||Kapitel 8|| Tanz im Regen

☆• Lorenz •☆

Lorenz spürte die Wärme die sich über seinen ganzen Körper ausbreitete. Der ganzen Kummer fiel von seinem Herzen. Es wurde auf einmal ganz leicht, schon fast schwerelos. Ivys Kopf ruhte auf seiner rechten Schulter, ihre Arme hatte sie um seinen Oberkörper geschlungen.
Gekuschelt in seinem schwarzen Sweatshirt, schlief sie fast ein.

Lorenz genoss den Moment in vollen Zügen. Atmete den mittlerweile vertrauten Geruch ein. Wer weiß ob sich dies wiederholen würde?
"Die Typen die beim Café waren...",hob er an. Er merkte das Ivy ihm aufmerksam zuhörte, indem sie leicht ihre Augenlider anhob.
"Ich kenne sie schon länger. Sie haben mich als Opfer auserkoren. Mittlerweile haben sie schon mein ganzes Leben zerstört". Ivy schaute ihn mit verständnisvollem Blick an.

Es waren nur sie und er, in einer lehren Straße in einem schönen Moment. Vielleicht und ganz eventuell war er nicht mehr ganz alleine.

Langsam löste Ivy sich wieder, was Lorenz einen kleinen Stich im Herzen versetzte. Im selben Moment zogen Wolken auf und leichte Tropfen fielen vom Himmel, welche auf seiner Nase kitzelten. "Es fängt an zu regnen",bemerkte Ivy,"Ich denke es ist Zeit nachause zu gehen.
"Warte",erwiderte Lorenz. Eigentlich wollte er noch nicht das die Brünete ging und dann schoss ihn wieder einer seiner verrückten Ideen durch den Kopf für die er sich selbst in die Klapse einweisen würde.

"Willst du tanzen?" "Ivy starrte ihn an als wäre er ein Alien. Kein Wunder. Es war auch eine bescheuerte Frage!

Lorenz tänzelte peinlich berührt herum und sein Blick war starr auf den Boden gerichtet. Kleine Wassertropfen fielen von seinen mittlerweilen nassen Haarspitzen herunter.

Es war still, der Regen prasselte in beruhigenden Klänge auf den Apfaltboden. Ivy kam auf ihn zu. "Ich weiß nicht wie man auf so eine verrückte Idee kommt", schmunzelte sie und ergriff seine Hand.

Wortlos bewegten die beiden sich zum Rhythmus des Regens. Lorenz nahm seine Kapuze ab und genoss den einmaligen Moment. "Schön, nicht war?", flüsterte er und Ivy nickte zustimmend.

Langsam führte er Ivy im Takt. Nach links und nach rechts Piorette und zurück. Die 16-Jährige hüpfte dabei freudig mit. Sie stellte sich gar nicht so schlecht an. Generell war ihre Gesellschaft sehr angenehm. Ihre Art, ihr Lachen, ihre Denkweise, einfach alles. Auf seiner Miene breite sich ein kleines Lächeln aus. Diesmal erhrlich und nicht gefaked. Er musste sich eingestehen das er sie gut Leiden konnte.

Plötzlich läuteten die Kirchenglocken und der schöne Moment war vorbei. Lorenz seufze und Ivy schaute hektisch auf ihre Arbanduhr. "Ich muss wirklich los, meine Familie macht sich sonst Sorgen". So schnell konnte er gar nicht reagieren als Ivy sich immer mehr entfernte und er am Schluss nur noch einen kleinen Punkt am Horizont erblickte. Wenigstens hatte er vorhin seine Telefonnummer auf ihren Arm geschrieben!

Als der Regen stärker wurde beschloss er ebenfalls nachhause zu gehen. Er kehrte dem lehren Platz den Rücken zu und bog in eine Gasse ab. Aber Moment mal... Was war das grad?

Lorenz wurde misstrauisch. Hinter im raschelte es. Er drehte sich um. Nichts! Tja, wahrscheinlich nur ein Eichhörnchen. Es raschelte wieder und der schwarzhaarige bekam Gänsehaut. "Zeig dich",schrie er. Wieder nichts. War das ein dummer Scherz? Dann sah er jemanden an der Hausversade vorbei huschen. Das war nicht mehr lustig!
Seine inneren Fluchgedanken setzten zum richtigen Zeitpunkt ein. Weg hier!



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Tags: #ivy#lorenz