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„Hanahaki Disease":
Die Hanahaki-Krankheit ist eine fiktive Krankheit, die bei einseitiger, unerwiderter Liebe auftritt.
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Könnte enthalten:
-Charakter Tod
-Blut
-Birdflash
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Wally saß auf dem Boden des Badezimmers. Husten erfüllte den Raum. Das helle Licht der Lampe fiel auf ihn hinab als er sich über die Toilette beugte und versuchte was auch immer seinen Hals blockierte heraus zu husten.
Blut tropfe aus seinem Mundwinkel und vermischte sich mit dem Wasser.
Seine Grünen Augen fixierten die rote Flüssigkeit als er erneut hustet und spürte, wie sich etwas aus seinem Hals löste.
Ein rotes Blütenblatt, in Blut getaucht, fiel aus seinem Mund und er sah mit weit aufgerissenen Augen zu, wie es auf dem Wasser landete.
Das war jetzt 2 Wochen her...
Mittlerweile wahren es nicht nur Blütenblätter die er aus hustete, sondern dazu kamen noch kleine Dornen, die seinen Hals zerkratzten.
Er wusste ,dass der Grund für diese Geschehnisse eine nicht weit bekannte Krankheit namens Hanahaki war.
Vor gut einer Woche war er bei Black Canary gewesen.
„Du sagst du hustest Blütenblätter und Blut aus?" fragte sie und es schien als würde sie hoffen dass sie das nicht richtig gehört hatte.
Wally nickte.
Sie seufzte und drehte sich um um etwas auf ihrem Pc ein zu geben, ehe sie sich wieder zu dem verwirrten Speedster umdrehete, der mit nervös wackelndem Bein auf dem Krankenbett des Krankenzimmers vom Mount Justice saß.
„Hast du schon mal von der Hanahaki Krankheit gehört?" fragte sie. Es schien ihr äußerst unangenehm zu sein dieses Thema anzusprechen.
Wally schüttelte den Kopf.
Erneut seufzte die Blondine.
„Die Hanaki Krankheit ist eine Krankheit, von der nicht sehr viele Menschen wissen, da sie unglaublich selten ist. Vor allem für Menschen in deinem Alter."
Sie machte eine Pause und sah Wally, an um zu sehen ob er mit kam ehe sie weiter redete.
„Die Hanahaki Krankheit tritt bei unerwiderter oder einseitiger Liebe auf. Das bedeutet dir bleiben jetzt zwei Optionen. Entweder du sagt der Person die du liebst dass du ihn oder sie liebst und hofftest das er oder sie deine lieber erwidert,"
Erneut hielt sie kurz inne um zu sehen ob Wally auch zuhörte.
„Oder du lässt dir die Blumenwurzeln die in deiner Lunge sind Chirurgisch entfernen. Damit würdest du aber auch alle Gefühle die du jeh für diese Person empfunden hast verlieren." beendete sie ihre Erklärung und sah wieder zu Wally welcher ein wenig verwirrt auf seine Füße sah.
„Und...Und was ist wenn ich nichts von beidem tun würde?" fragte er unsicher.
Black Canary verengre ihre Augen. „Die Blumen würden in deiner Lunge wachsen bis du an ihnen erstickst."
Dieser Worte trafen Wally wie ein Schlag ins Gesicht. Er würde auf keinen Fall die Blumen entfernen lassen. Er konnte auf keinen Fall seine Gefühle für Dick verlieren. Aber er wollte ihm auch nicht seine Gefühle gestehen.
Hieß das er würde sterben.
Hieß das er würde sterben, weil er sich verliebt hatte?
Seine Stimme stockte als er versuchte Worte hervor zu bringen.
„Wie...Wie lange hätte ich den noch Zeit?"
Black Canary atmete tief ein.
„Die Hanahaki Krankheit hat insgesamt 3 Phasen. In der ersten Phase hustet der oder die Betroffene Blütenblätter aus, und jeh nach dem welche Blume sie haben, auch ein wenig Blut. Da du eine Rose hast ist es selbstverständlich dass du bereits in der ersten Phase schon Blut ausgehustet hast."
