Chapter 18

[PoV Dado]

Als ich wach wurde, war ich mir erst nicht sicher, wo ich mich befand. Erst beim dritten oder vierten Mal blinzeln wusste ich, ich war bei Manuela zuhause. Ich seufzte leise auf und ein Lächeln zierte mein Gesicht.
Langsam stand ich auf und ging kurz ins Bad.
Als ich wieder kam, merkte ich, dass Manu noch nicht wach war und entschied derweil Frühstück zu machen und sie dann zu wecken.
Nachdem also alles vorbereitet war, ging ich in ihr Zimmer.
Dort lag sie. Auf ihren Bett, eingekuschelt in ihrer Decke und...
kuschelte an eines von meinen Schneckchenkissen.
>Ein Fan von mir?<, fragte ich mich und wurde leicht rot.
>Oder hat sie es mal von jemanden vielleicht auch nur bekommen?<
Sie sah so süß aus, dass ich mich nicht ganz traute sie zu wecken.
Neben ihren Bett stand ein Nachttisch, worauf ein aufgeklappter Laptop stand, welcher bereits auf Ruhemodus war. Neben ihren Kopf lagen In-Ear Kopfhörer, die sich leicht um ihre Finger gewickelt hatten, die ich dann nachdem ich den Laptop zugeklappt hatte, vorsichtig wegmachte und diese auf den Laptop legte.

»Manu?«, sagte ich vorsichtig, um sie zu wecken.
»Manu?«
Doch wach wurde sie dadurch nicht. Ich strich ihr sanft eine Strähne aus dem Gesicht und sah sie an.
>Wie süß das aussieht!<, dachte ich und wurde rot im Gesicht.
>Man Maurice! Was denkst du denn da?<
»Manu? Hey Manu!« wiederholte ich mich nach einiger Zeit, als sie die Augen öffnete und mich ansah.
»Ich dachte schon, ich kriege dich nie wach!« kicherte ich leicht verlegen und sie wurde leicht rot.
Dann stand ich auf und ging zur Tür.
»Ähm... Äh... Was ich sagen wollte... Ähm... Ich hab Frühstück gemacht...« Kurz lächelte ich sie an, drehte dann aber errötet meinen Kopf weg und ging mit schnellen Schritten davon.
>Warum muss sie mich so süß ansehen?!<

»Das war jetzt aber echt nicht nötig gewesen!« kam es von Manu, als sie wenig später zu mir in die Küche kam.
»Ach ist nicht der Rede wert!« sagte ich mit leicht erröteten Wangen.
>Was ist eigentlich los mit mir?<

»Sag mal?«, fing Manu an und neugierig sah ich sie an, während sie gerade einen Schluck von ihren Cappuccino nahm.
»Wann musst du eigentlich wieder nach Hause?«
»Naja... Um 13 Uhr fährt der nächste Zug... Also...« sagte ich und sah ihr dabei in die Augen, was mir irgendwie einen kleinen Stich ins Herz versetzte.
»Das ist ja schon gleich...« meinte sie, als sie kurz auf die Uhr schaute. Ich nickte leicht und schaute auf den Tisch.

»Ich... Naja... Also... Ich glaube... ich mache mich auf den Weg...« stotterte ich leicht, nach einiger Zeit und stand auf. Ich wollte noch das Geschirr in die Spülmaschine tun, doch sie hielt mich mit den Worten »Lass gut sein, ich mach das schon!« auf. Ich schmunzelte, räumte es aber doch freundlicher Weise weg.
Schließlich ging ich mir meine Schuhe und Jacke anziehen, schaute ob ich alles dabei hatte und drehte mich zu Manu um, die knapp hinter mir stand.
»W-war schön... m-mit dir Zeit verbracht zu ha-haben...!« stotterte sie und rieb sich errötet den Arm. Ich schmunzelte leicht.
»I-ich geh dann jetzt, ja?« Ich öffnete die Tür und ging nach draußen.
»Maurice, warte!« kam es von ihr und sie hielt meine Hand fest. Es fing an dieser Stelle, wo sie mich berührte plötzlich an zu kribbeln und ich drehte mich zu ihr. Sie blickte mir errötet ihn die Augen, stellte sich dann auf die Zehenspitzen und drückte mir einen Kuss auf die Wange.
»Bitte pass auf dich auf!« rief sie noch, als sie auch schon hochrot, die Tür vor meiner Nase zu schlug.
Überrascht, da es mir so schnell ging, packte ich mich an die Wange und starrte die Tür an.
»Das werde ich« nuschelte ich leise lächelnd und seufzte leise auf. Dann machte ich mich auf den Weg.

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