der Vorteil, wenn man Mexikanerin ist, denn manchmal glauben einige, ich würde welches tragen, doch in Wirklichkeit bin ich wirklich so braun und meine Augen sind wirklich so schwarz herum. Ich gebe deswegen mein Taschengeld nicht für teure Schminke aus oder für teure Klamotten. Ich bin trag nur ältere Sachen von meiner Cousine, die ebenfalls hier in Stuttgart wohnt. Sie ist heute 27 Jahre alt und arbeitet als Krankenpflegerin und ich trage heute ihre Kleider, die sie mit 16 getragen hat. Auch wenn sie gerade nicht im Trend sind, macht es mir überhaupt nichts aus, denn das Aussehen ist mir eigentlich schnurz egal. Ich machte mein langes Haar, dass mir schon über die Brust fiel in einen Pferdeschwanz und zog meine lockere Jeans Hose aus und zog eine alte Jogginshose an, die früher meiner Mum gehörte, doch sie sie nicht mehr anziehen wollte.
Als ich runterging, sagte ich zu ihr: „No tengo tarea y no seguiré aprendiendo hasta mañana. (Ich habe keine Hausaufgaben und lern erst morgen weiter.)"
„Está bien, pero aprenderás mañana justo después de la escuela. Tienes que pasar esta prueba. (Ja, aber du lernst morgen sofort nach der Schule. Du musst diesen Test schaffen.)"
Ich verdrehte die Augen. Wenn ich diesen Test nicht schaffe, muss ich dieses Jahr wiederholen und darauf habe ich gar keine Lust, aber ich glaube, es würde hinhauen mit dem Test. Ich schmiss mich auf's Sofa und schaute mir etwas Assi-TV an.
„Ich mag es nicht, wenn du so etwas schaust.", sagte meine Mutter mit ihrem Spanischen Arkzent.
„Wieso denn?"
„Ich habe Angst, dass dir auch so was passiert."
„Y si tuviera una familia que me apoyara, ¿verdad? (Und wenn, hätte ich eine Familie, die zu mir stehen würde, nicht?)", lachte ich aus Witz und schaltete zu VIVA um, wo gerade South Park lief.
Der Abend verging schnell und, als mein Vater nach Hause kam, schaltete ich den Fernseher sofort aus und half meiner Mutter beim Tischdecken.
„Lernst du eigentlich nicht, Jale?"
„Doch, morgen fang ich wieder an."
Er setzte sich sofort zu Tisch und ließ sich von meiner Mutter mit dem Essen bedienen. Als ich mich Gegenüber von meiner Mutter setzte, lächelte sie mich an.
„Jale, wie geht es denn eigentlich so Carlo?"
„Gut, aber Rex ist gestorben.", sagte ich.
„Was?!", fragte meine Mutter schockiert und hielt sich am Herz fest.
„Ja, das wusste ich.", sagte Vater und runzelte die Stirn. „Er arbeitet ja als Disigner, richtig?"
Ich nickte, währendem ich aß.
„Verdient er viel?"
Ich zuckte mit den Achseln, aber die Frage war schon interessant, denn über das habe ich noch nicht nachgedacht, wieviel Carlo pro Monat verdient. Aber wenn ich meinen Test schaffe und die auch die nächsten drei Jahre schaffe, verdiene ich mehr als ihn, das weiß ich. Als ich in die siebte Klasse kam, war ich in der zweithöchsten Stufe eingestuft worden. Carlo hingegen würde eine Stufe unter mir gesetzt, als er zwei Jahre vor mir in die siebte Klasse kam. Als ich fertig mit Essen war, nahm ich meinen Teller und legte ihn ins Spülbecken, da unsere Waschmaschine kaputt ist. Als ich hoch ging, schloss ich die Vorhänge und ging erstmal duschen. Nachdem ich damit fertig war, zog ich meinen Pyjama an und legte mich ins Bett, bis ich schließlich einschlief.
Es war 12:00 Uhr morgens, als ich aufstand. Ich wusch erstmal mein Gesicht und zog meine Kleider von gestern an. Ich verließ mein Zimmer und weckte meine Mutter, da sie Essen machen soll, weil ich Hunger hatte. Mein Vater hatte Frühschicht und ist deswegen schon um 6:00 Uhr morgens aus dem Haus gefahren. Nachdem meine Mutter aufstand, fing sie an zu kochen und ich half ihr etwas dabei. Wie immer deckte ich den Tisch und vergaß immer wieder, dass Vater nicht mitesst.
„Wann fängst du an mit lernen?", fragte sie mich.
So langsam nervt es total, dass sie mich jeden Tag dasselbe fragt.
„Después de comer. (Nachdem Essen)", antwortete ich ihr, setzte mich hin und wartete, bis Mutter mit dem Essen kam.
