Kapitel 25 Band 6
Emilia betrat das Schlafzimmer leise, schloss die Tür hinter sich und ließ einen Moment lang ihren Blick über Ash gleiten, der erschöpft im Bett lag.
Die Dunkelheit des Raumes wurde von einem schwachen Schimmer der Nachtlampe durchbrochen, die sie einschaltete.
Emilia: „Ash, wie geht es dir?"
Ash drehte seinen Kopf leicht zur Seite und öffnete müde die Augen. Sein Blick war schwer, sein Gesicht von Erschöpfung gezeichnet.
Ash: „Ich bin so müde... aber ich kann einfach nicht schlafen."
Emilia setzte sich ans Bett und sah ihn besorgt an. „Du kannst nicht schlafen? Du? Das klingt überhaupt nicht nach dir."
Ash: „Ich schließe die Augen, aber..." Er stockte und nahm einen tiefen Atemzug. „Ich sehe Bilder. Von dem, was geschehen ist. Als würde es mich immer wieder einholen. Es fühlt sich an, als hätte der Teleport von allen noch mehr an meinen Kräften gezerrt. Mein Mana regeneriert sich kaum, und jedes Mal, wenn ich es versuche... sehe ich diese Bilder."
Emilia streckte ihre Hand aus und legte sie sanft auf seine Wange. Ihr Daumen strich beruhigend über seine Haut.
Emilia: „Ich verstehe, was du meinst. Es ist wahrscheinlich, dass dich das, was passiert ist, mehr belastet, als du zugibst. Die Folter... alles, was du erlebt hast..." Sie hielt inne und suchte in seinen Augen nach einer Spur von Erleichterung. „Aber weißt du was, mein Herz? Ich bin hier. Und ich werde dafür sorgen, dass du schlafen kannst."
Bevor Ash etwas erwidern konnte, begann Emilia, sich ihrer Kleider zu entledigen. Sie legte jedes Stück vorsichtig beiseite, bis sie nur noch ihren Slip trug. Ash sah sie an, seine Augen müde, aber sanft.
Emilias liebevolle Stimme brach durch die Dunkelheit; Umarme mich", sagte sie mit einem kleinen Lächeln, als sie unter die Decke schlüpfte. „Damit mir nicht kalt wird."
Ash zögerte nicht. Er legte seine Arme um sie und zog sie sanft an sich. Sein Kopf sank in die Wärme ihrer nackten Brust, und er vergrub sein Gesicht dort, als ob er Schutz suchte. Emilias Finger fuhren durch sein Haar, während sie leise zu ihm sprach.
Emilia: „Jetzt schlaf, mein Herz. Ich bin bei dir. Und morgen... morgen sieht die Welt schon ein bisschen rosiger aus."
Ash ließ einen erschöpften Atemzug entweichen, als ob allein ihre Nähe und ihre Worte ihn beruhigten. Die Müdigkeit, die er zuvor nicht überwinden konnte, begann ihn einzuholen.
Emilia beugte sich vor, hauchte ihm einen sanften Kuss auf die Stirn und schaltete die kleine Nachtlampe aus. Sie hielt ihn fest in ihren Armen, spürte, wie sein Atem ruhiger wurde, und ließ sich selbst in die Wärme ihres gemeinsamen Moments fallen.
In dieser stillen Umarmung fanden beide endlich den Schlaf, den sie so dringend brauchten.
♾️
Ein neuer Tag brach ein.
Die Mittagssonne schien durch die Fenster und tauchte den Raum in warmes Licht. Ash war der Erste, der erwachte. Sein Körper fühlte sich erholt an, sein Mana hatte sich vollständig regeneriert. Doch als er sich leicht regte, bemerkte er etwas Vertrautes und zugleich verführerisches – Emilia lag nackt in seinen Armen, ihre weiche Haut schmiegte sich an ihn.
Hinter ihm spürte er eine andere weiche Brust. Ein Blick genügte zu wissen, es war Chaylin.
Er spürte, wie ein Verlangen in ihm aufflammte. Ash ließ seinen Blick langsam über Emilias ruhiges Gesicht gleiten, dann weiter über ihre Schultern und ihren Rücken. Seine Finger glitten sanft über ihren Hintern, während er sie näher an sich zog. Ein leichtes Stöhnen entwich ihr im Schlaf.
„So friedlich," murmelte Ash leise mit einem amüsierten Lächeln, „aber das werde ich jetzt ändern."
Er begann ihre Brust sanft zu küssen, doch sein Kuss wurde fordernder. Emilia regte sich unter seiner Berührung, ein leises Murmeln entwich ihren Lippen, bevor sie langsam die Augen öffnete. „Ash... was machst du da?" fragte sie verschlafen, doch ein schwaches Lächeln zeichnete sich auf ihrem Gesicht ab.
