3. Kapitel | Fräulein Doppelmoral
Guacamole. Das war das ausgemachte Codewort. Anscheinend kam er tatsächlich im Auftrag meines Onkels.
»Nichts für ungut«, fing ich an und starrte ihm eindringlich in die, und das muss ich zugeben, echt schönen blauen Augen. »Du riechst nach Gras. Du bist offensichtlich drauf, dass sehe ich an deinen Augen. Ich werde nicht mit dir mitfahren.«
Er schluckte und blickte irritiert auf seine Hand, die bereits unter meiner lag. Ich nahm vorsichtig seine Hand vom Griff und bedankte mich trotzdem.
Als ich mein Handy hervorzog, hielt ich irritiert inne und schielte zu ihm rüber. Warte mal... »Salma?«
»Heißt du nicht so? Wie Salma Hayek?«
Ich schüttelte verneinend meinen Kopf. »Außer das ich weibliche Geschlechtsorgane habe und zur Hälfte Latina bin, habe ich absolut nichts mit Salma Hayek gemeinsam.«
Der noch immer namenlose Typ zog eine Augenbraue hoch. »Du bist echt zu blass, yo, für eine Latina, meine ich«, stieß er empört hervor.
Das war das erste mal, dass ich für den heutigen Morgen, die Lippen zu einem kleinen belustigten Schmunzeln verzog. »Ich bin ja auch nur zur Hälfte Latina. Mit zuhören hast du es anscheinend nicht so, sonst würdest du mich übrigens bei meinem richtigen Namen ansprechen.«
Unsicher wich er meinen Blick aus. »Hab das Telefonat nicht weiterverfolgt. Hatte eigentlich besseres zu tun, als dein Taxifahrer zu spielen, yo.«
»Ah«, machte ich. »Aber dafür bist du fast pünktlich gewesen. Nur sieben Minuten zu spät. Yo.« Ich dachte nach. »Wenn du mich fahren lässt, dann kommen wir beide noch heute weg.«
Der Typ war von meiner Idee nicht gerade begeistert, dass sah ich an seinem Gesicht, aber dann gab er meinem Vorschlag doch nach. »Kein Kratzer, bitte«, flehte er und griff nach meinem Koffer, den er vorsichtig in den Kofferraum hievte, während ich es mir auf dem gepolsterten Fahrersitz gemütlich machte. »Ich fahre immer vorsichtig«, tönte ich und ließ meine Handtasche in den Fußraum des Beifahrersitzes fallen. Immerhin ist seine Karre sauber.
Der junge Mann schmiss sich neben mich auf dem Beifahrersitz und zog schnell die Tür zu. Unter seinem skeptischen Blick, schnallte ich mich an, aber hielt inne, als mir das klobige Kastending mit den vielen Knöpfen, das zwischen uns lag, in die Augen fiel. Knöpfe, ein Kabel, der vermutlich an der Hydraulik angeschlossen war. Er hatte doch nicht etwa aus diesem wundervollen Chevrolet einen gottverdammten Lowrider gebaut? »Du hast nicht allen erstens aus diesem Auto ein Lowrider gebaut?«
Er presste beleidigt die Lippen aufeinander. »Yo, habe ich. Problem damit?«
Ich wandte mich ganz zu ihm. »Hast du eine Identitätskrise, oder so? Baggyklamotten, Lowrider, grauenvoller Gangsterrap?«
Wir starrten uns an. »Ich trage seit meiner Jugend diese Klamotten und Rapmusik ist schon immer ein Teil meines Lebens. Was soll ich als Weißer hören? Celine Dion, oder was?«, zischte er zickig.
Ich schnaubte belustigt. »Ich hasse Celine Dion und das was du da gerade gehört hast, war eine absolute Zumutung. Schon mal was von Eminem gehört?«
»Natürlich, du kennst natürlich nur Eminem. Die kleine Weiße nennt den weißesten Rapper überhaupt«, tönte er herum. Als ich ihm innerhalb weniger Sekunden auch dunkelhäutige Rapper aufgezählt hatte, zog er kleinlaut seinen Kopf ein.
