Kapitel 19

Guuuuuys! Mich und diese story gibt es noch! Ich update heute mal.. endlich habe ich feriiiiieeen (seit 2 wochen schon xD ) und morgen geht es für mich nach London *-* 

widmen möchte ich es meiner morgigen Begleitung und Rhabarber :D

wieder ist ein song angeheftet und ich würde euch bitten den anzuhören ;)

PS.: seht doch mal bei you can't know what happened tomorrow rein - eine 1D FF, die ich auch mal wieder zum leben erwecken will :D

viel spaß beim lesen

mariieluise Xx

_____

„Ich kann nicht mehr." Seufzend schob sie ihren Teller mit dem Brötchen von sich und hielt sich schmollend den Bauch. „Du hast doch fast gar nichts gegessen", entgegnete ich lachend. „Na und? Es kann doch nicht jeder so verfressen sein wie du." Wir fingen beide an zu lachen und ich nahm ihr Brötchen, um es zu essen. Ungläubig sah sie mich an. „Was?", fragte ich mit vollem Mund. „Wie kannst du nur so viel essen und trotzdem so eine top Figur haben?" Etwas geschockt starrte ich sie an. Erst als sie bemerkte was sie gerade gesagt hatte, röteten sich ihre Wangen und sie sah auf ihre Finger. „Wieso soll ich die gute Figur haben?", durchbrach ich letztendlich die Stille. „Naja, du hast für einen Jungen, echt eine gute Figur." „Für einen Jungen." Fragend zog ich eine Augenbraue hoch und sie sah mich mit großen Augen an. „Komm schon. Hätte eine Frau eine solche Figur, wäre das schon schlecht, oder? Immerhin hätte sie keine Brust oder sonstige Kurven. Sie hätte Muskeln ohne Ende und einen Sixpack? Das wäre doch echt eklig, oder?", meinte sie nun grinsend. „Du denkst ich habe einen Sixpack?", meinte ich nun auch grinsend. „Ich.. ähhh.. ich weiß ja nicht", stotterte sie herum. Ich fing einfach nur an zu lachen, woraufhin sie mich grimmig ansah. „Ach komm schon. Das ist doch witzig", verteidigte ich mich. Nun musste sie auch grinsen und ich sah auf mein Handy. Wir saßen schon 2 Stunden hier. „Musst du noch wohin?", fragend sah ich auf und sah in die traurigen Augen von Mia. Schnell schüttelte ich meinen Kopf und versuchte meinen verwirrten Blick zu verstecken. „Ich habe mir anderthalb Wochen für dich und mich genommen. AnderthalbWochen in denen wir das letzte halbe Jahr aufholen können. So schnell wirst du mich nicht wieder los", grinste ich sie an. Nun fingen ihre Augen an zu strahlen und ein süßes kleines Lächeln umspielte ihre Lippen. „Du bist so süß." Ich merkte wie ich rot wurde und daraufhin quiekte sie lachend auf, was ich nur erwiderte. „Wollen wir dann mal weiter? Immerhin sitzen wir schon 2 Stunden hier. Zeigst du mir die Stadt?", fragte ich Mia und sie sah mich neugierig an. Sie nickte nur kurz und wir fingen an unser Geschirr wegzuräumen. Anschließend zogen wir uns wieder an und verließen die kleine Bäckerei.

Kaum das wir draußen waren, spürte ich wie sich Mia wieder bei mir einhakte. So schlenderten wir fröhlich durch die Straßen und Mia gab mir eine kleine Rundführung. Normalerweise hasste ich diese typischen Stadtrundfahrten. Sie waren langweilig, öde und viel zu lange. Doch Mia gestaltete diese improvisierte Stadtrundfahrt mit viel interessanteren Dingen, als nur den Sehenswürdigkeiten. Zu fast jedem Platz den sie mir zeigte, gab es eine kleine persönliche Geschichte von ihr. Jede noch so kleine Geschichte erzählte sie mir. Es war einfach nur so süß. Die ganze Zeit beobachtete ich weniger die Dinge die sie mir zeigte, sondern sie. Sie sah immer so erfreut aus. Immer wenn es etwas Neues kam, redete sie fröhlich und wie ein kleines Kind drauf los. Es war einfach nur zuckersüß. Dieser Anblick. Außerdem konnte ich sie so immer besser kennenlernen. Ich studierte ihre Mimik und Gestik. Versuchte mir ihre Geschichten einzuprägen. Viele von ihnen waren verdammt witzig. Z.B. hatte sie an irgendeinem warmen Tag mal einen Rock getragen, der sich an einem Baum, an dem wir schon vorbei sind, verheddert hatte. Daraufhin hatte sie sich den ganzen Rock aufgerissen und musste mit einem Riss der bis fast zum Bund des Rockes ging, nach Hause fahren.

