Joshuas Sicht:

Als ich im Krankenhaus ankomme frage ich wollte ich Jeannine finde. Man bringt zur Notaufnahme wo ich warten muss. Ich starre die ganze Zeit auf die Tür und hoffe einfach nur das Jeannine durchkommt. Nach einer Stunde könnt auf mich ein Arzt zu. Ich schaue ihn hoffnungsvoll an und er meint: "Herr Kimmich ihre Freundin liegt im Koma. Die Tabletten die sie geschluckt hat haben ihr Baby getötet und ihrer Freundin ziemlich geschadet. Sie hat sich außerdem eine Gehirnerschütterung zugezogen." Ich nicke und frage: "Kann ich zu ihr?" Der Arzt nickt und bringt mich zu Jeannine. Sie liegt in einem eher kleineren Zimmer auf der Intensivstation. Der Raum ist etwas dunkler und karc eingerichtet. Ich setze mich auf einen Stuhl der an ihrem Bett steht und nehme ihre Hand. Ich sitze da und schaue sie einfach nur an. Ob ich ihr sagen soll das sie das Kind verloren hat? "Schatz auch wenn du mir nicht antworten kannst muss ich dir jetzt mal was sagen. Ich bin ein riesen Arsch, weil ich dich in den letzten Wochen behandelt habe als wärst du für mich bedeutungslos und wertlos, aber das bist du für mich nicht ganz im Gegenteil du bist die wundervollste Person die ich je getroffen habe. Ich will nicht mehr ohne dich sein. Ich bin heute nach Hause gekommen um mich bei dir zu entschuldigen." meine ich leise und wische mir ein paar Tränen aus dem Gesicht.

Als Caro irgendwann ins Zimmer kommt sitze ich immer noch da und halte Jeannines Hand. Caro setzt sich auf den anderen Stuhl und fragt: "Was ist passiert?" Ich antworte: "Ich wollte mich heute bei ihr entschuldigen und mich wieder mit ihr versöhnen. Dann hab ich sie so vor dem Sofa liegend gefunden und ich bin an allem schuld." Ich senke den Kopf und Caro meint: "Du bist da nicht alleine dran schuld. Wenn ich in Dortmund geblieben wäre dann würden wir immer noch zusammen wohnen und dann hätte ich ja alles mitbekommen und hätte sie davon abgehalten. Man Jeannine wach auf. Es tut mir so unendlich leid das ich dich hier alleine lasse. Gerade dich du warst immer für mich da hast mich immer unterstützt und hast immer gesagt das ich alles schaffen kann was ich will und dann brauchst du einmal mich und wo bin ich? Nicht da um dir zu helfen." Caro laufen Tränen übers Gesicht und ich meine: "Sie hat das Kind verloren." Caro nickt und meint: "Wieso hat sie mir nicht gesagt wie scheiße es ihr geht? Dann wäre ich doch sofort gekommen." Ich meine: "Sie hat immer zu mir gesagt das du so glücklich bist in Dortmund und das du eh anders beschäftigt bist." "Ich hab immer zu ihr gesagt das ich immer und das meine ich auch wirklich so für sie da bin." sagt Caro und hält mir ein Taschentuch hin. Ich nehme es ist und rotze es erstmal voll. "Weist du was ich mir wünsche?" frage ich. Caro schüttelt mit dem Kopf und ich meine: "Das sie aufwacht und wieder glücklich wird." "Das wünsche ich mir auch." sagt Caro. Eine Krankenschwester kommt ins Zimmer und überprüft die Geräte und schreibt Jeannines Werte auf und sagt zu uns: "Es ist schon spät. Sie müssen jetzt gehen." Caro und ich fahren zu mir. Als wir ins Wohnzimmer kommen klebt am Tisch noch Blut und auch der ganze Boden ist noch voll. Caro schaut mich an und sagt: "Komm wir putzen jetzt." Ich nicke und wir fangen an das Chaos weg zu machen. Als wir fertig sind frage ich: "Wo willst du eigentlich schlafen?" Sie guckt sich um und meint: "Ich schlafe hier auf dem Sofa." "Du kannst auch mit mir in Jeannines und meinem Bett schlafen." Sie nickt und meint: "Na gut." Wir setzen uns aufs Sofa und sie meint: "Sie hat wirklich alle Bilder mitgenommen." Ich nicke und meine:  "Ja." Ich hole eine Kiste mit Bildern und setze mich wieder neben Caro. Wir gucken uns die Bilder an und ich merke wie Caro sich an jedes Bild erinnert. Allein schon wegen Caro darf Jeannine nicht sterben... Ich halte ein Bild von Caro, Mario, Jeannine und mir in der Hand. Sie meint: "Ja dieser Abend wo wir alle zusammen gekocht haben." Ich hole einen leeren Bilderrahmen und packe das Bild rein und stelle es zu den anderen. Später gehen wir ins Bett und schlafen ein.