𝕊𝕖𝕔𝕙𝕤𝕦𝕟𝕕𝕫𝕨𝕒𝕟𝕫𝕚𝕘
||1. Oktober||
Ich bin Taylor so unbeschreiblich dankbar, dass sie, als sie zwanzig Minuten später, mit ihrem kleinen Auto, auf den Parkplatz vor Lottie's Wohnung rollt, keine Fragen stellt, sondern mich einfach nur in eine feste Umarmung zieht.
Sie bleibt stumm, als ich mich an sie klammere und gar nicht mehr aufhöre, zu weinen. Taylor streichelt mir einfach nur immer wieder sanft über den Kopf, ohne etwas zu sagen.
Sie kann sich denken, warum ich so weine. Sie konnte es sich sicherlich schon denken, als ich unter Tränen bei ihr angerufen habe und sie gebeten habe, mich abzuholen.
Nein. Taylor konnte es sich wahrscheinlich schon an dem Zeitpunkt denken, an dem wir wussten, wer Louis wirklich ist. Sie konnte sich denken, dass wir keine Zukunft haben.
Ich wäre mit dem allem nicht klar gekommen. Es wäre dumm, dass zu leugnen. Wir hätten es nicht zusammen schaffen können.
Selbst, wenn dieser ganze scheiße mit dem Foto nicht passiert wäre, wären wir trotzdem nicht ewig zusammen geblieben. Es hätte nicht geklappt.
Er ist Louis Tomlinson. Ich passe ganz einfach nicht in seine Welt.
Louis Tomlinson.
Er wird für immer mein Herz haben. Das weiß ich. Das was ich bei ihm gefühlt habe, werde ich nicht nochmal fühlen, so viel steht fest.
Ich hätte das Bild von Louis nicht annehmen sollen. Der Anblick des wunderschönen Jungen Mannes in meiner Handyhülle, dass mir entgegenblickt, als ich einige Minuten später, immer noch schluchzend in dem Auto neben Taylor sitze, bewirkt bei mir nur eine Sache.
Schmerz.
Vor knapp einer Stunde, waren wir noch ein Paar. Vor knapp einer Stunde, war ich noch glücklich. So unglaublich glücklich. Zu glücklich.
Ich kann nicht glauben, wie sich das so schnell verändern konnte. Wegen eines Fotos, dass nicht mal echt ist.
Die ganze Fahrt über, starre ich auf das Bild und unzählige Tränen finden ihren Weg auf meine Handyhülle und auf Louis' lachendes Gesicht.
Bis das Auto mit einem Ruck zum stehen kommt und ich den Kopf hebe, um zu sehen, wo wir sind.
„Taylor was?" frage ich mit brüchiger Stimme, als ich sehe, dass wir wir vor Louis' Villa stehen und sie den Schlüssel zieht.
Taylor weiß wo er wohnt. Sie hat mich oft genug abgeholt und mich mit zur Uni genommen, wenn Louis keine Zeit hatte.
„Wir gehen das jetzt klären. Was auch immer zwischen euch vorgefallen ist, ist sicherlich nichts, was man nicht wieder gerade rücken kann." Sagt sie entschieden und schnallt sich bereits ab, um aus dem Auto zu verschwinden, doch ich halte sie zurück.
„Nein Tay... er hasst mich." hauche ich und ich spüre ein Stich in meinem Herzen, als ich diese Worte ausspreche. „Er... er hat Schluss gemacht. Er denkt, ich habe ihn betrogen." flüstere ich und schlucke schwer.
Taylor hält inne und sieht mich mit einem entsetzten Blick an. Sie dachte nicht, dass es so schlimm ist, das kann man ihr ansehen.
Vielleicht dachte sie, ein einfacher Streit. Ich reagiere selbst bei so etwas unglaublich empfindlich.
„Oh Harry." murmelt sie leise und ehe ich wieder Tränen ausbrechen kann, hat sie mich erneut in eine ungelenkige Umarmung gezogen.
Ihr T-Shirt müsste langsam schon nass geweint sein, aber das kümmert sie nicht.
Genauso wenig wie die Tatsache, dass ich wieder laut beginne zu schluchzen und mich an sie klammere, als wäre ich ein Betrunkener.
„Hast du es denn?" fragt Taylor schließlich vorsichtig und fährt beruhigend mit ihrer Hand auf meinem Rücken auf und ab. „Ihn betrogen meine ich." Fügt sie noch hinzu und sofort löse ich mich aus ihren Armen und schüttele wild den Kopf.