„Ein Glück kann mir das nicht passieren", scherzte ich. Sie sah mich lachend an und wir torkelten lachend weiter die Straßen lang. Schließlich kamen wir an einem kleinen Park an und beschlossen uns auf eine der Bänke zu setzen. Da es recht kalt war, kuschelte sich Mia an mich und ich legte einen Arm um sie. So saßen wir ein Weilchen da. Sagten nichts. Ich genoss einfach nur diese Ruhe und spürte ihre Atmung. Doch eine Sache musste ich sie noch fragen. Es war mir in ihrem Wohnzimmer aufgefallen. Dort hingen Bilder von ihrer Mutter, ihrer Schwester, ihrer Heimat und ihr. Aber kein Einziges von ihrem Vater. In diesem Moment hatte ich bemerkt, dass sie mir viel über ihre Mutter oder Schwester erzählt hatte. Aber nicht einmal von ihrem Vater. Nicht ein Wort hatte sie über ihn verloren. „Mia?" Ich sah sie an und sie mich ebenfalls. „Ja Niall?" „Kann ich dich mal etwas fragen?" „Na klar", meinte sie grinsend. „Was ist eigentlich mit deinem Vater?" Sofort verschwand ihr Lächeln und sie entzog sich meines Armes und rückte etwas von mir weg. Ich schluckte schwer. Hatte ich es vielleicht nicht ansprechen sollen? Weiterhin beobachtete ich sie. Sie saß aufrecht auf der Bank und sah auf ihre Finger. „Mia?", fragte ich zögerlich. Langsam glitt ihr Blick nach oben und in ihren Augen konnte ich Unentschlossenheit erkennen. „Du musst es mir nicht erzählen, wenn du nicht willst", versuchte ich sie zu besänftigen. Doch sie schüttelte nur langsam ihren Kopf und sah wieder zu ihren Fingern hinab. Eine kurze Zeit schwieg sie. Auch ich sagte nichts. Falls sie Zeit brauchte, wollte ich sie ihr geben. Auf gar keinen Fall war es meine Absicht sie zu irgendetwas zu drängen. „Vergiss es Mia. Es war dumm von mir zu fragen." Damit wollte ich das Thema wieder vergessen und sie erneut in meinen Arm nehmen, doch sie entzog sich dem wieder und blickte mir nun wieder in die Augen. „Ich kenne meinen Vater nicht", meinte sie kühl nach einer Weile. Ich riss meine Augen auf und konnte nicht so ganz glauben, was sie mir soeben erzählt hatte. „Du.. du kennst deinen eigenen Vater nicht?", fragte ich nochmal nach. Sie nickte entschlossen. „Und ich will ihn auch nicht kennenlernen." Ich musste schlucken. Das konnte doch nicht wahr sein. „Aber wieso?" „Weil ich es nicht will, Niall. Kannst du das verstehen?", fragte sie zaghaft. Ich schüttelte meinen Kopf. „Ich wüsste nicht was ich ohne meinen Vater machen würde." „Ich schon – leben." „Was ist denn passiert?" Ich konnte es immer noch nicht fassen. Für mich war es unvorstellbar ohne einen Teil meiner Familie aufzuwachsen und diesen nicht zu kennen. Anscheinend war irgendetwas Schlimmes vorgefallen. Anders konnte ich es mir nicht erklären. „Er hat uns verlassen", sprach sie kurz. Verwirrt sah ich sie an. „Mein Vater. Es war kurz nach Darias Geburt. Ich war gerademal 4 Jahre alt geworden und plötzlich war er nicht mehr da. Damals hatte ich es noch nicht wirklich begriffen. Meine Mutter hat es damals nur mit der Unterstützung meiner Oma gepackt. So sind Daria und ich ohne Vater aufgewachsen." „Das tut mir leid." Mehr bekam ich im Moment nicht heraus. „Das muss es nicht. Es hat auch ganz gut ohne ihn geklappt. Irgendwann habe ich dann angefangen meiner Mutter zu helfen und zusammen haben wir es gepackt." Sie lächelte etwas auf. Es sah aber eher nach einem Versuch ihre Verletzlichkeit zu überspielen. „Und ihr habt seitdem nichts mehr von ihm gehört?", hakte ich weiter nach. „Doch doch. Jedes Jahr schickt er uns Karten zu Weihnachten oder Geburtstagen. Manchmal sogar Geschenke. Daria kennt ihn sogar persönlich. Vor circa 2 Jahren wollte er sich wieder mit uns versöhnen. Daria verzieh ihm sofort. Seitdem ist sie öfters bei ihm. Oder er bei uns. Aber immer wenn er da ist oder