»Du wirst vermutlich noch in den Klamotten reinwachsen. Was auch immer«, kommentierte ich und drehte endlich den Schlüssel im Zündschloss. Ich wollte unbedingt nach Hause, ein Bad nehmen und pennen. Aber er warf mir nur wieder einem beleidigten und entsetzten Blick zu.
🧪🧪🧪
Die ersten fünf Minuten saßen wir schweigend nebeneinander, doch das Schweigen war mir sichtlich unangenehm, weshalb ich ein Gesprächsthema suchte. »Und, wie heißte?«
Das interessierte mich wirklich. Ich wollte von dem Mitarbeiter meines Onkels freiwillig den Namen erfahren. »Jesse«, antwortet er leise. »Jesse Pinkman.« Für einen kleinen Augenblick lag sein Blick ruhig auf meinem, dann schaute er wieder aus dem Fenster- sein Daumen kratzte über sein Kinn. »Und du? Wie heißt du richtig?«, wollte er wissen.
»Seda.«
»Goodman?«
»McGill. Saul Goodman ist noch nicht mal der wirkliche Name meines Onkels. Er heißt Jimmy, fand aber, sodass Jimmy McGill als Anwaltsname absolut schwul klingt.«
Jesse Pinkman blickte völlig verballert zu mir. »Und er ist der festen Überzeugung, dass Saul Goodman besser klingt?«
»Jüdisch. Der Name klingt jüdisch«, verbesserte ich Jesse belustigt. »Du weißt ja, was man über die Juden denkt. Ein hart arbeitendes Volk, dass seine Arbeit, egal in welchem Bereich, mehr als ernst nimmt. Nicht, dass mein Onkel Scheiße fabriziert, manchmal schon, aber durch Saul Goodman, hat er mehr Klienten, die ihn weiterempfehlen.«
»Also ist Goodman gar nicht jüdisch?«, fragt Jesse nur. Das gerade das das einzige war, was Jesse raushörte, nahm ich ihn nicht übel. Er war high und da war man bekanntlich schon mal komisch.
»Katholisch. McGill ist übrigens schottischer Abstammung.«
»Also bist du eine schottische Latina«, bemerkte er schlau.
Ich lachte laut auf. »Hundert Punkte, Jesse. Die schottische Seite lässt mich eher im der Sonne verbrennen, anstatt mich zu bräunen.«
Er schnaubte belustigt. »Dann bist du während der Sommerzeit in Albuquerque vollkommen an der richtigen Adresse«, tönte er sarkastisch und fing für einem kleinen Augenblick an zu lachen.
Jesses Lache war ziemlich ansteckend, weshalb ich ebenfalls anfing zu lachen.
»Ich vermeide die Sonne einfach«, sagte ich wenig später.
»Bevor du anfängst wie ein schwuler Vampir zu glitzern, ist es wohl das beste für dich und deine empfindliche Haut«, nickte Jesse zustimmend. »Ich kriege auch ziemlich schnell einem Sonnenbrand, bin aber bei weitem nicht so weiß, wie du.«
Er hielt zum Vergleich seinen leicht gebräunten Arm neben meinem, dabei blickte ich kurz auf sein Tattoo, dass von von seiner Hand, über den Handknöchel, bis kurz nach dem Knöchel aufhörte.
Als ich das zweite mal hinschaute, erkannte ich ein Tribal-Skorpion.
»Hat das irgendeine Bedeutung?«, wollte ich wissen, als Jesse seinem Arm zurückzieht.
»Ich bin als Kind ziemlich auf Skorpione abgefahren und habe welche gehalten. Das ist das einzige Haustier, welches ich überhaupt halten durfte. Zwar heimlich, aber was solls.«
»Cool. Skorpione sind echt cool«, nickte ich beeindruckt und das sagte ich nicht, weil mein Sternzeichen Skorpion ist. Die Tiere sind wirklich cool und konnten schnell tödlich sein, sobald diese sie sich bedroht fühlten- so wie ich meistens. »Sind deine Eltern so streng gewesen?«
Jesse nickte nur und deutete an, dass er nicht weiter darüber reden wollte, also hielt ich den Mund. Ich würde auch nicht über meine Eltern reden wollen und schon gar nicht mit einer eigentlich fremden Person.
