||Kapitel 4|| Schmerz von innen

☆•Lorenz•☆

Schon flossen die Tränen. Sie fühlten sich wie Eis auf einer warmen Oberfläche an. Und das auch noch bei einer einfachen Frage, die für Lorenz jedoch fremd war. "Wie geht es dir?" So fremd als würde sie aus einem anderen Universum stammen. Seit Ewigkeiten hatte er diese Frage nicht mehr gehört.

Ivy schaute ihn fragend und zugleich verwirrt an. "Alles okay?",fragte sie zögernd und legte ihre Hand tröstend auf seine Schulter.

Doch Lorenz lehnte diese Geste der Freundlichkeit ab und schüttelte ihre Hand ab. Im Vergleich zudem was er durchgemacht hat, brachte dies jetzt auch nichts mehr.
Dennoch schweifte sein Blick zu ihr hinüber. Ihre braunen glatten Haare hingen teilweise in ihr Gesicht und ihre verwirrte Miene zeigte einiges. In ihren braunen Augen sah er ein wenig Enttäuschung, das er ihre Hilfe abgelehnt hatte.

"Es ist alles gut",log er stattdessen und wischte sich seine Tränen aus dem Gesicht,"Ich habe nur eine schlechte Noten geschrieben". Lorenz wollte Ivy  in seine Angelegenheiten nicht mit einbeziehen. Das war seine Privatsphäre! 

"Nah dann...",Ivy schien sich ein wenig zu beruhigen",aber wegen einer schlechten Note weint man doch nicht".
"Ach was weißt du schon",erwiderte er scharf. Die Brünete erhob entschuldigend ihre Arme als würde jemand eine Waffe auf sie richten.

Den Rest der Zeit vetbrachten sie schweigend, auf den Korbstühlen am Bahnhofscafe. Dazwischen kam nur eine Bedienung die ihnen zwei Milchkaffees brachte.

Gelangweilt nippte er am Glas, das schon fast lehr war. Lorenz schaute sich lustlos die Umgebung an. Er hatte keine Ideen und ein Gesprächsthema fiel ihm auch nicht ein. Dann schaute er kurz zu Ivy rüber. Ihr schien es genauso zu gehen. Vielleicht war es an der Zeit zu gehen.

Plötzlich wurde im Café die Musik ganz laut aufgeträt und Angestellte schoben  Tische und Stühle zur Seite. Zum Vorscheinen kam eine Tanzfläche auf der Terrasse. Es war eine schöner heller  Holzboden, der von Laternen umkreist war. Auf einmal löste sich die Trauer und Verzweiflung von seinem Herzen. Wie sehr er tanzen doch liebte! Immer mehr und mehr Leute strömten auf die Fläche und begangen im Rhythmus der Musik sich zu bewegen. Einfach herrlich.

Er wollte sich unbedingt dazugesellen jedoch konnte er Ivy nicht alleine lassen. Das wäre unhöflich.
"Willst du tanzen?",fragte er dann aus dem Nichts und wollte sich selbst für seine dumme Frage klatschen.

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Tags: #ivy#lorenz