„¿Por qué ya no tienes novio? (Wieso hast du keinen Freund mehr?", fragte sie mich plötzlich und ich verschluckte mich.
„Mum, ich hatte schon zwei Freunde und das waren totale Arschlöscher!", sagte ich genervt und redete mir ein, sie zu ignorieren.
„Ja, aber was ist mit Joel passiert? Deinem letzten Freund?", fragte sie weiter und darauf musste man ihr einfach eine Antwort geben.
„Hizo trampa y eso fue hace más de un año. (Er ist fremdgegangen und das ist schon seit mehr als einem Jahr her.)", erklärte ich ihr.
Sie starrte mich an. „Me dijiste que ya no lo amabas y por eso rompiste. (Du hast mir gesagt, dass du ihn nicht mehr liebst und deswegen Schluss gemacht hast)"
„Tampoco lo amaba más desde el momento en que lo atrapé con esta rubia. (Ich hab ihn auch nicht mehr geliebt, seitdem ich ihn mit dieser Blondine erwischt hab.)", sagte ich wütend und aß zuende.
Ich stand ruckartig auf, ließ meinen Teller liegen und schritt wütend hoch. Gut gemacht, Mama. Du hast es geschafft, mir miese Laune zu bringen. Ich schloss laut die Tür hinter mir zu und atmete kurz ein und wieder aus. Ich musste Ruhe bewahren und wollte jetzt mit keinem reden. Ich nahm meine Sachen aus meiner Tasche und ging auch schon an zu lernen. Die Zeit verging wie im Flug. Als ich auf die Uhr sah, war es 18:00 Uhr und mein Vater würde bald auftauchen. Ich machte eine kleine Pause und ging runter. Als ich das Auto meines Vaters hörte, öffnete ich schon die Tür für ihn. Als ich Carlo gegenüber von der Straße sah, wank er mir zu und kam über die Straße. Ich ging raus und verschrenkte meine Arme.
„Na, was hast du den ganzen Tag so getrieben?", lächelte er.
„Gelernt...", sagte ich und verdrehte die Augen.
„Ach, nimm doch mal ne Auszeit und komm heute Abend in die Kneipe. Wird sicher cool.", sagte er und gab mir einen Schupser.
„Ich kuk mal."
Als mein Vater in die Einfahrt parkte, sagte er sofort: „Carlo, schön dich zu sehen."
Carlo lachte.
„Und? Was sagt die Arbeit so?", fragte mein Vater.
„Ja ist sehr relax.", lächelte Carlo und stand so scheu vor meinem Vater.
Ich musste mir ein Lachen verkneifen. „Wieviel verdienst du denn so?", fragte er sofort.
„Dad!", sagte ich und sah ihn mit großen Augen an.
„Nein, ist kein Problem.", lächelte Carlo. „Also ich verdiene Zurzeit 1.100, aber ich kann befördert werden.", sagte Carlo.
Ich staunte, dass man als Designer soviel Lohn bekommen kann.
„Oha.", sagte mein Vater und ging rein. „Jale, kommst du. Das Essen ist fertig.", sagte er, als er einen Blick ins Haus nahm.
„Wir sehen uns dann vielleicht heute Abend.", sagte Carlo und grinste mich an.
Ich nickte und ging ins Haus zurück. Ich nahm meinen Teller mitnach oben, obwohl meine Mutter das nicht so leiden konnte.
Als ich auf meinem Büro saß und versuchte den Reis mit den Nudeln zu teilen, schrieb Carlo mir: „Und? Darfst du?"
Ich habe meine Eltern nicht gefragt, aber wusste schon, dass es ein Nein wird, weil ich lernen muss.
„Sorry, nein. Sie sagen ich soll lernen, aber in den Ferien hab ich massen Zeit.", schrieb ich ihm zurück.
Ich bekam keine Antwort mehr zurück. Als ich fertig gegessen hatte, stellte ich den Teller auf meinen Nachttisch, welche ich zwei auf jeder Seite neben meinem Bett hatte. Ich hatte eine große Fenster, die vom Boden bis zur Decke ging. Ich hatte zwei Kleiderschranke, einen für meine Unterwäsche und einen für meine normale Kleidung. Es war eigentlich sehr clean in meinem Zimmer, aber als ich 12 war, war ich total Fan von Hannah Montana und hatte tausende Poster von ihr. Nachdem mein Zimmer neu angestrichen wurde, riss ich die Poster ab und schmiss sie weg. Da hab ich bemerkt, dass ich erwachsen muss werden. Und so vergingen auch die Tage heute.
Zwei Wochen später...
