3. Percy

Nachdem ich alles mit meiner Mutter geklärt hatte legte ich mich ins Bett und starrte an die Decke.

Wenn ich so darüber nachdachte, dann hatte Annabeth eigentlich recht, wir hatten nicht mehr gredet und wirklich etwas miteinander unternonmmen.Ich konnte mich nicht mal an unser letztes Date erinnern.

Trotzdem vermisste ich sie.

Als Jason vorhin hier war war ich am Boden zerstört und doch konnte ich spüren, das etwas anders war.

Ich hatte mich in seinen Armen so wohl gefühlt, so behütet und sicher.

Etwas überrascht von meinen eigenen Überlegungen drehte ich mich um und schlief ein.

Zeitsprung:

(Tag der Abreise, Annabeth und Percy gehen sich aus dem Weg, aber ihnen geht es gut. In Percys Kopf herrscht Gefühlschaos.)

Zu siebt (Percy, Jason, Annabeth, Piper, Leo, Calypso und Nico) standen wir nun am Fuß des Hügels, hinter dem Camp und warteten auf Will.

Er meinte, er würde uns eine Mitfahrgelegenheit besorgen.

Ich betete, das es nicht der Sonnenwagen sein würde.

Nach zehn Minuten, die mir eher wie fünfzig vorkamen bog ein relativ großer VW Kleinbus um die Ecke und ein stralender Will saß am Steuer.

Ich liebte diesen Wagen jetzt schon, er war Blau!

Begeistert öffneten wir die Türen und sahen hinein.

Nico ließ sich wenig fröhlich auf den Beifahrersitz fallen.

"Wie lange werden wir fahren müssen?", wollte er mürrisch von seinem Freund wissen.

Dieser strubbelte ihm durch die Haare und antwortete dann: "Etwa fünf Stunden, dann übernachten wir auf einem Campingplatz und am nächsten morgen fahren wir bis zur Schule."

Nico stöhnte genervt, Will gab ihm einen kleinen Kuss und Piper so wie Jason quitschte.

Die beiden (Solangelo, nicht Jason und Piper) sahen so süß aus, so vertraut. Ich wünschte, ich hätte so jemanden.

Instinktiv schaute ich zu dem grinsendem Jason hinüber.

Er drehte sich zu mir und blitzblau traf auf meergrün.

Ich versank in die Augen, von diesem wunderschönem Jungen und er löste sich nicht von mir.

"Warum nehmen wir nicht einfach irgendeine Schule, es gibt doch dutzende und vorallem in Amerika.", fragte Leo, der an irgendeiner seltsamen, kleinen Konstruktion herum bastelte.

"Ich habe das mit Chiron besprochen...", meldete sich Annabeth nun zu Wort. "Diese Schule ist abgelegener und es gibt weniger Monster."

Noch immer schauten Jason und ich uns an, deshalb bemerkte ich Piper erst, als sie mich anstieß und ich blinzelte.

Leicht verwirrt setzte ich mich auf den Platz neben Jason am Fenster, auch er schien nicht ganz bei der Sache.

Piper setzte sich vor mich und Annabeth ließ sich neben sie sinken.

Hinter Jason setzte sich Leo und zog Calypso neben sich.

Will fuhr los und die Stimmung wa super, Nico war zwar nur halbwegs gut gelaunt, aber das war er eigentlich immer.

Will drehte das Radio auf und wir sangen laut mit.

Nach einer Stunde hörten wir leise entspannende Musik und reichten eine Tüte Chips herum.

Nach weiteren zwei Stunden kippte die Stimmung, es war zu heiß und zu eng, obwohl mir Jasons Nähe sogar gefiel.

Piper hatte sich die Chips geklaut und sah aus dem Fenster.

Annabeth las genau so wie Calypso ein Buch und Leo baute an seiner Konstruktion weiter.

Nico und Will unterhielten sich leise und kicherten ab und zu ein wenig.

Und was tat ich? Nun ja, ich starrte nach draußen und beobachtete die Landschaft, die an uns vorbeiraste.

Plötzlich gab es einen Knall und Jason zuckte zusammen.

Leos Gesicht war voller Ruß und er begann zu husten.

Calypso nahm ihm erbost sein Werk weg und als er sie dann mit seinem Hundeblick ansah stemmte sie nur einen Arm in die Hüfte und hielt ihr Buch hoch.

Es hatte ein großes Brandloch in der Mitte.

Währenddessen war Jasons Kopf auf meine Schulter gefallen.

Als ich ihn ansah, bemerkte ich, dass er schlief und legte deshalb meinen Arm um ihn.

Dann bettete ich meine Wange sanft auf seine Haare und schloss die Augen.

Geweckt wurde ich von zwei lauten Stimmen.

"Ich habe doch gesagt, wir müssen die andere Ausfahrt nehmen!"

"Das ist aber die falsche Richtung!"

"Aber hier geht es garnicht weiter!"

Stille.

"Leute...", mischte sich nun Annabeth in das Gespräch der beiden Jungs vorne ein. "Wir müssten schon vor gut einer Stunde falsch abgebogen sein."

Inzwischen hatte ich meine Augen geöffnet und sah, dass Nico und Will gerade gleichzeitig protestieren wollten, als Annabeth sich über Nico beugte, ihm die Karte aus der Hand nahm, sie umdrehe und zugrück gab.

"Ihr habt sie falsch herum gehalten."

Beide wurden rot und Will wendete.

Erst da bemerkte ich, dass ich meinen Arm immer noch um Jason gelegt hatte.


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