|2| Partner

„Ich bin spät dran" murmelte ich währenddessen ich zum Büro von Tsunade eilte.

Gestern hatten Kakashi und ich Naruto zusammen nachhause gebracht weil ich nicht wollte das er alleine nachhause lief. Wer weiß was ihm passieren könnte? Nachdem ich Naruto Aufwiedersehen gesagt hatte stand auch schon Kakashi vor meinem Gesicht als ich mich umdrehte was mein Herz aussetzen ließ um dann doppelt so schnell weiterzuschlagen.

Er brachte mich ebenfalls nachhause und wünschte mir, so wie ich ihm, eine gute Nacht.

Jetzt war ich hier, auf den Straßen Konoha's weil ich die Nachricht bekommen hatte das Tsunade meinen Partner ausgesucht hatte. Innerlich betete ich dafür das es niemand strenges, aber auch niemand zu durchgeknalltes war.

So einige Kollegen von mir tranken nämlich gerne mal etwas was die Stimmung ja angeblich lockerer werden ließ.

Völlig in Gedanken versunken bemerkte ich erst das ich vor der Tür des Hokage stand als ich langsam meine Hand hob um zu klopfen.

Ich klopfte gegen das Holz der Tür die schon etwas älter war. „Herein" vernahm ich eine weibliche Stimme.

Ich öffnete die Tür und trat in den Raum, Tsunade saß an ihren Tisch währendessen Shizune mit Büchern beschäftigt war.

„Guten Morgen Iruka, ich hab dich hergerufen und dir deinen Partner zu nennen. Das weißt du aber wahrscheinlich schon. Nur zum Verständnis, du nimmst 2 Klassen? Eine ältere und eine mit Frischlingen?"

Stumm nickte ich.

„gut, dann wird dir meine Wahl gefallen" lächelte sie mich an, doch ich war immernoch angespannt weil ich mich fragte wer es ist. Sie spannte mich echt auf die Folter.

„Dein Partner für den Ausflug ist Hatake Kakashi" berichtete sie mir.

Ich hatte mit allem gerechnet, aber mit ihm ?

„Du kannst jetzt gehen" schickte sie mich weg.

„Eine frage noch, weiß er Bescheid oder muss ich es ihm sagen?" fragte ich zögerlich.

„Bis heute Mittag weiß er davon Bescheid, natürlich kannst du es ihm auch früher sagen"

„Verstehe" mit diesem Worten wand ich mich ab und ging in die Schule.

Ich suchte meine Unterlagen die ich brauche zusammen und schleppe diese in den mit Kindern befühlten Klassenraum. Hach ich war auch mal so klein...

„Guten Morgen liebe Klasse!" begrüßte ich alle mit einem Lächeln „habt ihr denn alle die Zettel die ich euch gestern gegeben hab heute mitgebracht?" fragte ich sie nach worauf jedes Kind mit einem Zettel herumwedelte.

Gelassen sammelte ich diese ein und überprüfte ob auch wirklich überall die Unterschriften drauf standen.

„Nun gut, zuerst werd ich mit euch etwas organisatorisches besprechen. Danach gehen wir raus, weil heute so gutes Wetter ist, üben mit unseren Shuriken und Kunai's um besser zu werden" erklärte ich der Klasse ihren Tag.

Am Abend packte ich meinen Rucksack zurecht und stellte mir für morgen früh meinen Wecker. Wir würden uns alle am Haupttor treffen, pünktlich um 8 Uhr.

Kakashi mied ich heute eher. Ich bin ihm ein paar mal über den Weg gelaufen doch fing keine Konversation an, ich hatte Konohamaru aufgetragen Kakashi zu sagen wo wir uns treffen würden. Natürlich hab ich ihm gesagt das die Uhrzeit jedoch 7.30 Uhr beträgt, ich wollte nur auf Nummer sichergehen.

Wir müssen morgen 2 Stunden laufen, wie ich die Kinder dabei wohl bei Laune halten kann?

Ich machte mir einen Tee, öffnete ein paar Fenster zum lüften, ging ins Wohnzimmer um mich dort auf die Couch plumpsen zu lassen und schloss dabei die Augen.

„Ich liebe Kinder" murmelte ich mit einem Lächeln auf dem Gesicht.

„Wirklich? Willst du selbst mal welche?"

Blitzartig öffnete ich meine Augen und sah Kakashi der im Türrahmen angelehnt war vor mir.

„Was machst du denn hier?!" fragte ich völlig perplex und stand auf.

„Ich dachte ich komm dich mal besuchen, da du heute in der Schule so beschäftigt warst" grinste er mir in der trüben Dunkelheit entgegen.

„Du hast mich belauscht!" schrie ich und fuchtelte dabei wild mit dem Armen in der Luft.

Blitzartig stand er vor mir, legte seine Hand auf meinen Kopf was mich verstummen ließ sodass er wieder was sagen konnte.

„Willst du später also Kinder, oder nicht?" fragte er mich was mich völlig aus der Bahn warf.

„N-nein und selbst wenn ich wollte könnte ich wahrscheinlich nicht...ich müsste eins adoptieren" überlegte ich laut nach.

„Wieso dass denn? Mann und Frau können doch selbst Kinder bekommen" das Gespräch hier läuft in eine ganz miese Richtung.

„Ich steh aber auf Männer" murmelte ich wobei ich meinen Kopf umso mehr senkte.

„Männer also" wiederholte er für sich.

Er nahm seine Hand von meinen Kopf, legte diese mit zwei Fingern an mein Kinn und hob dieses an sodass ich ihn angucken musste.

„Da du weißt das du auf Männer stehst, wer ist es? schließlich musst du irgendjemanden mal im Auge gehabt haben" fragte er in die Stille „so wie ich dich" fügte er hinzu.

„M-mein Tee wird kalt" fiel mir ein, was ich wie ein Idiot auch laut sagte.

Mit meinem Tee in beiden Händen trottete ich zurück ins Wohnzimmer, bat ihm an sich zu setzen und schloss ein paar Fenster weil ich mittlerweile schon zitterte. Natürlich ließ ich mir dies nicht anmerken, als Chunin wie ich ist das doch das mindeste was ich draufhaben muss.

„Ich hab niemanden im Auge, Frauen sind einfach unattraktiv für mich" erklärte ich ihm. Schließlich kann ich doch nicht einfach sagen: hey ja ich find dich eigentlich Bombe, willst du auch noch hier schlafen?

Langsam nippte ich an meinem Tee, zog die Beine und schlurfte die süße Flüssigkeit.

„Iruka?"

„Hm?"

„Du siehst gerade verdammt niedlich aus"

Sofort schluckte ich den Tee den ich im Mund hatte runter um ihn nicht auszuspucken.

Die Hitze stieg mir in den Kopf und ich rutschte nervös herum. Ist das ein Kompliment?

„Danke" sagte ich trocken währendessen ich in die Tasse starrte.

„Es wird langsam spät und morgen ist ein großer Tag, du solltest nicht zu lange Wachbleiben. Morgen um Ach- äh halb acht am Tor, ja?" innerlich klatschte ich mir gegen die Stirn, ich bin derbe dämlich.

Er lachte leise „Gute Nacht Iruka"

Er hatte meinen Namen gesagt! AHHHH! Wieso hört sich mein Name aus seinem Mund so schön an?

Ich begleitete ihn leicht springend zu meiner Haustür um ihn dort zu verabschieden.

Ich glaub er mag mich auch.

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