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.・゜゜・◗'treasure'◖

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Danach nehme ich meine Hand aus der von Wooyoung, um anzufangen, zu essen. Dabei rede ich kaum ein Wort mit irgendjemanden— nicht mal mit Wooyoung. Aber auch er scheint gerade in seinen Gedanken versunken zu sein, denn er redet auch fast nicht. Im Grunde verstehe ich selbst nicht ganz, warum Wooyoungs Aussage mich so mitnimmt aber ich beschliesse, es einfach zu ignorieren und versuche stattdessen auf mein Essen vor mir zu fokussieren— was auch ziemlich gut funktioniert, denn das Essen schmeckt wie immer himmlisch.

Wooyoung neben mir verschlingt auch mehrere Portionen und am Schluss liegen wir beide mit vollen Mägen halb übereinander wieder im Sessel und starren entweder ins Nichts oder den jeweils anderen an. »Was habt ihr so für die Ferien geplant?«, fragt mein Onkel Kangwoo, der sich neben unseren Sessel auf die Couch gepflanzt hat. Ich seufze leise. »Schlafen...«, antwortet Wooyoung nach ein paar Sekunden Stille und patscht mir leicht mit seiner rechten Hand auf meinen Bauch, was mich zum Lachen bringt. Kangwoo mustert uns mit einem breiten Grinsen und wendet sich danach an seine Frau, die neben ihm sitzt.

»San?«, flüstert Wooyoung neben mir nach ein paar Minuten der Stille, woraufhin ich meinen Kopf zum Schwarzhaarigen drehe. Dieser mustert mein Gesicht ein paar Sekunden lang, bevor er sich weiter zu mir hinüber lehnt, damit ich auch verstehen kann, was er mir mitteilen möchte. »Es tut mir leid.«, flüstert der Schwarzhaarige in mein Ohr, woraufhin ich meine Augenbrauen verwirrt zusammenziehe. »Was tut dir leid?«, flüstere ich zurück.

»Die Aussage von eben. Ich musste es uns mal wieder ins Gedächtnis rufen. Also, naja... dass das zwischen uns halt nicht echt ist. Um ehrlich zu sein, fühlt es sich immer echter an, je mehr Zeit wir miteinander verbringen.«, flüstert der Jüngere und zieht danach seinen Kopf wieder zurück, um mit zusammengepressten Lippen meine Reaktion zu beobachten. Ich lasse mir Zeit, um die eben ausgesprochenen Worte in meinem Kopf nochmals ablaufen zu lassen, bevor ich mich wieder gegen die Lehne fallen lasse.

»Findest du es denn schlimm?«, frage ich leise, sodass meine Verwandten um uns herum das ganze nicht mitbekommen aber doch laut genug, damit Wooyoung meine Frage hört. Während ich die Worte ausspreche, drehe ich meinen Kopf wieder zum Schwarzhaarigen, der überlegend auf seiner Unterlippe herum kaut. Nach wenigen Sekunden sieht mir Wooyoung in die Augen und schüttelt leicht seinen Kopf, was mir ein Lächeln auf meine Lippen treibt. Ich lege meine Arme um Wooyoungs Körper und ziehe den Jüngeren somit in eine Umarmung der extra langen Sorte.

An diesem Abend geschieht nicht mehr viel, ausser dass Wooyoung nach dem Treffen noch bei mir geblieben ist und wir gefühlt tausende Bilder gemacht haben, weil uns langweilig geworden ist. Aber gegen zehn Uhr hat sich der Schwarzhaarige von meinen Eltern verabschiedet und ich habe ihn noch bis zur Strasse begleitet, wo wir uns eine ziemlich lange Zeit einfach angestarrt haben, bevor wir uns mit einer letzten Umarmung verabschiedet haben.

Sobald Wooyoung um die nächste Strassenecke gebogen ist, gehe ich zurück zum Pfarrhaus und mache mich bettfertig. Aber sobald ich in meinem Bett liege, ist mein Hirn wieder hellwach und zwingt mich dazu, über das, was Wooyoung gesagt hat, nachzudenken.

Irgendwo hat er schon recht- wir überschreiten die Grenze des Beziehung-vorspielens in letzter Zeit immer öfter und ich habe teilweise das Gefühl, nicht mehr atmen zu können, wenn nachhause geht oder einfach nur den Raum verlässt. Ich kann mir mittlerweile nicht mehr vorstellen, wie es ist, nicht alles zusammen mit dem Schwarzhaarigen zu machen.

Was mir am meisten Angst an diesen Gedanken macht, ist das Wissen, dass wir uns erst seit drei Wochen kennen. Und mir fällt ausserdem auf, dass ich Yeosang einfach hintergehe indem ich fast nichts mehr mit dem Braunhaarigen mache. Also beschliesse ich, in den kommenden Ferien mehr mit meinem besten Freund zu unternehmen.

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ich fühle mich wie im kindergarten istg mein deutschlehrer bringt die ganze zeit seine kinder in den unterricht

pewpew

ps: ich hasse kinder

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