2.4 Adventsball (4/4)

Schweigend hatte ich noch einen Moment die beiden Männer beobachtet, wie der sinnliche Austausch zwischen ihnen fast magisch wurde, ehe Snape sie unterbrach. "Ich möchte nicht länger dabei zusehen, wie sie sich ihren schleimigen Finger gegenseitig in den Rachen schieben." Der Tonfall, den er dabei hatte, war beängstigend. Somit ließ sich beobachten, wie Remus Hintern sich langsam wieder auf den Stuhl absetzte.

Sirius verteilte also die Karten, während ich wieder auf meinem Stuhl verweilte und mir meine ansah. Es war ein grauenhaftes Deck, aber dem Anschein nach, hatte ich nur wenig zu verlieren. Die Aussage, dass alles in diesem Raum blieb, beruhigte mich auf eine seltsame Art und Weise. Allerdings musste man auch sagen, dass selbst ich nicht von mir geglaubt hätte, dass ich mich auf etwas Derartiges, wie das hier einlassen würde. Doch jetzt war ich schon mittendrin und hatte irgendwie das Gefühl etwas beweisen zu müssen. Ruf den ich verlieren konnte, gab es nicht wirklich. Doch das war nicht der Punkt, ich wollte unter Beweis stellen, dass ich nicht das nette, kleine, brave Schulmädchen war. Denn ich war eine Frau, ich war nicht immer nur nett und brav, folgte nicht immer jeder Regel. Und genau das wollte ich ihnen, aber auch mir beweisen, weswegen ich nun wieder stur und wild anfing Zahlen zu rufen und die Karten abzulegen. Allerdings verloren wir soeben alle gegen Sirius. "Schniefelus, trink doch bitte dein Glas leer, derweil nehme ich mich Hermine an", kündigte der Animagus an. Ich verstand seinen auffordernden Blick zwar, doch warum sollte ich mich ihm so einfach beugen? Fast schon herrisch sah ich ihn an. So hielt sich der Blickkontakt eine Weile, ehe er mich verbal aufforderte. "Kommst her und setz dich, Hermine." Da er nicht so klang, als ob er sonderlich erfreut über Widerworte wäre, erhob ich mich also und setze mich seitlich auf seinen Schoß. Sie alle schienen es irgendwie zu genießen, ein Mädchen auf dem Schoß zu haben... wobei, bei Snape wäre ich mit dieser Anmaßung sehr vorsichtig. "Vergiss nicht, du kannst jederzeit aussteigen und gehen", mahnte mich nun auch Sirius. Wüsste ich es nicht besser, hätte ich sie jetzt für Weicheier gehalten, wobei ich mir bei Remus sogar zweimal Gedanken machen würde.

Mein Blick fiel zu Severus, dessen Glas tatsächlich leer war. Ob er den Inhalt nur verschwinden lassen hatte, oder es tatsächlich getrunken hatte, war mir ein Rätsel, denn ich würde ihm beides zu trauen. Still lehnte ich mich an die warme Brust des Mannes hinter mir. Etwas frisch war es mittlerweile durchaus, aber mit dieser geteilten Körperwärme, war es aushaltbar. Kurz schlich mein Blick zu Remus, dessen Augen eine interessante Wildheit hatte, die meine Neugierde anregte. Wenn ich so weiter machte wie bisher, war ich bis Morgen wahrscheinlich tot, immerhin war Neugier der Katze Tod.