Also beendete ich das Thema Eltern ganz schnell und lauschte.
Mein Handy klingelte. »Kannst du mal rangehen«, bat ich Jesse und deutete auf die Handtasche im Fußraum.
»Yo, klar«, entgegnet er, lehnte sich nach vorne und wühlte in meine Handtasche herum, während ich auf die Straße blickte.
Je näher wir der Innenstadt kamen, desto dichter wurde das Verkehrsaufkommen und ich musste leider langsamer fahren.
»Yo, hier is nicht Seda«, meldete sich Jesse zu Wort, als er das Gespräch entgegen nahm. »Sie fährt, Saul... ja, ja, ihr geht's gut. Wir fahren zum Haus... okay, dann kommen wir zur Kanzlei.«
Ich atmete hörbar genervt aus. Ich wollte nicht in die Kanzlei, ich wollte doch nur ins Bett- und davor in aller Ruhe einen Joint in der krassen Jacuzzi-Badewanne meines Onkels rauchen.
»Yo, bis gleich«, redete Jesse weiter und legte dann auf. »Er will, dass du erstmal in die Kanzlei kommst. Keine Ahnung wieso.« Er schob das Handy zu und hält es noch einige Zeit in seiner Hand. »Doppelmoral.«
Was will er jetzt? Doppelmoral?
Ich warf ihn einen kurzen, aber verwirrten Blick zu. »Bitte!?«
»Du regst dich auf, weil ich einen durchgezogen habe und mein eigenes Auto nicht fahren darf, aber du hast einen Joint in deiner Tasche.«
Ich umgriff das Lenkrad, als ich seinen brennenden Blick auf meinem Gesicht spürte. Dann lehnte er sich nach vorne, zog meine Handtasche auf seinem Schoß und fing an in dieser herumzuwühlen. Kurze Zeit später hielt er tatsächlich den genannten genannten Joint zwischen den Fingern und mir unter der Nase.
Fuck. Der musste wohl aus der Dose mit den Tampons gefallen sein, zwischen dem ich diesen versteckt habe. »Du bist doch nicht die heilige Maria, Fräulein Doppelmoral«, motzte er weiter herum.
»Mir geht's nur darum, dass du heute geraucht hast und Auto fahren wolltest. Und das ist ziemlich illegal. Das sage ich nur, yo...«, ich könnte mir das neckende yo nicht verkneifen. »...weil, wenn du angehalten werden solltest und ich sitze neben dir, dass sie mich auch als Zeugin aufführen werden und sobald meine Arbeit davon Wind bekommt, ist das College umsonst gewesen und ich bin meine Arbeit los. Und keine Ahnung, ob du bereits vorbestraft bist... du könntest damit im Knast landen.«
»Yo, dass weiß ich auch, Seda. Macht Sinn. Wäre beschissen.« Er dachte kurz nach. »Fräulein Doppelmoral, ist das Zeug wenigstens gut?«
»Das Zeug tut das was es machen soll«, entgegnete ich und sah aus dem Augenwinkeln, wie Jesse am Joint roch. »Ist der in der Packung mit den Tampons gewesen?«
»Eigentlich ja. Da muss wohl der Deckel aufgegangen sein. Steck das Ding einfach rein.«
Er tat das was ich ihm sagte, wühlte konzentriert in meiner Handtasche herum und stopfte die losen Tampons ebenfalls in die längliche Dose hinein. »Was hasten aufm College gemacht, Fräulein Doppelmoral, und wenn du mir antwortest: studieren, werde ich ins Lenkrad greifen und uns in den Gegenverkehr lenken.«
Er warf mit einen kurzen Blick zu und steckte den Deckel auf die kleine Metalldose.