Ash biss leicht in ihre Brust, was sie keuchend aufschrecken ließ. „Ich habe Lust, mein Herz," sagte er mit einer rauen Stimme, die vor Verlangen tropfte. „Es ist morgen, die Sonne scheint, und ich habe Energie. Also... warum nicht?"
Emilia errötete, doch sie konnte die Hitze, die sich in ihr regte, nicht leugnen. „Ash... es ist zu früh für sowas," murmelte sie halbherzig, doch sie tat nichts, um seine Hände oder Lippen aufzuhalten.
Er grinste verschmitzt, bevor er ihr den letzten Rest Stoff, ihren Slip, geschickt auszog. „Für mich ist es genau die richtige Zeit," sagte er leise, aber mit einer Entschlossenheit, die keine Widerworte duldete.
Im Hintergrund regte sich Chaylin. Sie drehte sich verschlafen und öffnete die Augen. Als sie den Moment zwischen Ash und Emilia bemerkte, hob sie eine Augenbraue und murmelte: „Also wirklich, könntet ihr das nicht auf später verschieben? Manche von uns versuchen zu schlafen."
Ash hielt kurz inne, drehte sich mit einem amüsierten Blick zu ihr und sagte trocken: „Du liegst halb nackt in meinem Bett und beschwerst dich? Vielleicht solltest du dich uns einfach anschließen."
Chaylin schnaubte und zog sich demonstrativ die Decke über den Kopf. „Vergesst es. Ihr seid unmöglich."
Ash ließ sich nicht ablenken, wandte sich wieder Emilia zu und zog sie enger an sich. „Jetzt, wo wir allein sind..." murmelte er und vertiefte seinen Griff, seine Berührungen wurden noch fordernder.
Ash ließ seine Hand langsam unter die Decke gleiten, seine Finger suchten zielsicher ihren Weg. Emilia spürte die Berührung und schloss die Augen, ihre Hände krallten sich in die Laken. Ein leises, sehnsüchtiges Keuchen entwich ihren Lippen.
„Du bist so wunderschön, Emilia," murmelte Ash mit einer tiefen, sinnlichen Stimme dicht an ihrem Ohr, sein Atem ließ ihre Haut kribbeln. „Ich will dich spüren, jede Facette von dir."
Emilia biss sich auf die Unterlippe, während Ashs Finger sanft und dennoch fordernd tiefer eindrangen. Sein Rhythmus war kontrolliert, doch voller Leidenschaft, jede Bewegung schien auf sie abgestimmt zu sein. Ihr Körper reagierte auf ihn, zitterte leicht unter seiner Berührung.
Chaylin, die gerade erwachte, schob die Decke leicht zur Seite und sah die beiden. Emilias gerötete Wangen, ihr bebender Körper, Ashs konzentrierter Ausdruck – alles sprach für die Intimität, die sie teilten. Chaylin hob eine Augenbraue, ein amüsiertes Lächeln spielte auf ihren Lippen, doch sie sagte nichts. Sie ließ sich zurücksinken, beobachtete die Szene eine Weile mit einem unergründlichen Blick, bevor sie sich wieder entspannt zurücklehnte.
Ashs Finger bewegten sich unter der Decke geschmeidig und sicher. Seine Berührungen wurden intensiver, tiefer, und Emilia keuchte, ihre Atmung wurde schneller. Ihr Körper spannte sich unter seinem Griff, ihre Hände krallten sich in die Laken, als Wellen der Lust sie durchfuhren.
„Du bist wunderschön so", flüsterte Ash leise an ihrem Ohr, seine Stimme warm und verführerisch. „Ich liebe es, dich so zu fühlen."
Emilia stöhnte leise, ihre Stimme war ein ehrliches Echo ihrer Hingabe. Ihre Oberschenkel drückten sich unbewusst gegen seine Hand, und ihr ganzer Körper schien sich an den Rhythmus seiner Bewegungen anzupassen.
Chaylin, die neben ihnen lag, konnte die intime Spannung spüren. Ihr Blick wanderte zögerlich zur Bewegung unter der Decke, ihre Wangen röteten sich, aber sie konnte nicht wegsehen. Eine seltsame Mischung aus Neugier und Erregung ergriff sie. Ihre eigenen Hände glitten langsam über ihren Körper, als ob sie unbewusst auf die Wärme des Moments reagierte. Sie erkundete sanft ihren eigenen neuen Körper, ihre Fingerspitzen fanden ihren Weg tiefer, während sie sich der knisternden Atmosphäre hingab.
Ash hielt inne, seine Finger verharrten für einen Moment, bevor er sich langsam aufrichtete. Mit einer fließenden Bewegung zog er die Decke beiseite und befreite sich von seiner Kleidung, während sein Blick auf Emilia lag. Seine Augen waren voller Verlangen, doch auch mit einer Wärme durchzogen, die nur ihr galt.