Die Ferien haben vor einigen Tagen begonnen, doch heute ist ein wichtier Tag: Heute ist der Abschlusstest für dieses Jahr. Ich stand auf und zog meine besten Kleider an, die ich mir den Abend vorhin bereit gelegt habe. Ich legte mir dick Pafrüm auf und packte meine kleine Tasche zusammen, indem nur eine Schachtel drin war.
„¡Buena suerte (Viel Glück)", schrie meine Mutter, welche noch am schlafen war zu mir herunter.
„Gracias! (Danke)", schrie ich zurück und schloss die Haustür hinter mir.
Ich nahm den selben Bus, den ich immer nehme. Ich war schon aufgeregt, denn ich möchte diesen Test schaffen. Als ich in der Schule angekommen bin, traf ich mich mit Lea.
„Oh mein Gott, ich bin schrecklich aufgeregt.", sagte sie nervös und ihr ganzer Körper zitterte.
Meine andere Freundin, Mandy studiert als Anwalt und hat deswegen ein größeres Studium, als ich und Lea. Als die Plakate uns zeigten, in welchen Raum wir gehen mussten, quikte Lea auf.
„Komm, das schaffen wir.", lächelte ich.
„Du ja, aber ich zweifle."
Als wir den großen Klassensaal betraten, lächelte uns unser Lehrer an als Begrüßung. Einige waren schon da. Ich setzte mich ganz ans Fenster. Als alle da waren und die Tür geschlossen waren, sprach der Lehrer.
„So die Regeln sind einfach: Keine Fragen während dem Test, denn die Fragen müssten euch bekannt sein, mit niemanden reden, ihr dürft nicht auf die Toilette und wenn ich jemanden beim Schummeln erwische, bekommt er den Test weggenommen und muss automatisch das Jahr wiederholen. Noch Fragen?
Ein Junge aus meiner Klasse hob die Hand.
„Ja, Leon?"
„Ist der Test denn schwer?"
Die Klasse lachte auf. Leon war eben der Witzbold in unserer Klasse.
„Wenn du gelernt hast, wird der Test nicht schwer sein, Leon.", sagte der Lehrer und verteilte die Teste und legte sie rückwerts. „Und ihr könnt anfangen.", sagte er und so drehte ich das Blatt um, schrieb schnell meinen Namen, Klasse und Datum hin und ging an zu schreiben.
Nach zwei Stunden war ich fertig, doch einige waren vor mir schon fertig.
„Danke.", lächelte der Lehrer leise.
Lea saß noch und schrieb ihren Test zuende und ich sah, dass sie auf der letzten Seite war.
„Noch 20 Minuten.", sagte der Lehrer, als ich die Klassenzimmertür hinter mir schloss. Ich habe es hinter mir, doch ich hoffte, dass ich es schaffen werde. Ich wusste eigentlich nicht, ob ich auf Lea warten sollte, tat es aber dann und setzte sich einfach auf den Flur gegen die Schließfächer auf den Boden. Als Lea nach 10 Minuten rauskam, schrie sie rum.
„Oh mein Gott! Jale, ich glaub, das wird geil!", schrie sie durch den ganzen Schulflur.
„Pssshht!", sagte ich und verließ mit ihr die Schule und kam zum Campus.
„Jale, ich glaub ich schaff es.", sagte Lea aufgeregt.
Wir haben etwas über den Test gesprochen und haben uns dann auch mit Mandy für Abends in unserer Kneipe verabredet. Im Bus schrieb ich Carlo, dass ich heute Abend in der Kneipe bin. Es ist ja Freitags und er hat das Wochenende immer frei, also könnte er auch kommen. Er schrieb mir zurück, dass er mit seiner Clique da sein wird. Seine Clique sind so circa zu 13 Mann und sie setzen sich immer in der Kneipe auf diesen riesen Tisch und trinken, was das Zeug hält. Manchmal frage ich mich dennoch, was Carlo in seiner Freizeit tut, wenn er mal nicht arbeitet und nicht mit der Clique abhängt. Was tut er eigentlich Zuhause? Als ich Zuhause angekommen bin, fragte meine Mutter sofort, wie der Test war. Ich fand einige Seiten total leicht, aber bei einigen hatte ich Probleme bei denen ich besser lernen sollen. Meine Mutter hatte aber volltes Vertrauen in mir und denkt, dass es klappen wird und das hoffe ich auch. Ich legte mir eine alte, lockere Short und ein weißes Shirt für heute Abend raus. Es war aber erst so gegen 13:00 Uhr, deswegen hatte ich noch massen haft Zeit, mich über meine Kleidung zu entscheiden. Ich hatte gar keinen Hunger, also aß ich auch nichts für Mittag. Plötzlich bekam ich eine SMS von Carlo:
„Heey! Und wie war der Test?"