Gerade als ich mich über meine Karten hermachen wollte, spürte ich seine warme Hand, die langsam zwischen meine Beine strich. Als wäre ich williges Zuchtvieh, spreizte ich meine Beine. Seit diesem seltsamen Traum war ich wirklich ziemlich von der Rolle... Andererseits hatte meine neue Abenteuerlust auch ihre guten Seiten. Allein das ich Snape vorhin gefolgt war, war neu, aber das ich mir hier rauf einließ, sprach wohl Bände. Gott, Harrys Gesicht wollte ich mir gar nicht vorstellen, wenn ich das hier nur erwähnen würde. Zu meinem Glück, konnte ich mir gar nicht länger Gedanken darüber machen, da seine Hand in meine Unterwäsche schlüpfte. Eine gewisse Anspannung lag in meiner Haltung. Anders als Lupin, der wohl auch nicht ganz bei sich selbst war, begann Sirius nun erstmal meinen Nacken mit zarten Küssen zu verwöhnen. Nebenbei streichelte er immer wieder das Nervenbündel zwischen meinen Beinen. Ich war überrascht, wie viele Einflüsse gleichzeitig auf mich einrieselten, sodass ich nur am Rande bemerkte, wie er meinen BH öffnete, um sich, mit einer seiner großen Hände, inzwischen an meinem Busen zu vergnügen. Ein erschöpftes Seufzen entwich meinen Lippen. So sehr ich die Gesellschaft genoss, so sehr war es auch wirklich anstrengend, mich ihnen hinzugeben. "Spiel weiter, Mine", hauchte Sirius in mein Ohr. Ein warmer Schauer strich über meinen Rücken, doch ich tat wie mir gesagt wurde. Also brachte ich nur noch zitternd meine Zahlen hervor, erschaudernd unter seinen Berührungen. Immer wieder legte ich eine Karte, während ich die Wellen der Hitze durch meinen Körper strömen spürte. Regelmäßig wand ich mich in seinen Händen. Die Welt war verschwommen vor Lust.
In einem langsamen Rhythmus stießen zwei seiner Finger in mein hitziges Fleisch, was mich immer mehr den Verstand verlieren ließ. Je länger die Runde anhielt, desto schwieriger fiel es mir, mich auf diese zu konzentrieren. "Miss Granger", mahnte Snapes Stimme, die bitter wie Kaffee schmeckte, als ich einen Moment die Leere anstarrte. Fast hätte ich versucht mich zu beschweren, doch nutzte meine letzte Kraft lieber, um eine Zahl hervorzubringen, schob die Karte nur halb auf den Tisch, ehe die Wellen meines Höhepunktes mich langsam einholten, wie eine Flut, die sich vor dem Strand aufbäumte, um dann wie eine Lawine auf die Körner hinabzuschlagen und seine Spuren zu verewigen. Mein Körper erzitterte darunter, während ich seine Finger tiefer in mich sog, laut die Zahl stöhnend, die ich gerade noch gegen sie eingesetzt hatte. Doch je länger und tiefer er seine Finger nutzte, desto mehr formten meine Worte sich zu seinem Namen, der ziehend durch den Raum hallte, bis ich nur noch mein heftiges Atmen vernahm und mich enger an ihn presste. Sirius war warm und obwohl ich vor Hitze schon sterben könnte, war es ein sehr angenehmes Gefühl von Geborgenheit, weswegen mich die glutige Temperatur an ihm nicht weiter störte. Meine Augen waren geschlossen, während Stille den Raum erfüllte. Sirius leckte seine Finger sauber und trocknete sie an seiner Hose. "Ich denke ihr alle bekommt dann einen Shot", meinte er, als nichts mehr passierte. Severus schnaubte auf: "Ich denke wir spielen ein anderes Spiel." Kurz erinnerte er mich an ein mauliges Kind, doch dann erinnerte ich mich daran, dass er ein Ex-Todesser war und mit ihm alles, aber nicht zu spaßen war. Still verweilte ich einen weiteren Moment auf dem Schoß von Tatze, ehe dieser mir half aufzustehen und mich auf meinen Stuhl zu setzen. Dass er mich nie wirklich entkleidet hatte, war mir ziemlich entgangen und wurde mir erst jetzt so wirklich bewusst.

Bevor ich diesen Gedanken weiter sacken ließ, kam mir allerdings eine Idee. "Wenn Se-, Professor Snape", ich hatte mich schnell verbessert, als sein Blick mich fast getötet hatte, "unbedingt etwas anderes spielen möchte, könnten wir doch Flaschendrehen spielen, wo nun die erste Flasche leer ist." Der werte Herr Werwolf, starrte mich an, als hätte ich gerade vorgeschlagen einen Bergtroll zu beschwören und ihn auf Hogwarts loszulassen. Dahingegen hatte Sirius ein begeistertes Grinsen auf den Lippen, was mich fast glauben ließ, dass er doch ein Psychopath war. Doch das war er nicht, ob ich es sicher wusste, zählte hier nicht, denn ich glaubte an diese Tatsache. Um mich von den zwei Rumtreibern abzulenken, glitt mein Blick zu Snape, der mit einer ihm typischen Spannung da saß. Sein Gesicht war so ausdruckslos, dass ich wirklich keinen Schimmer hatte, was er dachte. Er könnte wohl über alles nachdenken und ich wüsste es nicht. Vielleicht saß er auch in meinem Kopf und ich wusste es nicht.
Ach Quatsch Hermine, du machst dir viel zu viele Gedanken, versuchte das imaginäre Engelchen auf meiner Schulter mich zu beruhigen, doch es war schon zu spät. Stetig versuchte ich an etwas Normales, Anständiges zu denken, aber das war gar nicht so einfach in einer Situation wie dieser. "Miss Granger!", Snapes Stimme war auf einmal wieder so bissig wie im ersten Jahr, "Werden sie jetzt wohl endlich still sitzen." Wieder brachte ich nur ein Nicken hervor, doch dieses Mal gab er sich damit nicht zufrieden.  "Wissen sie was Buchstaben sind? Nutzen sie diese." "Ja, Professor." Darauf war es mucksmäuschenstill in dem Raum. Keiner schien sich zu trauen, etwas zu sagen. Anders als gewöhnlich ergriff ich somit die Oberhand. Mit meinem Zauberstab, der auf dem Boden bei meinem Kleid lag, zog ich die Flasche zu mir. Ich schraubte sie auf, um auch wirklich jeden Tropfen aus ihr zu ziehen, ehe  ich sie wieder verschloss.