„Ich will dich ganz, Emilia", sagte er leise, seine Stimme dunkel und rau, während er sich über sie beugte. Er schob ihre Beine sanft auseinander und ließ seine Hand kurz über ihre Hüfte gleiten, bevor er ihre Körper mit einer entschlossenen Bewegung miteinander verschmelzen ließ.
Emilia zog scharf die Luft ein, ihr Rücken wölbte sich, und sie schlang ihre Arme um ihn, um ihn näher zu ziehen. „Ash..." flüsterte sie, ihre Stimme zitterte vor Emotionen. Ihre Finger glitten über seinen Rücken, spürten jede Anspannung seiner Muskeln, während er seinen Rhythmus fand – fordernd, doch liebevoll.
Ashs Bewegungen waren kontrolliert und tief, seine Präsenz vollständig auf sie gerichtet. Mit jeder Bewegung zog er sie tiefer in seine Welt, ihre Körper waren wie ein einziges pulsierendes Herz, das im Takt ihrer Leidenschaft schlug. Sein Atem war heiß an ihrem Hals, seine Hände fanden ihren Weg, um sie festzuhalten, als ob er sicherstellen wollte, dass sie für immer bei ihm blieb.
Emilia stöhnte leise, ihre Nägel kratzten sanft über seine Schultern, während sie sich seinem Rhythmus anpasste. Ihr Blick suchte seinen, und für einen Moment schien die Welt um sie herum stillzustehen, als sie sich tief in die Augen sahen – ein stilles Versprechen, eine Bindung, die Worte nicht ausdrücken konnten.
Ash beugte sich vor und küsste sie, tief und verlangend, als ob er mit diesem Kuss all seine Gefühle für sie ausdrücken wollte. „Du bist alles für mich", murmelte er, bevor er seine Bewegungen intensivierte, ihre Körper bewegten sich wie im Einklang einer unhörbaren Melodie.
Ihre gemeinsame Wärme füllte den Raum, ein Tanz aus Leidenschaft und Liebe, der sie beide mit einer berauschenden Intensität erfüllte.
Chaylin beobachtete die beiden weiter, ihr Atem schwer und ungleichmäßig. Sie spürte eine ungewohnte Wärme in ihrem Körper, eine Mischung aus Neugierde und Erregung, die sie nicht ignorieren konnte.
Ihre Hände zitterten leicht, als sie die neuen Konturen ihres Körpers erforschte. Ihre Finger glitten über die weiche Haut ihres Bauches hinab und fanden ihren Weg tiefer. Es war ein vorsichtiges Erkunden, ein neues Bewusstsein für ihre veränderte Natur. Chaylin biss sich auf die Lippe, als eine Welle von Empfindungen sie durchfuhr.
Während Ash und Emilia sich weiter miteinander bewegten, bemerkte Chaylin, wie ihre eigenen Hände von selbst zu handeln schienen. Sie berührte sich langsam, beinahe zögerlich, aber mit wachsender Zuversicht. Jeder neue Druckpunkt, jede Bewegung ließ sie ihren neuen Körper intensiver spüren. Sie schloss die Augen und lauschte dem leisen, unregelmäßigen Rhythmus ihres Atems, der sich mit den Geräuschen von Ash und Emilia zu verschmelzen schien.
Es war nicht nur die physische Erkundung, sondern auch das Bewusstsein, dass sie jetzt in einer Form war, die sich so fremd und doch so faszinierend anfühlte. Chaylin öffnete kurz die Augen und sah erneut zu den beiden hinüber. Ein leichtes Lächeln spielte um ihre Lippen, während sie sich weiter selbst entdeckte, ganz in der Momentaufnahme dieser neu gefundenen Sinnlichkeit vertieft.
Ash hielt Emilias Hüften fester, seine Bewegungen wurden intensiver, fast unkontrolliert, als er die Spannung losließ, die ihn all die Tage über gefangen gehalten hatte. Seine Hände fanden ihren Weg zu ihrem Rücken, glitten hinauf und griffen nach ihrem Haar.
Mit einem kräftigen Ruck zog er es leicht zurück, sodass Emilia seinen Blick suchte, ihre Augen glänzend vor Verlangen und Hingabe. Ihre Lippen teilten sich, als ein leises Keuchen entwischte.
"Emilia Herzblatt, ich brauche dich," flüsterte er rau, bevor er seinen Kopf senkte und seine Zähne sanft, aber besitzergreifend in ihre Brust drückte. Emilia stöhnte, ihre Hände klammerten sich an seine Schultern, ihre Nägel hinterließen sanfte Spuren auf seiner Haut.