Ich antwortete erst später, wie er war, da ich noch total müde war. Der Tag verging einigermaßen gut, als ich mich fertig machte. Ich ging immer zu Fuß zur Kneipe und als ich sie schon von weitem entdeckte, konnte ich Lea und Mandy schon aus den Fenstern heraus erkennen. Sie wanken wie Verrückt zu mir und es war einfach nur peinlich. Ich begrüßte Jeffrey, dem Barkeeper, den ich seit Jahren kenne. Als ich mich zu Lea und Mandy setzte, gab mir Jeffrey einen aus und fragte, wie es mit dem Test gelaufen ist. Lea antwortete ihn für mich. Nachdem ich schon spürte, dass Alkohol durch meinen Körper floss, kamen Carlo und seine Kumpels in die Kneipe.
„Jale, schön dass du mal wieder da bist.", lächelte Joseph, Carlo's bester Kumpel.
Er kam auf mich zu und wir gaben uns zur Begrüsung zwei Küsse auf die Wange. Carlo hingegen wuschelte mein Haar durcheinander und lachte. Sein Lachen fand ich schon immer so süß, denn er hat in seinem Lachen so ein quiken, was ich nur bei einer Person höre und das ist bei ihm der Fall. Er quatschte ein wenig mit uns, lehnte sich dann aber auf die andere Seite der Bar zurück bei seiner Clique.
„Ich find Carlo total heiß.", lachte Mandy auf einmal und schlürfte ihr Bier.
„Mandy!", sagte ich und schubste sie.
„Ja, was? Ist doch wahr!"
„Mandy hat Recht, unter Carlo's T-Shirt verbirgt sich ein geiler Körper.", lachte Lea.
„Ach, und wie sollst du das dann wissen?", fragte ich etwas mörrisch.
„Was hast du denn jetzt plötzlich?"
„Carlo ist mein bester Kumepl und ihr redet so über ihn, ich meine, das ist doch nicht normal.", sagte ich und hoffte, dass sie mir Recht gaben.
„Du solltest mit ihm in eine Beziehung eingehen.", schlag Mandy vor.
„Ja, das wär mal was. Ihr kennt euch in und auswendig.", legte Lea einen drauf.
„Das ist ja der Punkt. Wir kennen uns zu lange. Er war sozusagen meine erste beste Freundin. Ich kenn ihn seitdem ich 1 Jahr bin. Ich kann mir das nicht vorstellen.", erklärte ich und so wurden sie leise.
Ich trank einen großen Schluck aus meiner Trojka Green mit Red Bull.
„Ich finde, ihr wärt ein süßes Paar.", lächelte Lea.
„Wenn du ihn dir nicht schnappst, dann tue ich es bald.", sagte Mandy und starrte mein Gesicht an.
„Dann tu's.", lachte ich.
Mir war es egal, mit welchen Mädchen Carlo irgendwann sein Leben verbringen wird. Ich kenne ihn einfach zu lange, dass ich mit ihm zusammen sein kann. Ich kann mir das einfach nicht vorstellen. Als die Uhr 23:00 schlägt, beschloss ich zu gehen. Als ich alleine durch die dunkelen Stuttgarter Straßen ging, rief Carlo meinen Namen von weitem. Ich lachte und wartete auf ihn.
„Eigentlich sollte ich leise sein, aber sonst hättest du mich nicht gehört.", grinste er. Er starrte mich an. „Bist du betrunken."
Ich hatte ein wenig Schluckauf.
„Ein bisschen.", lächelte ich.
„Oh, Jale.", lachte er und er hatte wieder dieses Quiken von sich gegeben, was mich aufgrinsen ließ.
„Wir sehen uns dann i-irgendwann.", sagte ich, als wir bei unseren Häusern angekommen sind.
Er wuschelte mir wieder ins Haar und ich schlug ihm aus Spaß gegen den Arm, aber als meine Hand aufschlug, konnte ich nur etwas hartes treffen. Seitwann macht Carlo denn Training.
„Autsch.", sagte ich und hielt mir die Hand fest.
„Sorry.", lachte er und ging in sein Haus.
Als ich in meinem Zimmer war, ließ ich die Lampe aus und öffnete kurz das Fenster, damit es durchlüftete. Ich machte die Vorhänge zu und zog meinen Pyjama an. Von irgendwoher hörte ich Musik. Es kam von draußen. Als ich einen Blick nach draußen warf, kam die Musik von Carlos Haus. Ich hörte jemanden singen und es hörte sich wie Carlo an. Er sang aber grotten schlecht und ich bekam erstmal einen Lachflash. Nachdem ich mich wieder beruhigt hatte, schloss ich das Fenster und legte mich ins Bett, bis ich einschlief.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top