Deutliche Überraschung von meinem, ja fast schon Enthusiasmus, lag in Sirius' Blick. "Schniefelus beginnt", meinte Sirius rasch und schob die Flasche über den Tisch zu ihm. Remus versuchte ihm mit seinem Blick wahrscheinlich zu verheißen, dass er aufhören sollte ihn so zu nennen, aber das brachte nichts. "Willst du nicht erst die Regeln festlegen, Black?" Snape spuckte seinen Namen aus, als wäre es eine Schnecke, die sich in seinem Rachen verirrt hatte. Der Animagus schnaubte, tat dann aber wie ihm geheißen war. Scheinbar war er heute nicht ganz so sehr auf Krawall aus, wie er es hin und wieder sein konnte. Er sagte etwas von Alkohol und Aufgaben... Karten. So wirklich zuhören tat ich nicht, dafür war ich leider schon zu müde, nicht dass das etwa am Alkohol lag... definitiv nicht. Still beobachtete ich die sich drehende Flasche, die schließlich auf Snape stehen blieb. Dieser drehte sie nochmal, zog derweil eine Karte, welche rot war. Als sie schließlich auf Sirius zeigend anhielt, sah man in beiden Gesichtern kurzes Entsetzen. Irgendwie war ich ganz froh, zur Abwechslung nicht Teil dieser Sache zu sein, sondern die beobachtende Position einnehmen zu dürfen. 

"Nie im Leben!", sprach Sirius nun wohl die Gedanken aus, die Snape lieber intelligenter verpackt hätte. Denn auch dieser schnaubte darauf, wirkte alles andere als amüsiert. "Wir können natürlich auch einfach nochmal für Severus drehen", meinte Lupin schnell, doch ich ahnte, worauf das hinauslaufen würde. Wohl kaum würde ich mich aus dieser Sache herausreden könne, denn ich war die einzige Wahl, die übrig blieb, neben den zwei anderen Männern, mit denen Snape sich sicherlich besonders gerne vergnügen würde... nicht.

Bevor irgendwer die Flasche überhaupt in den Fingern hatte, stand ich auf, lehnte mich hinab zu dem sitzenden Professor und legte vorsichtig meine Lippen auf seine. "Was genau tun sie da, Miss Granger?" "Ihre Aufgabe erfüllen oder wonach sieht es für sie aus, Professor?", erwiderte ich mit einem zarten Amüsement in meiner Stimme. Sein schnaubender Atem prallte an meine Lippen, löste eine Welle des Schauers aus, ehe er mich bestimmend küsste. Und obwohl er so eine bestimmende Note in diesem Kuss hatte, war er doch unfassbar sanft, hatte, mit einer seiner kalten Hände, mein Kinn umgriffen, mich etwas dichter zu sich gezogen. Ich wusste nicht wie viel Zeit verstrichen war, bis er sich wieder löste. Still sah ich ihn einen Moment lang an, ehe ich mich aufrichtete und schnell zurück zu meinem Stuhl huschte. In meinem Kopf leuchtete der Gedanke auf, dass ich ja noch immer Lucius ersetzte... allerdings hatte sich noch keiner von ihnen darüber beschwert, also schien ich meinen Job nicht allzu schlecht zu machen.

"Wäre das okay für dich, Mine?" Es war Sirius Stimme, doch da ich nicht genau wusste, um was es sich handelte, blieb mir nicht viel, außer ihn konfus anzusehen. "Wir drehen nur einmal und die Person muss die Karte mit dir ausführen", fasste er nun sehr knapp zusammen. Kurz wägte ich ab. Sah ich lieber zu, wie sie sich gegenseitig zerfetzten oder riskierte ich es, eine seltsame Situation zu erzeugen?
"Gut, dann machen wir das so", willigte ich also ein und bestätigte meine Aussage nochmals mit einem Nicken. Mir gefiel es, wie sie Rücksicht auf meine Bedürfnisse und Gefühle nahmen, sowas wäre mir mit irgendeinem Schuljungen wohl kaum passiert, maximal mit Glück bei Harry.