Ashs Rhythmus wurde fordernder, seine Bewegungen hatten eine Wildheit angenommen, die nicht nur Lust, sondern auch den Drang, sich vollständig in diesem Moment zu verlieren, ausdrückte. Er drückte tiefer in sie, seine Arme schlangen sich um sie, als wollte er sicherstellen, dass nichts sie trennen könnte.
Emilia stöhnte seinen Namen, ihr Atem wurde unregelmäßig, während sie spürte, wie er sie an ihre Grenzen trieb. Jeder seiner Bewegungen war geprägt von der intensiven Verbindung, die sie teilten.
„Emilia," murmelte er tief und leise, als ob allein das Aussprechen ihres Namens ihn noch tiefer in ihren Bann zog.
Währenddessen saß Chaylin zurückgelehnt, ihre Atmung schwer und unregelmäßig. Ihre Hände glitten über ihre Haut, ihre Finger erkundeten zögernd ihren neuen Körper. Jede Berührung löste ein Gefühl aus, das ihr fremd, aber aufregend war.
"Also so fühlt sich das an," murmelte sie leise und biss sich leicht auf die Lippe. Ihre Finger fanden ihren Weg tiefer, berührten Punkte, die ihr ein Kribbeln durch den gesamten Körper schickten. Sie schloss die Augen, verlor sich in der neuen, intensiven Sensation.
Chaylins Gedanken wurden wirr. Die Leidenschaft, die sie spürte, war überwältigend, aber es war nicht nur körperlich – es war eine Mischung aus Faszination und einer rohen, ungezähmten Neugier auf das, was dieser neue Körper zu bieten hatte.
Als sie ihre Finger tiefer drückte, stieg eine leise, fast verzweifelte Sehnsucht in ihr auf. „Das ist... unglaublich," flüsterte sie, ihre Stimme voller Staunen und Verlangen.
Doch je weiter sie sich selbst entdeckte, desto mehr spürte sie, dass ihr etwas fehlte – etwas, das über diese Selbstbefriedigung hinausging. Sie wollte Nähe, mehr Verbindung, mehr Intimität. Ein Schauer lief ihr über den Rücken, und ihre Hände zögerten, während sie die Augen wieder öffnete und auf Emilia und Ash sah. Die Intensität zwischen den beiden fesselte sie, verstärkte ihre eigene Sehnsucht.
Ashs Bewegungen wurden immer drängender, seine Hüften schoben sich mit mehr Nachdruck gegen Emilias. Sein Atem war rau, sein Blick fixierte sie voller Leidenschaft, während seine Hände über ihren Körper glitten, jede Berührung fordernd und besitzergreifend. "Emilia," murmelte er, seine Stimme heiser vor Verlangen, bevor er eine Hand in ihr Haar vergrub und ihren Kopf leicht nach hinten zog, um an ihren Hals zu gelangen.
Er biss leicht in ihre Haut, hinterließ sanfte Spuren, bevor er seinen Griff fester machte. Seine andere Hand fand den Weg zu ihrer Hüfte, zog sie noch näher an sich heran, während er tiefer in sie drang. Emilia stöhnte laut auf, ihre Finger krallten sich in seinen Rücken, und ihre Beine schlangen sich fest um seine Hüften, als wollte sie ihn nie mehr loslassen.
„Ash, bitte... ich..." Ihre Stimme war zittrig, ihre Atmung beschleunigte sich. Sie konnte spüren, wie sich die Spannung in ihrem Körper aufbaute, jede Faser ihres Wesens brannte vor Verlangen.
Ash griff fester zu, seine Hand wanderte von ihrem Haar zu ihrem Hals. Er übte sanften Druck aus, genug, um sie zu erregen, ohne sie einzuschränken. „Lass dich gehen, mein Herz," flüsterte er in ihr Ohr, bevor er erneut ihre Lippen eroberte, der Kuss wild und unkontrolliert.
Ihre Bewegungen synchronisierten sich, ihre Körper zitterten vor Erregung. Die Hitze zwischen ihnen wuchs, wurde fast unerträglich, bis sie schließlich gemeinsam den Höhepunkt erreichten. Emilia schrie seinen Namen, während Ashs Griff sich löste und er sie in einer schützenden Umarmung hielt. Beide zitterten noch, ihr Atem ging schnell, während ihre Körper langsam zur Ruhe kamen.
„Du bist mein alles," murmelte Ash schließlich, als er Emilia sanft auf die Stirn küsste und sie eng an sich zog.
Ash ließ sich zurück in die weichen Kissen fallen, schwer atmend und sichtlich entspannt. „Das habe ich gebraucht," murmelte er, während ein zufriedenes Lächeln seine Lippen umspielte.
