𝔼𝕡𝕚𝕝𝕠𝕘
||11. November||
Ich bin in meinem Leben wahrscheinlich noch nie so schnell gerannt wie ich es gerade tue. Die Tatsache, dass ich nur einen Schuh trage, es in London dunkel und Schweinekalt ist, könnte mir im Moment nicht weniger egal sein.
Wo auch immer ich den Schuh, durch die Hast auf dem Weg verloren habe, es hätte zu viel Zeit gekostet, ihn zurückzuholen.
Es fühlt sich an, als würde mein Leben hiervon abhängen. Von der Tatsache, zu Louis zu gelangen.
Ich weiß nicht, ob wir jemals wieder so seien werden, wie wir es davor waren, aber ich liebe ihn. Und er liebt mich. Und mehr brauche ich nicht zu wissen.
Ich sehe Louis sofort, als ich leicht außer Atem in dem Park ankomme. Er steht mit dem Rücken zu mir. Den Blick auf die jetzt leere Wasseranlage gerichtet. An dem Ort, an dem alles angefangen hat.
Er hört meine Schritte schon von weiten und dreht sich langsam zu mir um. Ich bewege mich vorsichtig auf ihn zu und lasse meinen Blick einmal über ihn schweifen.
Er hat Tränen in den Augen. Das erkenne ich sogar aus dieser Entfernung und er ist... dünner geworden. Ich wahrscheinlich auch.
Dennoch ist er für mich immer noch der schönste Junge auf diesem Planeten.
Und dann treffen meine Augen seine. Es fühlt sich an, als würde all der Schmerz, den ich in den letzten Wochen mit mir herum getragen habe von mir abfallen.
Ich kann nicht anders. Ich beginne wieder zu rennen um die letzten Meter zwischen uns so schnell wie möglich zu schließen. Um ihm endlich wieder nah zu sein.
Louis breitet zittrig seine Arme aus. Ich lasse mich sofort in diese fallen und breche beinah augenblicklich in Tränen aus. Er riecht noch genauso wie früher. Sein Griff um mich ist noch genauso wie früher.
Ich vergrabe meinen Kopf in seinem Nacken und atme mit flatternden Lider ein. „D-das Lied es...es war wunderschön Louis." schluchze ich schließlich und, wenn es geht zieht mich Louis bei meinen Worten noch näher an sich heran.
„Ich wollte nicht, dass es so kommt Harry... ich bin so ein Idiot. Es tut mir so leid, dass ich dir nicht vertraut habe." antwortet er mit bebender Stimme und ich spüre, wie ein paar seiner Tränen, tropfend den Weg auf meine Wange finden.
Ich presse mich ein wenig enger an ihn heran und beginne hemmungslos zu weinen. Warum zum Teufel musste das mit uns nur so verlaufen? Es hätte so viel einfacher seien können.
„Du hättest das nicht alles aufgeben müssen Lou... nicht für mich." Hauche ich schließlich gegen seine Brust. Ich habe ihn so vermisst. So unglaublich sehr. Doch wie sehr realisiere ich erste in genau diesem Moment. In dem Moment, in dem ich endlich wieder in seinen Armen liege.
Es fühlt sich fast so an wie früher.
„Ich liebe dich Harry." ist Louis' Antwort darauf und bei diesen Worten hohle ich rasselnd Luft.
Gott das aus seinem Mund, lässt mich süchtig werden. Ich kann nicht verstehen, wie ich es so lange ohne ihn ausgehalten habe.
„Ich liebe dich auch Louis... ich liebe dich." erwidere ich schließlich leise und hebe meinen Kopf, um ihn anzusehen, um nur ein paar Sekunden später endlich wieder seine sanften Lippen, verlangend auf meinen zu spüren.
Vielleicht, war das mit Louis und mir Schicksals. Vielleicht, war unsere Liebesgeschichte vorbestimmt. Und vielleicht, traue ich mich, knapp drei Jahre später ein Kleid zu unserer Hochzeit zu tragen...
Aber wer weiß das schon?
Ende
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Comment what you think... 🌸
(Wörter: 556)
[22.05.21]
Xx
Ich- Hilfe man ich heule gleich aber ja... sorry falls das Ende jz irgendwie keine Ahnung random kam aber ja... ich dachte nicht, dass ich diese Story wirklich zu Ende schreibe man und ja... ich hoffe es hat euch gefallen...
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