Ich schnaubte belustigt. »Ich habe Medizin studiert«, antwortete ich wahrheitsgemäß.
»Also bist du eine Ärztin?«, fragte er begeistert und mit Furcht in den Augen.
»Meh, noch nicht. Ich bin seit einem Jahr Assistenzärztin und muss noch ein paar Jahre arbeiten, um als richtige Ärztin betitelt werden zu können.«
Er starrte mich sichtlich beeindruckt an. »Das ist krass, yo. Was genau für eine Ärztin bist du? Hautärztin, Augenärztin, Urologin... da musste ich mal hin, weil ich Blut gepisst habe.«
Er hörte abrupt auf zu reden und presste die Lippen aufeinander, weil er sein Gesagtes sichtlich bereute. »Ah, fuck, tut mir leid. Das war zu viel Information auf einmal.«
»Hm«, machte ich. »Keine Cliffhanger, Jesse.«
»Was?«, fragte er erstaunt.
»Na, wie ist es ausgegangen. Wieso hast du Blut gepisst?«
Er atmete hörbar genervt aus. »Ich war dreizehn, war voll in der Pubertät und habe die Playboy-Magazine meines Dads gefunden.«
»W-warte, das kam von zu vielen fünf gegen Willi?«
»Bitte was?«
»Den Jürgen würgen, die Latte hobeln, Häuptling schnelle Vorhaut kennenlernen...«
Jesse blickte mich an, als hätte ich nicht mehr alle Latten am Zaun, doch dann verzog er das Gesicht und fing lauthals an zu lachen. »Das sind mit Abstand die besten Synonyme die ich fürs Wichsen gehört habe«, grunzte er und hielt sich vor Lachen den Bauch. »Scheiße, Seda, du wirst immer sympathischer.«
»Also woran hat es gelegen?«
Während er noch immer lachte, nickte er, dann wurde er ruhiger. »Ich hab zu oft den Jürgen gewürgt... Also, was genau für eine Fast-Ärztin bist du?«
»Pathologin- also fast.«
»Und was machste da?«
»Nun, hauptsächlich die Ursachen und Entstehung von Krankheiten und deren Auswirkungen ermitteln. Zum Beispiel ein vermutlicher Tumor. Das entnommen Gewebe oder die entnommenen Zellen, werden in einem Labor feinsäuberlich untersucht, damit man die Krankheit, je nachdem, was als Ergebnis rauskommt, richtig behandeln kann. Pathologie ist ein wichtiger Bestandteil zwischen Diagnostik und Therapie. Meistens untersuchen wir auch in der Klinik verstorbene Patienten und versuchen die Todesursache herauszufinden«, erklärte ich.
»Du schneidest beruflich tote Menschen auf?«
»Hm-mm«, sagte ich trällernd. Nebenberuflich auch, aber ich sah keinen Grund Jesse davon zu erzählen. »Ich will in ein paar Jahren zur Gerichtsmedizin. Dafür brauche ich diese Arbeit.«
Dann schwiegen wir wieder eine Weile, bis ich Jesse fragte, ob er ebenfalls aufs College ging. Er verneinte dieses kopfschüttelnd und sagte zu dem Thema nichts mehr.
🧪🧪🧪
Nach einer Dreiviertelstunde kamen wir an der Kanzlei meines Onkels an. Ich parkte Jesses Auto direkt auf einem freien Parkplatz vor der Kanzlei, die sich zwischen zwei Läden befand: einem Tattooladen und einem Beautysalon.
Auch, wenn für seine Klienten noch geschlossen war, konnten wir durch die nicht abgeschlossene Tür das Innere betreten.
»Wir öffnen erst um neun!«, fluchte die dicke Sekretärin angepisst und sprang vom ihrem Stuhl auf.
Jesse der meine Koffer neben sich herschob, brummte genervt irgendwas Unverständliches vor sich hin, während ich sofort auf Krawall gebürstet war. »Dann machen Sie Ihre Arbeit vernünftig und schließen die Tür, verdammt noch mal wieder ab, wenn niemand rein soll«, fauchte ich sie genervt an.