Wallys Fäuste ballten sich.
„In der zweiten Phase hustet die Person langsam nicht mehr nur einzelne Blütenblätter aus, sondern schon ganze Blumen und eventuell auch Dornen. Das Blut wird auch mehr selbstverständlich."
Wally konnte spüren wie sich seine Brust zusammenzog.
„Und in der dritten und letzten Phase wachsen die Blumen hoch und füllen deine Lungen bis du daran erstickst."
Alleine die Vorstellungen daran brachte Wallys Herz zum pochen.
„Da du dich gerade zwischen der ersten und zweiten Phase befindest, schätze ich du hast noch gute zwei Wochen, höchstens drei..."
‚So wenig also nur noch...'
„Vielen Dank Black Canary..." wisperte er und stand auf, bereit zu gehen.
„Wally warte!"
Der rothaarige Teenager drehte sich zu ihr um und sah sie mit gebrochenen, grünen Augen an.
„Wirst du es machen?"
„....Ich weiß es noch nicht..."
Und damit verließ er das Zimmer.
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Eine Woche später war Wally bereits vollkommen in der zweiten Phase seiner Krankheit versunken.
Wann immer er and Dick dachte, Dick ihn anschrieb oder er ihn sah, spürte er einen stechenden Schmerz in seiner Lunge ehe er eine Blutige Rose mit ein paar Dornen aushustete.
Bis jetzt hatte er es geschafft die Krankheit vor den anderen geheim zu halten aber er war sich nicht sicher, wie lange er das noch schaffen würde. Die Blutung wurde stärker sowie die Schmerzen und die Vorfälle häufiger.
„Hey Walls!" die Stimme seines Schwarzhaarigen Freundes holte ihn aus seinen Gedanken.
Ein Lächeln legte sich auf Wallys Gesicht als Dick sich neben ihn aufs Sofa fallen ließ.
„Hey Dick! Was gibts?"
„Ich habe Damian versprochen, dass wir heute einen Filmeabend machen und weil er Jon einlädt wollte ich fragen ob du auch kommen willst?"
Gerade als der Speedster zustimmen wollte, fiel ihm ein, dass er ja eine Krankheit hatte, die ihn jedesmal fast umbrachte wenn er bei Dick war.
„T-Tut mir leid Dick ich kann nicht. Ich habe noch Hausaufgaben die ich machen muss" verlegen lachte er ehe er aufstand und so schnell er konnte durch den Zeta-Beam verschwand und einen verwirrten Nightwing zurück ließ.
Dick hatte bemerkt, dass sein bester Freund ihm schon seit längerem aus dem Weg zu gehen schien. Am Anfang hatte er sich nicht viel dabei gedacht. Er hatte bestimmt seine Gründe doch langsam fing es wirklich an ihn zu frustrieren.
Er konnte aber auch nicht mit Wally reden denn immer wenn er ihn ansprach entschuldigte sich Wally entweder zum Badezimmer oder er verschwand ganz schnell mit irgendeiner unglaubwürdigen Ausrede.
Dick hoffte einfach nur, dass es nichts ernstes war und das Wally bald wieder mit ihm reden würde...
.....
Stürmisch rannte Wally ins Badezimmer gegenüber von seinem Zimmer und warf sich zur Toilette, ehe er auch schon anfing schmerzhafte Dornen und Rosen aus zu husten.
Das Blut färbte das Toiletten Wasser rot und kleine Tränen machten ihren Weg seine Wangen hinunter, als er sich erschöpft zurück gegen die Wand lehnte und versuchte sich zu beruhigen.
Es wurde immer schlimmer.
Trotzdem hatte Wally nicht vor, sich die Wurzeln entfernen zu lassen.
Wahrscheinlich würde er schon sehr bald an den Blumen ersticken, vorausgesetzt er würde es nicht hervor bringen Richard seine Liebe zu gestehen.
