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.・゜゜・◗The heat of the sun may make us thirsty◖
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Das nächste Problem war dann allerdings, dass meine Blase an einem Punkt, der genau fünf Uhr ist, voll ist und ich mich aus der Decke strample, um ins Bad zu gehen. Ich verlasse das dunkle Zimmer leise und stolpere dabei fast über das Kabel des Wasserkochers, der heute schon einige Male gebrauch gefunden hat. Als ich dann ohne einen Unfall gebaut zu haben auf dem Gang stehe, lehne ich mich als erstes an die eine Wand und versuche, das Kreise in meinem Kopf zu stoppen, das mich schon belästigt, seit ich das Bett verlassen habe.
Sobald ich wieder einigermassen gerade stehen kann, gehe ich den Gang in irgendeine Richtung entlang und öffne die nächstbeste Türe. Dahinter kommt ein Zimmer zum Vorschein, das komplett mit weissen Möbeln ausgestattet ist. Ich betrachte es ein paar Sekunden verwirrt— wieso gibt es hier ein weisses Zimmer? Ich bin mir ziemlich sicher, dass es nicht benutzt wird, denn auf der Matratze liegen weder eine Decke noch ein Kissen, auf dem Schreibtisch liegt kein Stift und kein Papier und der Schrank steht leicht offen und erlaubt dadurch einen Ausblick in gähnende Leere. Und ausserdem stehen im hinteren Teil des Raumes einige braune Kartons, die alle feinsäuberlich verschlossen und gestapelt wurden.
Ich beschliesse, dass mich das Ganze nichts angeht und ziehe meinen Kopf wieder zurück in den Gang, schliesse die Tür wieder und drehe mich stattdessen zu der Tür auf der anderen Seite des Ganges. Erneut versuche ich mein Glück und lande dabei tatsächlich im Bad, das blau und weiss gehalten wurde und irgendwie Ähnlichkeiten mit der Uniform eines Matrosen aufweist.
Nachdem ich mein Geschäft beendet habe, kehre ich in Wooyoungs Zimmer zurück, wo Seuta mich so lange anknurrt, bis der Schwarzhaarige ein leises ''Pscht'' von sich gibt. Denn daraufhin kuschelt sich der Hund an die Brust von Wooyoung und beobachtet mich aus zusammengekniffenen Augen. Ich gehe langsam wieder auf das Bett zu und lege mich auf meine Seite, was Seuta glücklicherweise zu akzeptieren scheint.
In etwa so vergehen die nächsten zwei Tage (ich habe es hinbekommen, meine Eltern zu überreden, dass ich bei Wooyoung bleiben darf) bis der Schwarzhaarige am dritten Tag einen Beamer unter seinem Bett hervor zieht, ihn gegen seine Decke ausrichtet, seinen Laptop mit dem Gerät verbindet und anfängt, mir diverse Disneyfilme zur Auswahl zu geben. Danach haben wir den ganzen Tag Hühnernudelsuppe gegessen (die ältere Dame muss entweder mehr als zwanzig Liter gemacht haben oder sie kommt jeden Tag vorbei um neue zu bringen), Disneyfilme geschaut und versucht herauszufinden, welche Teekombination die ekligste ist.
Am vierten Tag geht es uns beiden schon wieder um einiges besser und am Abend geht es uns so gut, dass wir uns dazu entscheiden, am nächsten Tag wieder in die Schule zu gehen- am Ende dieser Woche sind ja Ferien und wir können so lange zusammen mit Seuta in Wooyoungs Bett herum rollen wie wir wollen. Deshalb mache ich mich gegen fünf mit lahmen Schritten auf, um nachhause zu gehen, wofür ich eine sagenhafte halbe Stunde benötige. In meinem Zimmer angekommen esse ich die Hühnernudelsuppe, die mir Jisha mitgegeben hat und lege mich danach direkt in mein Bett, um weiter zu schlafen.
Am nächsten Morgen schleife ich mich mehr schlecht als recht aus meinem Bett, dusche mich und ziehe mich an (eine normale Jeans, ein weisser Pullover und ein schwarzes Halsband, da ich immer noch etwas Halsschmerzen habe) und gehe runter in die Küche. »Ich hab's dir gesagt.«, begrüsst mich meine Mutter, wobei sie auf mein Kranksein anspielt. Ich verdrehe nur meine Augen und platziere mich auf einem der freien Stühle bevor ich nach dem Müsli greife, eine Schüssel zu mir heranziehe und mir mein Frühstück unter Einflösung von Milch zusammenbraue.
Nachdem ich mein Frühstück gegessen habe, gehe ich wieder ins Bad, putze mir meine Zähne und trockne meine Haare fertig. Danach gehe ich in mein Zimmer, packe meinen Rucksack für die Schule, nehme mein Handy in meine Hand, suche meine Kopfhörer (die unter meinem Schreibtisch liegen), gehe nach unten um mir Schuhe und eine Jacke anzuziehen und verlasse danach das Haus. Ich gehe den altbekannten Weg zu meiner Schule und kann schon von weitem den roten Kirchturm erkenne, der dort über dem ehemaligen Kloster ragt.
Sobald ich auf das Schulareal biege, werde ich von der Seite fast umgerannt. Ich drehe meinen Kopf, um einen böse dreiblickenden Yeosang zu erblicken. Hinter dem Braunhaarigen kann ich den Rest meines Freundeskreises erkennen und ein breites Lächeln legt sich auf meine Lippen. Auch wenn ich es nie zugeben würde, habe ich die sechs Idioten wirklich vermisst. »Wieso wart ihr beide gleichzeitig krank und kommt gleichzeitig wieder?«, fragt Mingi halb schreien als er auf mich zu gestampft kommt.
Ich spüre wie sich ein noch breiteres Grinsen auf meine Lippen legt, als ich an Wooyoungs Gesicht zurückdenke, als er die Kamille- und Himbeertee Mischung probiert hat. »Was soll das jetzt genau heissen?«, fragt Yunho und zieht dabei eine seiner Augenbrauen hoch. Ich will ihnen gerade sagen, dass das ganze eine lange Geschichte ist, als Wooyoung in einem Outfit um die Ecke kommt, das meinem zum Verwechseln ähnlichsieht. Wir starren uns kurz verwirrt an, bevor wir beide laut zu lachen beginnen und auch der Rest der Gruppe den Schwarzhaarigen entdeckt.
»Okay jetzt reichts. Ihr sprecht euch ab, was ihr anziehen wollt. Stimmt doch, oder?«, fragt Hongjoong und sieht zwischenWooyoung und mir hin und her. »Nein.«, antworte ich daraufhin noch immer breitgrinsend und umarme den Neuankömmling.
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ich bin extrem nervig aber idc ich werde meinen freunden weiter jeden Tag unter die nase reiben, wie lange es noch dauert, bis ich nach dublin gehe 🥢
pewpew
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