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Manchmal, wenn ich an unsere „beziehung" zurück denke, bilde ich mir ein, dass ich für Kevin wohl doch mehr war, als bloß ein williges fick-Objekt - ich denke an jene Momente, wo er recht liebevoll und bemüht um mich war. Jedoch sind es immer noch jene Erinnerungen an unseren hemmungslosen und doch leider nur im geheimen möglichen Bürosex gewesen, die mir ein Grinsen aufs Gesicht zaubern, ich bin wohl eine böse Frau, ich weiß. Meistens liebten wir uns in seinem Büro im Dachgeschoss, am Abend, wenn die meisten anderen Mitarbeiter schon weg waren und seine Frau mit den Kindern beschäftigt war, die aus der Schule oder aus dem Kindergarten kamen. Ich liebte seinen Körper so sehr - auch, wenn er nicht perfekt war, ich schätzte jeden Makel umso mehr. Anfangs war es vielleicht wirklich mehr heißes Verlangen und unbändige Gier, was uns dazu trieb immer wieder über einander her zu fallen, aber ich glaube im laufe der Zeit entwickelten wir tatsächlich so etwas wie Verbundenheit und Zuneigung zwischen uns. Meistens fickte er mich auf seinem Schreibtisch, aber auch die Fensterbank oder der Sessel mussten schon dafür herhalten. Es war wie ein blinder Rausch, glück ohne jede Vernunft. Eine bunte ekstase - ein sorgenloses Traumland. Wir provozierten uns gegenseitig, machten uns ganz hibbelig und genossen jeden gemeinsamen moment. Dunkelheit in seinem Zimmer, nur von seiner Schreibtischlampe geht ein kleiner, gelber Schimmer aus. Er sieht so unendlich heiss aus im Gegenlicht, sein Körper bedeckt mit den Schatten der büroschränke. Ich spreize meine Beine und ziehe ihn näher zu mir, ich weiß ich sollte das hier nicht tun, aber ich kann einfach nicht anders. In seinem Blick ist so viel Hunger, helle Sprenkel in diesem tiefen Braun. Ich spüre seine Erregung an meinem unterleib - bald ist es soweit. Seine warmen Hände auf meinem Körper, an meinen Brüsten und an dem zippverschluss meiner stoffhose. Mein Blick ruht auf seiner nackten Haut, er hat eine beharrte Brust und beharrte Beine. Ich erschaudere unter seinen magischen Berührungen, wir sind uns viel zu nahe, das hier ist böse und ich wage es nicht zu beenden. Der Druck an meinem unterleib wird stärker, fordernder, will mich nicht länger warten lassen. Ich habe Angst, Angst erwischt zu werden, Angst vor den Konsequenzen, Angst, dass er mir eines Tags das Herz brechen wird. Es fühlt sich so befriedigend an von ihm ausgefüllt zu werden - ich habe mich noch nie bei jemanden so wohl und herrlich unbeherrscht gefühlt. Es gab keine Tabus, denn die hatten wir bereits alle gebrochen, wir hatten unsere Ehepartner betrogen und belogen. Ich sollte mich von ihm fern halten, ich sollte nicht riskieren, dass jemand hinter unser kleines, schmutziges Geheimnis kam. Ich sollte wissen, dass er mich nie so richtig lieben würde, dass ich nie die Stellung seiner Frau einnehmen könnte. Ich sollte wissen, dass hinter all dem Licht eine alles umfassende Dunkelheit liegt. Ich sollte wissen, dass ich damit meinen so dringend benötigten Job riskierte. Ich sollte meinen Zukunft nicht für ein bisserl sex aufs spiel setzen. ich sollte kevin in seine schranken weisen - ich sollte aufhören den teufel zu reizen.
Was sagt ihr dazu, dass beide ihre Ehepartner betrügen?
Über votes und Kommentare würde ich mich wie immer sehr freuen
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