Chapter 6
[PoV Manu]
Ich nickte leicht, als sich der junge Mann, mit den blonden, etwa schulterlangen, blonden Haare und hellgrünen Augen neben mich setzte.
Außer Atem lehnte er seinen Kopf zurück, so als wäre er gerade gerannt, um den Zug zu erwischen.
Irgendwie kam er mir bekannt vor, nur fiel mir nicht ein weshalb.
Ich scrollte weiter über mein Handy und versuchte mich abzulenken. Aber die Tatsache, dass gerade ein mega süßer Typ neben mir sitzt, lässt es trotzdem nicht verhindern, ab und an zu ihm rüber zu schauen. Gleichzeitig fragte ich mich instinktiv, woher er mir so bekannt vorkam. Ganz besonders aber seine Stimme.
Wäre ich nicht so schüchtern gewesen, hätte ich ihn nach seiner Nummer gefragt, aber nein!
Schließlich ertönte die mechanische Stimme, dass wir an den Ort, wo ich hinwollte, ankamen und wollte gerade den Mund öffnen, um meinem Sitznachbarn zu sagen, dass ich hier raus muss, als dieser selbst bereits seine Tasche nahm und aufstand.
>Dir geht ein richtig süßer Typ durch die Lappen und du lässt ihn einfach gehen!< dachte ich mir, nachdem ich ausgestiegen war und ihn komplett aus den Augen verlor.
Seufzend machte ich mich mithilfe von Google Maps auf den Weg in die Innenstadt.
Natürlich wusste ich, dass ich die anderen nicht auf Anhieb finden würde, da ich ja nicht wusste, wo genau sie sich treffen wollen. Aber ein Versuch ist es wert, sie zu suchen.
Schließlich stand ich auf einem Marktplatz mitten in der Innenstadt, wo gerade nicht so viel los war. Ich schaute mich überall um, in der Hoffnung Patrick oder Michael zu finden, da ich bisher ja nur von den beiden auch weiß, wie sie aussehen. Aber von denen war nirgends was zu sehen.
Also lief ich weiter, bestaunte hier und da etwas die Sehenswürdigkeiten und lief um einen kleinen See herum, der übrigens ziemlich hübsch - wegen den ganzen Blumen drumherum - aussah.
Nach fast drei Stündiger Lauferei, kam ich an einem kleinen Café an und entschied mich, mich hinein zu setzen und etwas zu trinken.
Nachdem ich mir also etwas bestellt, nach nicht allzu langer Zeit mein Getränk erhalten hatte, saß ich da und starrte nach draußen.
Kaum einen Augenblick später, fielen mir drei junge Männer auf, die etwas abseits an meinem Fenster vorbei liefen.
»Paluten und Zombey...« nuschelte ich. Der andere, der blonde, muss wohl maudado sein, aber sein Gesicht habe ich nicht gesehen.
Doch wie der Zufall es wollte, kamen sie in den Café hinein, in welches ich saß.
Und in dem Moment wusste ich plötzlich wer neben mir in der Bahn saß...
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