Erschöpft schlurfte Wally in sein Zimmer nachdem er die Toiletten Spülung bedient hatte, und warf sich auf sein Bett. Seine Augen schlossen sich und er fiel in einen tiefen, unruhigen Schlaf.
....
Es wahren 5 weitere Tage vergangen. Jeden Tag hustete Wally mittlerweile um die 8 bis 12 Rosen aus.
Der Speedster bemerkte auch, dass seine Freunde langsam anfingen sich Sorge zu machen was ihm leid tat. Er wollte nicht, dass sich seine Freunde um ihn Sorgen machen mussten.
"Hey Wall-Man." Die Blondine die neben ihm auf dem Sofa saß ergriff das Wort und sah ihn an.
"Oh. Hey Artemis. Was gibts?" Ein erzwungenes Lächeln legte sich auf seine Lippen als er sie ansah.
Die Augenbrauen der Bogenschützin zogen sich zusammen als sie ihn für eine Sekunde musterte.
„Ist alles in Ordnung? Das Team merkt dass du dich anders verhältst. Und Dick meinte, dass du ihm aus dem Weg gehst..."
Wallys lächeln fiel. Oh Gott er wollte nie das Dick das dachte. Auch wenn es vielleicht besser so war. Er liebte Dick und das bracht ihn langsam um also wenn er ihm aus dem Weg ginge würden die Vorfälle weniger werden. Das war seine eigentlich Absicht als er ihm aus dem Weg gegangen war doch wie man sah hatte es nicht wirklich funktioniert. Egal wie sehr er sich bemühte dem Prinz von Gotham aus dem Weg zu gehen, er konnte ihn einfach nicht aus seinem Gehirn verbannen.
Während er in seinen Gedanken versank, und er ganz vergaß das Artemis neben ihm saß spürte er auf einmal das Bekannte Gefühl von Blut, Dornen und Rosen in seinem Hals.
‚Oh Gott warum jetzt'
Hektisch stand Wally auf um zum Badezimmer zu rennen als plötzlich eine Hand ihn festhielt.
„Okay Wally. Ich habe versucht ruhig mit dir zu reden aber jetzt mal ehrlich! Was ist los mit dir?!"
Ihre Stimme wurde Lauter doch Wally nahm kaum war was sie sagte. Sein Kopf brummte und sein Hals stach.
Erschöpft fiel er auf die Knie und begann zu husten.
Blut topfte auf den Boden, Blüten darin vermischt, Dornen kratzen seinen Hals auf und Artemis ließ sich neben ihn fallen und versuchte panisch mit ihm zu reden.
...
„Wally??" seine Augen öffneten sich und er sah in Artemis Tränen gefüllte Augen.
„Warum hast du nichts gesagt?" flüsterte sie und nahm ihn in den Arm.
Erst jetzt nahm er das Szenario, in dem er sich befand war.
Er lehnte mit dem Rücken gegen das Sofa. Artemis kniete vor ihm und hatte ihre Arme um ihn geschlungen und hinter ihr auf dem Boden war der Saustall den er verursacht hatte.
„Es...Es tut mir leid..." flüsterte der Speedster nach einer Weile
Worauf die Blondhaarige nur mit einem „Wer ist es...?" antwortete.
Obwohl Artemis Wally unglaublich liebte war es jetzt wichtiger, dass es ihm gut ging.
„Es ist Dick.." antwortet er in einem leisen Ton, gerade laut genug dass Artemis ihn verstand.
Artemis Herz zog sich zusammen und sie biss die Zähne zusammen als sie erneut spürte wie sich Tränen in ihren Augen bildeten.
„Und....und wie lange hast du noch?...."
„Nicht mehr lange..."
.......
Zwei Tage vergingen. Jetzt war Wallys Arztbesuch bei BC genau 2 Wochen her und er wusste, jede Sekunde könnte sein Tod sein.
Artemis unterstütze ihn so sehr sie konnte, machte ihm Mut und heiterte ihn auf. Teilweise half sie ihm auch, wenn er mal wieder Rosen aushustete. Er konnte ihr nicht genug danken.