»Sie ist mit Goodman verabredet«, warf Jesse ein und deutete auf mich.
»Aber sicherlich erst ab neun Uhr. Das ist in einer Stunde.«
Wie gerufen trat mein Onkel aus seinem Büro heraus und betrat den Eingangs-und-Empfangsbereich. »Francesca, das ist meine Nichte, halten Sie den Ball flach!«, schimpfte Onkel Jimmy und kam eilig auf mich zu.
Sofort zog er mich im eine Umarmung, drückte mich aber schnell wieder weg, um mich haargenau von oben bis unten zu begutachten. »Gott sei Dank. Nicht schwanger, oder sonst was. Sieh dich an, du wirst vom mal zu mal bildhübscher«, grinste er und wendete sich zu Jesse. »Sie hat die guten Goodman Gene abbekommen, nicht wahr, Pinkman?«
»Offensichtlich«, nickte Jesse zustimmend, aber irritiert.
»Du bist echt ein notgeiler Kiffer. Baggere doch da draußen die billige Frauenschaft an.« Onkel Jimmy wandte sich wieder zu mir, während Jesse ihn sprachlos anblickte. »Yo, Sie haben mir eine Frage gestellt und ich habe diese beantwortet- wohl wahrheitsgemäß und jetzt bin ich der notgeile Kiffer? Wie wäre es mit einem Danke, dass ich Ihre Nichte vom Flughafen abgeholt habe?«
»Komm, wir haben sicherlich eine Menge zu besprechen und Pinkman Sie können sich verpissen. Schönen Morgen«, grinst Jimmy freudestrahlend in Richtung Jesse.
Mein immer gut gelaunt klingender Onkel schob mich unter den irritierten blicken von Jesse und Francesca in sein Büro.
»Danke, Jesse!«, rief ich ihn noch rüber, bevor ich ganz in den Büro gedrückt wurde. Onkel Jimmy war direkt hinter mir, schlug die Tür zu und wandte sich mit eingefrorener Miene zu mir. »Hat Pinkman dich angegraben?«
»Nee. Er ist aber ganz nett. Seit wann arbeitet er für dich?«, stellte ich die Gegenfrage und ließ mich vor seinem Schreibtisch auf einen der zwei Stühle nieder.
»Nicht lange, und wenn man es genau nehmen sollte, arbeitet er nicht direkt für mich. Er ist eher ein, nun, Geschäftspartner, und ich bin da, wenn Hilfe benötigt wird«, erklärte er und setzte sich mir gegenüber auf seinem Platz.
»Ah«, machte ich. »Aber dafür, dass du noch nicht lange mit ihm zusammenarbeitest, lässt du ihn echt auf mich los?«
Jimmy schnaubte und schnitt eine Grimasse. »Ich weiß ganz genau, dass du dich wehren kannst, und Pinkman würdest du mit Links aufs Kreuz legen.« Er hält inne. »Und das meine ich nicht im sexuellen Sinne.«
Ich grinste. »Eben. Seine viel zu weiten Klamotten, schränken ihm in der Bewegungsfreiheit mit Sicherheit ein, aber sind vermutlich ganz schnell auszuziehen.«
Onkel Jimmy lachte gequält. »Solange er sich wohl fühlt. Wie auch immer. Wie war der Flug?«
»So anstrengend, dass ich sofort nach Hause und ins Bett will. Keine Ahnung, was ich hier mache.«
»Seda, ich wollte dich sofort sehen und nicht heute Abend, wenn ich völlig entnervt und übermüdet nach Hause komme.«
»Oh, okay«, entgegnete ich leise und lehnte mich zurück. »Könnte ich aber erstmal nach Hause? Ich würde auch in ein paar Stunden wiederkommen und dich abholen, wenn ich dein Auto haben dürfte.«
Onkel Jimmy verzog das Gesicht zu einer Grimasse. »Meinem kleinen Mäuschen kann ich echt nichts abschlagen.«
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