sie abholt bin ich nicht da. Ich kann ihm einfach nicht verzeihen. Gesehen habe ich ihn auch nicht mehr. So oft wollte er mir schon den Grund für sein Verschwinden erklären, aber ich kann mich einfach nicht dazu durchringen. Meine Mum scheint ihm auch langsam zu verzeihen. Doch ich bin zu verletzt. Ich habe auch noch keine der Karten gelesen, keine der Briefe oder Geschenke aufgemacht. Ich kann das einfach nicht." Ihre Stimme brach ab und ein paar Tränen rannen ihr Gesicht hinab. Schnell wischte sie sie weg und schluchzte. Sofort nahm ich Mia in den Arm und versuchte sie zu beruhigen. Das wollte ich nicht. Ich wollte nicht dass sie weint. Und es tat mir unendlich leid. „Es tut mir so leid. Ich wollte das nicht", flüsterte ich gegen ihren Kopf und küsste ihren Scheitel. Wieder löste sie sich von mir und sah mich an. Die Tränenflüssigkeit ließ ihre Augen schimmern. Wieder lächelte sie mich an. Doch diesmal war es ein anderes Lächeln. Es war herzlich, warm und ehrlich. Sofort erwärmte sich mein Herz wieder. „Du bist der Letzte der da etwas für kann!" „Aber ich habe dich zum Weinen gebracht und das wollte ich nicht." „Niall, du bist der liebste und netteste Mensch den ich kenne. Ich würde mein rechtes Bein verbrennen, um das zu bürden. Außerdem bin ich mir zu 100% das deine Kinder später eher mal Probleme haben dich loszuwerden." Nun grinsten wir uns beide an. Ich spürte wie sie sich wieder in meinen Arm kuschelte. Ich bekam mein Dauerlächeln nicht weg. „Du bist einfach die Beste!" „Ich weiß", scherzte sie und ich lachte etwas auf. „Und das solltest du dir auch schön merken!" „Jaja", nuschelte sie vor sich hin. Ich lächelte und spürte wie sie sich noch mehr in meinen Arm kuschelte. Dann war es wieder still. Ihr gleichmäßiger Atem beruhigte auch mich ungemein. Ich sah mich etwas um. Die Bank auf der wir saßen war ein kleines Stück abseits. Nur dumpf hörte ich die Geschreie von kleinen Kindern oder anderen Personen. Ein leichter Wind ging und der Himmel war mit dichten grauen Wolken überzogen. Trotzdem war es hell. Ok, es war auch erst halb 2 nachmittags. Ich zog mein Schal etwas runter, um mehr Luft zu bekommen. Sie war zwar kühl, doch angenehm. Mein Blick glitt in die andere Richtung und ich sah einen kleinen Spielplatz. Er war etwas weg von uns und anscheinend kam von dort das Gemurmel der Kinder her. Ich grinste und beschloss zu diesem Spielplatz zu gehen. Noch immer vergötterte ich die und bin diesbezüglich nie erwachsen geworden. „Mia?", ich rüttelte etwas an ihr herum und sie grummelte nur. „Mia?!", diesmal wurde ich etwas lauter. „Was denn?", murmelte sie. „Da ist ein Spielplatz." „Ein Spielplatz?" Sie drehte sich zu mir und sah mich müde an. Ich nickte freudig. „Und was wollen wir da?" „Spaß haben." „Niall, ich bin müde." Dann drehte sie sich wieder um und ich sah sie traurig an. Doch das hinderte mich nicht daran, sie im Brautstil hochzuheben und unter starkem Protest zum Spielplatz zu tragen. „Niall! Lass mich runter!" Sie schlug mich auf der Brust, doch ich musste nur lachen. Ihre Schläge taten überhaupt nicht weh und sie sah dabei so süß aus. „NIALL HORAN! LASS MICH AUF DER STELLE RUNTER!" „Psst. Du darfst meinen Namen nicht so laut rumschreien. Am Ende entdeckt uns noch ein Fan." Schlagartig verstummte sie und sah mich mit großen Augen an. Lachend blickte ich sie an und sie fing wieder an mich zu schlagen. Als wir am Spielplatz ankamen ließ ich sie schlagartig nach unten gleiten, was sie zum aufschreien veranlasste. Böse funkelte sie mich an und ich grinste nur. Ihr Griff verstärkte sich um meinen Arm. „Du bist so ein Arsch", murmelte sie. „Und du ein ganz schöner Angsthase." „Wieso das denn?" „Naja, so wie du dich an mir festklammerst", scherzte ich und schon lockerte