Emilia schmiegte sich an seine Seite, ebenfalls erschöpft, doch ihr Gesicht strahlte vor Zufriedenheit. „Wow," war alles, was sie hervorbrachte, bevor sie ihn liebevoll ansah und ihre Finger sanft über seine Brust gleiten ließ.
In der Stille des Moments spürte Chaylin ihre eigene Sehnsucht stärker denn je. Sie hatte alles gesehen, und obwohl sie sich kurz zuvor selbst berührt hatte, überkam sie plötzlich eine leise Traurigkeit. Ihre Hand glitt zurück, und sie zog die Decke fester um sich. Ihre Augen verrieten ihre innere Unruhe.
Ash bemerkte ihren Ausdruck und hob leicht den Kopf, um sie anzusehen. „Chaylin, ist alles in Ordnung?" fragte er, seine Stimme weich, doch aufmerksam.
Chaylin nickte zögerlich. „Ja... ich glaube schon," flüsterte sie, ihre Stimme kaum hörbar. Doch dann fügte sie hinzu, fast gegen ihren Willen: „Ich... ich spüre nur... eine Sehnsucht. Ich glaube, ich brauche auch etwas Nähe."
Ash sah sie mit einem sanften, verständnisvollen Lächeln an, seine Augen ruhten einen Moment auf ihrem Gesicht. Ohne zu zögern, drehte er sich zu ihr, hob eine Hand und zog sie behutsam näher. Er ließ seine Lippen auf die ihren sinken, der Kuss war intensiv und voller Wärme.
„Dann komm," flüsterte Ash gegen ihre Lippen, seine Stimme tief und beruhigend. Er zog sie sanft, aber bestimmt näher zu sich auf die Matratze und umarmte sie, seine Hände streichelten beruhigend über ihren Rücken.
Mit einer geschickten, zärtlichen Bewegung löste er die wenigen Kleidungsstücke, die sie noch trug, und legte sie vorsichtig ab. Chaylin ließ sich von ihm leiten, während sie sich langsam über ihn beugte. Ihre Augen trafen seine, und für einen Moment schien die Zeit stillzustehen.
Ash lächelte sanft und flüsterte: „Du bist wunderschön."
Langsam ließ sich Chaylin auf ihn nieder, ihre Bewegungen zögerlich, doch bald voller Vertrauen. Ash hielt ihre Hüften fest, lenkte sie mit sanftem Nachdruck und schenkte ihr genau die Nähe, die sie so sehr suchte.
Chaylin bewegte sich auf Ash, ihr Rhythmus war dynamisch und voller Energie, als ihre Körper in einem wilden Tanz miteinander verschmolzen. Ihre Bewegungen waren präzise und leidenschaftlich, während Ash ihre Hüften festhielt, um sie zu lenken. Der Raum schien von der intensiven Verbindung zwischen ihnen zu pulsieren, ihre Blicke ineinander verhakt, als würden sie die Welt um sich herum vergessen.
Ash lehnte sich leicht zurück, ließ seine Hände über ihre Taille und hinauf zu ihren Schultern gleiten, während er sie bewundernd ansah. „Du bist unglaublich," murmelte er rau, seine Stimme voller Zuneigung und roher Begeisterung.
Chaylins Atem ging schnell, ihre Bewegungen wurden intensiver, während sie sich vollständig in den Moment fallen ließ. Sie spürte die Hitze seines Körpers unter sich und die Stärke seiner Präsenz, die sie weiter antrieb. Ihre Hände glitten über seine Brust, tastend und genießend, als ob sie ihn völlig aufnehmen wollte.
Chaylin bewegte sich weiter, ihre Bewegungen geschmeidig und voller Intensität, während Ash unter ihr lag und ihre Hüften mit festem Griff leitete. Ihre Augen waren geschlossen, ihre Lippen leicht geöffnet, während sie die Empfindungen ihres Körpers spürte.
Emilia, die neben ihnen lag, griff sanft nach Chaylins Wange, ihre Berührung warm und zärtlich. Als Chaylin ihre Augen öffnete, sah sie Emilia an, die sich ihr näherte. Ohne ein Wort küsste Emilia sie, ihre Lippen trafen sich in einem zarten, aber leidenschaftlichen Moment. Chaylin spürte die Wärme des Kusses, und ein leises Seufzen entwich ihr, während sie sich tiefer in die Nähe der beiden fallen ließ.
Ash beobachtete die Szene unter ihnen, ein Lächeln auf seinen Lippen, bevor er ebenfalls seine Hände zu Chaylins Brust hob. Emilia folgte ihm, und gemeinsam umfassten sie sanft Chaylins weiche Formen. Ihre Bewegungen waren synchron, mal fest, mal sanft, während Chaylins Atem immer schneller ging und sie sich noch intensiver in die Berührungen und den Rhythmus verlor.
