Kapitel 13: Geh nicht!

Emilie's Sicht:
Gerade als ich Eren, welcher seinen Arm um mich gelegt hatte, wegdrücken wollte, verpasste Levi ihm von hinten einen Kinnhaken, der ihn ein paar Meter von mir wegbeförderte. Danach rauschte Levi wutentbrannt aus dem Raum, ohne auch nur ein Wort zu sagen. Mikasa eilte zu Eren hin, da sie sich mal wieder viel zu große Sorgen machte. Die mit ihrem Geschwisterkomplex, dachte ich, als ich so schnell ich konnte, meinem Corporal hinterher lief.
Wo ist der denn jetzt schon wieder hin? Dieser Mann bringt mich echt noch um den Verstand.
Da fiel mir ein, dass er wahrscheinlich in seinem Büro ist, um sich für das gleich folgende Training vorzubereiten. Man, da hätte ich als erstes nachgucken sollen, sagte ich wütend zu mir selbst. Ich öffnete die Tür und voilà... 100 Punkte. Ich hatte recht. Levi stand mit dem Rücken zu mir gewand vor seinem Schreibtisch und zog gerade sein Hemd an, als ich durch die Tür stürmte. Mein Vorgesetzter drehte sich um, was dafür sorgte, dass mein Blick an seinen Bauchmuskeln hängen blieb. Na toll, Emilie, hör auf seinen Bauch anzustarren und schau ihn an. Du wolltest doch Antworten auf deine dummen Fragen!
"Was tust du hier Kadett Magnolia? Und klopf gefälligst an!", mit diesen Worten holte er mich zurück in die Wirklichkeit. "Es tut mir leid, Si- Levi. Ich wollte nur Antworten auf ein paar Fragen.", sagte ich, während sich meine Wangen in ein tiefes Rot färbten." Wenn ich störe, kann ich auch warten...", fügte ich schnell hinzu.
Während ich wie ein dummes Kind rumplapperte, hatte ich nicht mitbekommen, dass der Hauptgefreite auf mich zu gegangen war und nun direkt vor mir stand. Erschrocken wich ich einen Schritt zurück, nur um mit Schwung gegen die Tür zu knallen und sie dabei zuzuschlug. Levi machte einen weiteren Schritt auf mich zu und stütze seine Hände neben meinem Kopf gegen die Tür. "Wag es ja nicht jetzt zu gehen", hauchte er mir verführerisch ins Ohr. Als er merkte, wie nah er mir eigentlich war, wich er augenblicklich ein paar Meter von mir weg. Was war das für ein unglaubliches Gefühl gewesen? Mein gesamter Körper kribbelte und mein Herz raste einfach viel zu schnell.

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