Wally hatte beschlossen, doch noch etwas mit Dick zu unternehmen bevor er diese Welt verlassen würde. Artemis hatte ihm vorgeschlagen er könnte ihm doch vielleicht heute seine Liebe gestehen. Wally war sich noch nicht sicher ob er das tun würde aber er würde es versuchen.
Die zwei Jungs liefen zusammen durch einen Blumengarten.
„Sieh mal Wally, wie hübsch die Rosen sind!" der schwarzhaarige Junge zeigte auf einen wunderschönen Rosenbusch der am Rand des Weges wuchs. Die Rosen erstrahlten in einem wunderschönen Rot Ton und Wally lächelte.
„Ja Dick die sind wunderschön."
Dick drehte sich zu ihm und lächelte auch.
„Weißt du Wally, Rosen sind meine Lieblings Blumen"
Als er dies sagte spürte Wally plötzlich, wie sich seine Lunge zusammenzog.
Er spürte wie etwas versuchte sich ihren Weg zur Oberfläche frei zu machen. Seine Atmung wurde schneller als er versuchte Luft zu kriegen.
Dornen stachen in seine Lunge und er fing an Blut aus zu husten.
„Wally?!"
Wally brach auf dem Boden zusammen er spürte wie die Rosen ganz langsam seinen Mund erreichten.
Dick kniete sich neben ihn und versuchte panisch mit ihm zu reden doch für Wally klang alles als währe er unter Wasser.
Es war so unglaublich friedlich.
Die Schmerzen verschwanden und er fühlte sich frei.
„Ich liebe dich Dick..." schaffte er gerade noch hervor zu bringen, ehe sich seine Augen schlossen. Das letzte was er spürte wahren wie Rosen aus seinem Mund wuchsen und sein Herz aufhörte zu schlagen...
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Menschen in schwarzen Klamotten standen um den Grabstein eines Jungen namens Wally West herum.
Einige weinten. Einige versuchten ihre Tränen zurück zuhalten. Einige sahen deprimiert auf den Boden und andere versuchten andere zu trösten.
Dick stand einfach da.
Sein Herz fühlte sich leer an und sein Kopf ebenso.
Eine kleine Träne fiel seine Wange hinunter.
Plötzlich legte sich ein Arm um ihn und er sah neben sich.
Dort stand Artemis, Tränen strömten ihre Wangen hinunter als sie auf das Grab sah und dann wieder zu ihm.
„Ich habe ihn auch geliebt Dick..."
Sie lächelte ihn an und wischte sich ihre Tränen weg.
„Aber er würde nicht wollen, dass wir traurig sind"
Dick sah sie an. Dann sah er wieder das Grab an.
„Ich vermisse ihn..." weitere Tränen banntet sich ihren Weg seine Wangen hinunter.
Artemis schlang ihre Arme um ihm und beide weinten sie um ihren Freund, der viel zu früh von ihnen gegangen war.
Eine Stunde verging und beide saßen auf dem Boden vor dem Grab. Die Gäste wahren bereits gegangen und nur noch Dick und Artemis waren da.
Ihre Tränen hatte gestoppt und sie erzählen sich Geschichten von Dingen die sie mit Wally erlebt hatten.
„Und dann ist er ernsthaft zu einer Apotheke gerannt und hat hat mir schnell ein Pflaster gekauft, nur weil ich mich am Papier geschnitten habe" lachte Dick und Artemis fing auch an zu lachen. „Er war so ein idiot"
Es wurde leise und Artemis und Dick hörten einfach dem Wind zu, der über das Gras pfiff.
„...Ich sollte langsam nach Hause gehen" murmelte Artemis mit einem traurigen Unterton aber trotzdem mit einem Lächeln.
„Ja ich auch..." antwortete der schwarzhaarige der ebenfalls traurig lächelte.
Und so ließen die Bogenschützin und der ehemalige Robin ein mit Roten Rosen geschmücktes Grab zurück....
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Okay lol ich bin am Ende
Mega faul geworden xD
Naja ich hoffe es hat euch gefallen(;
Bye
Word count: 2200
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