Chaylins Kopf sank leicht zurück, während sie sich von beiden verwöhnt fühlte, ihre Sinne von allen Seiten überflutet. Die Verbindung zwischen den dreien wurde stärker, eine Mischung aus Leidenschaft und Zuneigung, die den Raum erfüllte.
Ash, von der wachsenden Leidenschaft getrieben, packte Chaylin mit fester Entschlossenheit. Er drehte sie geschickt um, sodass sie auf dem weichen Bett lag, ihre Haare wie ein dunkler Schleier um sie verteilt. Mit einem leisen Keuchen blickte sie über ihre Schulter, ihre Augen voller Verlangen, während Ash sich über sie beugte.
Seine Bewegungen wurden intensiver, jeder Stoß fester, schneller, und eine unbändige Energie durchzog ihn. Er drang tiefer ein, seine Atmung schwer und seine Hände fest an ihren Hüften, während er ihren Körper mit seinem Rhythmus in die Matratze drückte. Chaylin klammerte sich an die Laken, ihre Sinne überwältigt von der Intensität seiner Berührungen und Bewegungen. Ihre Stimme entglitt ihr in unkontrollierten Lauten, die den Raum erfüllten.
Ash beugte sich vor, sein Atem heiß an ihrem Nacken, während er sich noch schneller bewegte, seine Entschlossenheit, sie vollständig zu erfüllen, deutlich spürbar. Chaylin spürte, wie ihre Grenzen verschwanden, ihr Körper in purer Ekstase pulsierte. Sie schrie seinen Namen, ihre Nägel gruben sich in das Bett, während sie mit einem letzten, intensiven Zittern den Höhepunkt erreichte.
Ash folgte ihr einen Moment später, sein Körper zitterte, als er tief in ihr verharrte, sein zweiter Höhepunkt durchfuhr ihn wie eine Flutwelle. Beide waren außer Atem, ihre Körper zirkulierten in perfekter Harmonie, jeder Muskel angespannt und doch vollkommen befriedigt.
Er ließ sich langsam auf sie sinken, hielt sie sanft in seinen Armen, während sie sich noch bewegten, zitternd von den Nachwirkungen ihrer gemeinsamen Leidenschaft.
Als das Feuer der Leidenschaft abglühte...
Die Tür öffnete sich, das Kichern von Emilia und Chaylin erfüllte den Flur, als sie gemeinsam hinaustraten. Ihre Haare waren zerzaust, ihre Gesichter gerötet, und die übergeworfenen T-Shirts reichten gerade so bis zur Mitte ihrer Oberschenkel. Ash folgte hinter ihnen, nur in Unterwäsche, mit einem entspannten Grinsen im Gesicht.
Vor der Tür standen bereits Jake, Felix, Sei, Gray, Alex und Shade, deren Blicke die Szenerie aufmerksam verfolgten. Jake hatte die Arme verschränkt und schmunzelte sarkastisch. Felix schnüffelte demonstrativ in der Luft, sein Grinsen wurde immer breiter.
Jake: „Wir wollten euch wecken, aber ehrlich gesagt... es war so laut, dass wir beschlossen haben, euch nicht zu stören."
Felix grinste: „Laut ist untertrieben. Das hier hätte man vermutlich in ganz Eversum hören können."
Alex schüttelte den Kopf mit einem trockenen Lächeln: „Euer Timing ist wirklich beeindruckend. Fast so, als würdet ihr uns absichtlich daran erinnern wollen, wie aktiv ihr seid."
Gray lehnte sich gegen die Wand, seine Stimme voller Ironie: „Aktiv ist eine Untertreibung. Ich dachte, das Haus würde einstürzen."
Sei lachte, seine Stimme dröhnend: „Ihr wart länger dabei, als ich im Labyrinth gegen diese verdammten Wände gekämpft habe. Und das war kein kurzer Spaziergang."
Felix schnüffelte erneut und grinste breiter: „Es riecht nach Schweiß, Lust und... ist das Honig? Wie bekommt ihr das nur hin?"
Emilia errötete tief, ihre Hände flogen zu ihrem Gesicht: „Felix! Hör auf so was zu sagen!"
Ash lehnte sich lässig gegen den Türrahmen, seine Stimme betont ruhig: „Na ja, was soll ich sagen? Wir hatten... einiges an Stress abzubauen."
Shade sprach kühl mit einem leichten Lächeln: „Stress abbauen? So nennst du das? Klang eher wie ein Versuch, die Grundmauern dieses Hauses herauszufordern."
Chaylin warf ihm einen frechen Blick zu: „Neidisch, Shade? Wenn du willst, kann ich dir ein paar Lektionen geben."
Shade lehnte sich zurück, sein Blick belustigt: „Danke, aber ich mag es lieber, wenn die Wände an ihrem Platz bleiben."