sich ihr Griff. „Du kannst mich doch auch nicht einfach so fallen lassen." Bei ihren Worten musste ich auflachen. Grimmig sah sie mich wieder an und ich versuchte mich zu erklären. „Ich habe dich doch nie fallen gelassen." „Und ob du das getan hast. Gerade eben. Hast du dabei etwa geschlafen?" „Meinst du ernsthaft, dass ich dich nicht fest hatte? Niemals würde ich so etwas machen, wenn ich dich nicht halten könnte oder dich nicht halte. Ich würde dich nie verletzen können, hörst du?", dabei sah ich ihr tief in die Augen. Ihre großen grünen Augen blickten zurück. Direkt in meine. Sie waren bezaubernd schön. „Das war mir nie so klar. Danke Niall." „Das sollte es aber. Dafür bist du mir einfach viel zu wichtig geworden. Ich lasse es auch nicht zu, dass dir irgendjemand weh tut. Da muss er erst mal an mir vorbei und glaub mir, so schnell schafft das keiner", verkündete ich stolz. „Du abgebrochener Gartenzwerg?", neckte sie mich. Sofort bildete diese kleinen Lachfältchen um ihre Augen, wenn sie grinste oder lachte. Ich verdrehte daraufhin nur meine Augen. „Ich mein es doch nicht so. Du bist immerhin über einen Kopf größer als ich." „Das ist ja auch nicht schwer", entgegnete ich, worauf sie nur etwas auflachte. „Siehst du? Aber ich bin dir trotzdem unendlich dankbar. So etwas hat noch niemand für mich gemacht." Verwirrt sah ich sie an. „Meinst du dich so schnell abzusetzen oder was meinst du jetzt?" Sie schüttelte leicht den Kopf. „Mich so zu beschützen. Du bist der erste wirkliche Freund den ich habe. Alle anderen kann man nur in die Tonne treten." „Ach Mia. Das ist doch selbstverständlich." „Nein Niall, das ist es eben nicht. Du weißt gar nicht wie viel mir das bedeutet." Schon wurde ich in eine Umarmung gezogen und sie schlang ihre Arme um meinen Hals. Sofort wanderten meine zu ihrer Taille und ich zog sie an mich heran. Als ich merkte wie sie sich auf ihre Zehenspitzen stellen musste, kam ich ihr entgegen und hob sie schließlich hoch. Wieder quiekte sie auf und ich nahm eines ihrer Beine, um es mir umzuwickeln. Sie kapierte schnell und klammerte sich mit ihrem anderen Bein ebenfalls an meiner Hüfte fest. So drehten wir uns ein paar Mal. Also eher ich um mich selbst und Mia vergrub mal ihr Gesicht lachend in meinen Schultern oder warf ihren Kopf lachend in den Nacken. Doch irgendwann konnte ich nicht mehr und wir stoppten. Vorsichtig setzte ich sie ab und versuchte meinen Drehwurm unter Kontrolle zu bringen. „Du bist so verrückt", gab Mia lachend keuchend zu. „Aber deshalb liebe ich dich auch so." Lachend und ebenfalls keuchend stützte ich mich auf meine Knie. Als wir uns etwas beruhigt hatten und ich mich wieder aufgerichtet hatte, sah sie mich ruhig an. Dann kam sie näher. Ganz nah an mein linkes Ohr. Sie stellte sich wieder auf ihre Zehenspitzen und ihre Hand suchte Halt an meiner Schulter. Bei ihren Worten spürte ich ihren heißen Atem. „Danke. Für alles." Anschließend spürte ich ihre weichen Lippen auf meiner Wange. Nun löste sie sich wieder von mir und lief in Richtung der Schaukeln. Währenddessen rief sie mir noch zu: „Wer zuerst an den Schaukeln ist." Doch gerade konnte ich mich nicht bewegen. Ein kleines Lächeln bildete sich auf meinen Lippen und meine Hand fuhr zu der Stelle, wo ihre Lippen vor kurzem waren. Dort wo sie waren, spürte ich dieses Kribbeln. Es war nur kurz, dennoch hatte sich der Gedanke in mein Gehirn eingebrannt. Doch daran wollte ich keine Zeit verschwenden und sprintete meiner besten Freundin hinterher.

_____

sooo das wars! was meint ihr ist mit Niall los? o.0 bitte kommentiert und votet fleißig :) dem nettesten Kommentar wird das nächste Kapitel gewidmet ;)

lots of l♥ve

mariieluise Xx

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top