„Warte was nein. W-was denkst du denn von mir?" Hauche ich und beginne wieder zu zittern. Wenn meine beste Freundin jetzt auch noch der Meinung ist, ich hätte mit einem anderen Typen rumgemacht, würde ich das alles nicht aushalten, so viel steht fest.
„Harry bitte beruhige dich ich wollte nur... nur sichergehen." Sagt Taylor sanft und wischt mir vorsichtig eine Träne von den Wangen. „Tut mir leid, ich dachte nur... oh." sie bricht ab und ihr Blick bleibt an etwas, oder besser gesagt, jemandem hängen, der gerade mit einem Pappkarton in den Armen, aus dem Haus tritt.
Louis.
Als er Taylor's Auto erblickt bleibt er wie angewurzelt stehen und selbst aus der Entfernung kann ich sehen, wie er kurz die leicht geröteten Augen schließt und tief Luft holt.
Er stellt den Karton, in dem sich sicherlich meine Sachen befinden, einfach an der Stelle ab, wo er stehengeblieben ist und dreht sich schon wieder um, um schnell wieder ins Haus zu verschwinden, doch so weit lasse ich es gar nicht kommen.
Verdammt nochmal ich liebe ihn.
Ich reiße die Autotür auf und renne auf ihn zu. Der plötzliche Energieschub, der durch meinen Körper fließt, gibt mir Kraft und so schaffe ich es die Treppe hoch zu seiner Haustür zu erreichen und ein leises „Lou." hervorzubringen, ehe er verschwinden kann.
Er bleibt stehen, jedoch dreht er sich nicht zu mir um. Ich sehe nur seinen Rücken vor mir.
Ein Rücken der zittert.
Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Ich habe ihn nicht betrogen. Natürlich habe ich das nicht, aber er hat mir nicht vertraut. Er denkt allen Ernstes, ich würde so etwas tun?
„Wolltest du es deshalb?" Bricht Louis plötzlich die Stille zwischen uns und er klingt genauso leise, wie ich vorhin. All die Wut ist aus seiner Stimme gewichen und hat Enttäuschung platzgemacht.
Und das tut noch so viel mehr weh, als hätte er mich erneut angeschrien. Dabei habe ich nichts falsch gemacht. Absolut gar nichts.
„Was?" Hauche ich und mache einen kleinen schritt auf ihn zu. Trete auf die erste Treppenstufen, um wieder zu ihm zu gelangen. Er darf nicht gehen.
„Dieses Lächerliche Versprechen, wir würden zusammen bleiben." Erwidert Louis flüsternd und ich höre ein leises Schluchzen aus seiner Stimme. „Es ist aufgelöst." fügt er noch hinzu und jetzt dreht er sich endlich zu mir um.
Meine Augen treffen seine. Ich liebe dieses Blau. Doch ich hasse den Schmerz, der sich ebenfalls darin widerspiegelt.
„Du kannst gehen Harry." sagt er leise und in einem Ton, der keinen Zweifel, an der Endgültigkeit seiner Worte lässt.
Doch das lasse ich nicht zu.
Ehe er sich versieht, bin ich die letzten Stufen zu ihm hoch gehastet und habe meine Arme um seine Hüfte geschlungen.
„Nein. Nein, nein, nein, nein, Louis nein. D-du hast mir versprochen, dass du das nicht sagen wirst." meine Stimme zittert und mein Blick ist verzweifelt. Ich klammere mich noch enger an Louis und versuche ihn daran zu hintern, mich zu verlassen. Er darf nicht gehen. Er darf einfach nicht.
„Lass mich los Harry." faucht Louis, doch seine Stimme bricht und sein Körper bebt vor unterdrückenden Schluchzern.
„Erst, wenn du mir glaubst." erwidere ich mit weinerlicher Stimme.
„Lass. Mich. Sofort. Los." Krächzt er und versucht meine Arme von seinem Körper zu entfernen.
Ich schließe für einen Moment die Augen und lasse eine letzte Träne heraus rollen, ehe ich meinen Griff lockere.
Ich tue, dass was er verlangt. Ich lasse ihn los.
Und das in so viel mehr Arten, als nur Körperlich.
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(Wörter: 1177)
[10.05.21]
Xx
Oke oke oke... hierfür schonmal sorry ABER OMFG MEINE ELTERN HABEN MIR ERLAUBT KARTEN FÜR DAS LOUIS KONZERT IN KÖLN ZU KAUFEN... das- und obwohl ich am nächsten Tag Schule habe und Köln drei Stunden von uns weg is man... ABER ALTER ICH WERDE HEULEN, WENN ICH KEINE KARTEN MEHR BEKOMME AHHH... ich... muss da erst mal drauf klar kommen jz... ich heule gleich man
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