Jake warf Emilia einen Blick zu, seine Stimme neckend: „Und du, Emilia? Willst du uns auch erklären, was da los war? Oder reicht es dir, dass wir es gehört haben?"
Emilia, noch röter, wich zurück: „Das war... ich meine... nein, ich meine... hört einfach auf!"
Felix grinste schelmisch und beugte sich vor: „Ganz ehrlich, Emilia. Wenn ihr schon die halbe Nachbarschaft unterhaltet, solltet ihr euch wenigstens besser schalldämmende Türen anschaffen."
Die Gruppe brach in schallendes Gelächter aus, während Emilia und Chaylin gleichzeitig den Rückzug antraten, dicht gefolgt von Ash, der nur mit einem Schulterzucken und einem selbstbewussten Grinsen antwortete.
Ash sagte: „Na ja, wenigstens wisst ihr jetzt, wie man die Spannung in einem Haus abbaut."
Sei klopfte Ash auf die Schulter: „Wenn ich jemals so viel Energie brauche, komme ich zu dir. Du bist mein neues Vorbild."
Shade lächelte leise: „Ein Vorbild, ja. Aber bitte, verschone uns vor einem Live-Auftritt. Einmal hören reicht."
Die Szene endete mit einer Mischung aus Lachen, Peinlichkeit und einem Hauch von amüsierter Bewunderung, während die Gruppe sich schließlich wieder dem Alltag widmete.
——-
Die drei hatten ein erfrischendes Bad genommen und sich frische Kleidung angezogen, bevor sie sich in das Wohnzimmer begaben, wo der Duft von warmem Essen die Luft erfüllte. Zu ihrer Überraschung war der Raum ungewöhnlich ruhig. Keine der anderen Frauen war zu sehen, bis auf Niera, die schüchtern am Tisch saß.
Niera hatte sich seit ihrer Rettung sichtlich verändert. Ihr Haar, das vorher zerzaust und matt wirkte, fiel nun seidig glatt über ihre Schultern. Ihre Augen, gelb wie die eines Raubtiers, strahlten nun eine Mischung aus Vorsicht und Neugierde aus. In der frischen Kleidung – einer einfachen, aber eleganten Bluse und einem langen Rock – wirkte sie weniger düster, und ihre Aura war weniger bedrückend.
Sie war ein Hybrid, halb Fuchsgeist und halb Schattenwandlerin, eine seltene und faszinierende Mischung, die sie zugleich exotisch und mysteriös machte. Die feinen, vulpinen Züge ihres Gesichts – wie ihre dunklen spitzen Ohren und der kaum sichtbare Ansatz eines schwarzen Fuchsschwanzes – kontrastierten mit der tiefen, schattenhaften Energie, die von ihrem dämonischen Erbe ausging.
Ash setzte sich als Erster an den Tisch, musterte Niera und sprach mit seiner üblichen Nonchalance: „Na, wo sind die anderen? Hast du sie verscheucht?"
Niera senkte den Blick und spielte nervös mit ihren Fingern. „Sie sind weg. Ich... ich wusste nicht, ob ich bleiben sollte."
Emilia setzte sich neben sie, legte eine Hand sanft auf ihre. „Du bist willkommen hier, Niera. Du musst dich nicht zurückhalten."
Niera hob vorsichtig den Blick und lächelte schwach. „Danke... wirklich. Aber ich bin es nicht gewohnt..." Sie zögerte, ihre Worte zu finden. „...unter Dämonen wie euch zu sein."
Chaylin schmunzelte, während sie sich gegenüber setzte. „Tja, du hast hier eine bunte Mischung. Gewöhn dich dran, Fuchsmädchen."
Felix, der in den Raum trat und Niera musterte, hob eine Augenbraue. „Fuchsgeist, hm? Und Schattenblut. Interessante Mischung. Ich wette, du bist schwer zu knacken." Sein Grinsen war schelmisch, aber freundlich.
Niera zog sich ein wenig zurück, ihre vulpinen Ohren zuckten leicht. „Ich bin nur... ich."
Ash lehnte sich zurück und grinste. „Keine Sorge. Wir haben schon schlimmere Gesellschaft ertragen. Willkommen in der verrücktesten Dämonenrunde, die du finden kannst."
Die anderen lachten, und Niera schien sich langsam zu entspannen, während die Gruppe sich auf das vorbereitete Essen konzentrierte. Doch in ihren Augen flackerte weiterhin eine Spur von Unsicherheit – eine, die Zeit und Vertrauen heilen würden.
Die Sonne stand bereits hoch, als sich alle um den Tisch zum Mittagessen versammelten. Das Essen war warm, duftend und von Gray liebevoll zubereitet. Niera saß schüchtern am Rand des Tisches, während Emilia, Ash und Chaylin endlich dazustießen. Ash wirkte erholt, Emilia strahlte trotz der vergangenen Strapazen, und Chaylin hatte ein breites Grinsen auf dem Gesicht.