So spielten wir Runde um Runde. Bisher waren die Karten immer sehr harmlos gewesen, Küsse an verschiedenen Orten oder auch einfach ein wenig Teasen. Kleidungsstücke, die die Jungs verloren.
Doch dann ging es wirklich zur Sache, da der Stapel mit den Roten Karten aufgebraucht war. Schweigend wurde gedreht, es herrschte angespannte Stille. Die Spannung stieg, ehe der Flaschenhals auf Sirius stehen blieb. Langsam zog er eine der violetten Karten. "Ein Blowjob", las er knapp vor und sah dann aus seinen grauen Augen direkt zu mir. Ich erschauderte, doch nickte. Immerhin wollte auch ich neue Erfahrungen machen. Schnell hatte ich meine Haare nach hinten geschoben, um mich nun zu erheben. Rittlings setzte ich mich auf Sirius Schoß, presste meinen Körper an seinen und verband unsere Lippen. Gut für mich, dass ich belesen war, sonst wäre ich spätestens jetzt wohl aufgeschmissen gewesen. Meine Hüften rieben gegen die Seinen und ich spürte, wie sein Atem stockte. Innerlich erfreute ich mich an dem Gedanken, dass ich eine derartige Wirkung auf ihn haben konnte. Auffordernd strich seine Zunge über meine Unterlippe und ich gönnte ihm den Erfolg, weswegen ich meine Lippen etwas öffnete. Unsere Zungen tanzten wild, während eine meiner Hände ihren Halt in seinem Nacken verlor und verlockend hinab in seinen Schritt wanderte. Ein tiefes Brummen wanderte durch seinen ganzen Körper, schickte Vibration durch meinen Körper, unter welcher ich erschauderte. Kurz verlor ich die Kontrolle und stoppte in meinen Bewegungen, ehe ich meine Lippen von seinen löste und nach Luft schnappte. Langsam wanderte ich mit eben diesen seinen Körper hinab. Immer wieder schielte ich zu ihm hoch, damit ich seine Reaktion einschätzen konnte. Die Minen, die er zog, waren wahrlich göttlich. Meine Finger schoben sich in den Bund seiner Boxershorts, ehe ich diese langsam hinabzog. An diesem Anblick könnte ich mich wahrlich ergötzen, während ich langsam von seinem Schoß glitt, mich zwischen seine Beine kniete. Von hier unten hatte ich zwar nicht die volle Kontrolle, aber ich konnte mich mehr als gut mit meiner Aufgabe beschäftigen. Vorsichtig ließ ich meine Zunge über die Spitze seines Gliedes wandern, ehe ich eben dieses langsam in den Mund nahm. Zart saugte ich an der blassrosanen Eichel. Mein Herz hüpfte eifrig auf und ab, während ich einen nahezu süßlichen Geschmack vernahm. Ich dachte- Ach es war ja jetzt eigentlich auch egal, was ich gedacht hatte. Behutsam machte ich weiter, wollte ich nur ungern etwas falsch machen, weswegen ich so vorsichtig blieb. Seine Hand strich durch meine Haare, was mir ein Seufzen entlockte. Somit verstärkte ich das Saugen etwas und senkte meinen Kopf langsam weiter ab, bis es nicht mehr ging, denn einen Würgereiz besaß ich zu seinem Unglück leider noch. Ruhig bewegte ich meinen Kopf auf und ab, genoss es wie er mit meinen Haaren dabei spielte.
Die Zeit verstrich wie im Flug, sodass ich mir wirklich nicht sicher war, wie viele Minuten oder vielleicht doch nur Sekunden verstrichen waren. Sie spürte wie er sich so langsam verkrampfte, während sie nicht weiter nachließ, allerdings allmählich wieder nur mit der Spitze von ihm spielte. Eine warme Flüssigkeit füllte meinen Mund nun aus. Noch immer schmeckte sie süßlich. Kurz sah ich verwirrt zu ihm auf, während ich schluckte und ich schließlich aus mir gleiten ließ. Langsam beugte er sich zu mir hinab. "Viel Obst", hauchte er mir sein Geheimnis zu, "Und Ananassaft." Seine Stimme jagte einen warmen Schauer über meinen Rücken.

Mit einer einfachen Bewegung erhob ich mich vom Boden, sank leicht errötend auf meinen Stuhl. "Ananassaft", nuschelte ich nochmals leise zu mir selbst, um es wirklich zu realisieren. Schweigend sah ich zu Sirius, um ihm zu bedeuten, die Flasche zu drehen.

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