Emilia begann, die Stille zu durchbrechen, während er sich ein Stück Brot nahm. „Okay, Leute, wo sind die anderen Frauen? Wir hatten noch überlegt, was wir mit ihnen machen, und jetzt sind sie einfach verschwunden."
Shade, der mit verschränkten Armen am Tisch lehnte, hob eine Augenbraue. „Ich habe die Schattengilde kontaktiert. Die haben sich dann mit der Wanderflamme in Verbindung gesetzt. Die Frauen sind jetzt in deren Händen."
Felix nickte und fügte hinzu: „Wir haben angegeben, dass es ein Anliegen der Hüterflamme war. Da ihr durch euren Titel als Ehrengarde der Hüterin ein großes Ansehen genießt, hat sich die Wanderflamme der Frauen ohne viele Fragen angenommen."
Ash legte sein Besteck ab und sah zu Shade. „Heißt das, wir sind sie endgültig los?"
Shade nickte. „Ja. Aber die Vize-Gildenmeisterin der Wanderflamme erwartet einen Bericht von uns. Den leiten sie dann direkt an Kaelith weiter. Ich hoffe, einer von euch hat Lust, den zu verfassen."
Emilia seufzte erleichtert. „Das ist eine gute Nachricht. Aber warum ist Niera noch hier?"
Alle Augen wanderten zu Niera, die sich bei der plötzlichen Aufmerksamkeit sichtbar unwohl fühlte. Ihre vulpinen Ohren zuckten leicht, und sie senkte den Kopf.
Gray sprach ruhig, während er einen Schluck Wasser nahm. „Wir haben entschieden, dass sie noch befragt werden muss. Außerdem wirkt sie... sensibel. Es ist besser, sie langsam an die Situation zu gewöhnen."
Felix grinste und schnitt sich ein Stück Fleisch ab. „Echo ist auch noch in seiner kleinen Form, oder?"
Niera hob den Kopf, ihre Augen huschten zwischen den anderen hin und her. „Ja... Echo ist noch... so wie ihr ihn gesehen habt. Er schläft. Ich habe ihn in meiner Tasche." Sie klang unsicher, ihre Hände spielten nervös mit der Tischdecke.
Jake lehnte sich zurück und musterte sie. „Wir müssen besprechen, was wir mit ihm machen. Echo scheint mehr als nur eine kleine Nebenrolle zu spielen."
Ash nickte zustimmend und wandte sich dann an Shade. „Und... während wir geschlafen haben? Irgendwas passiert, das wir wissen sollten?"
Shade zuckte mit den Schultern. „Nichts, was euch beunruhigen müsste. Wir haben uns um alles gekümmert. Ihr habt euch das Ausruhen verdient. Keine Gedanken – wir haben das im Griff."
Felix sah zu Ash und Chaylin. „Ihr habt uns einen Teil der Arbeit abgenommen. Sagen wir mal so: Ihr habt für Ablenkung gesorgt." Sein Grinsen ließ keinen Zweifel daran, worauf er anspielte.
Chaylin schnitt ihre Antwort ab, indem sie ein Stück Brot auf Felix warf. „Halt die Klappe."
Emilia lächelte schüchtern, aber Ash lehnte sich entspannt zurück. „Na, dann bin ich ja beruhigt. Vielleicht können wir jetzt endlich mal... durchatmen."
Jake schnaubte. „Das bezweifle ich. Wir haben immer irgendwas zu tun."
Die Gruppe lachte, während Niera langsam aufzutauen schien. Es war ein Moment der Ruhe – ein Augenblick, in dem sie alle für kurze Zeit die Sorgen vergessen konnten. Doch alle wussten, dass die nächsten Herausforderungen nicht weit entfernt waren.
Emilia lehnte sich vor und sah Shade neugierig an. „Shade, warum weißt du immer so viel? Ich habe dir von unserer Gruppe in der Wanderflamme doch noch gar nichts erzählt."
Felix, der gerade genüsslich in ein Stück Fleisch biss, grinste breit. „Gib es auf, Emilia. Shade weiß immer alles, noch bevor wir es selbst wissen. Er taucht auf, wo er gebraucht wird, ohne dass wir ihn informieren. Wahrscheinlich spürt er es einfach, wenn irgendwo Chaos herrscht."
Jake schnaubte und lehnte sich zurück. „Chaos oder Bequemlichkeit – irgendwas zieht ihn immer an."
Chaylin legte die Gabel ab und hob eine Augenbraue. „Ganz ehrlich, Emilia. Shade ist wie ein Phantom. Du könntest ihn an den entlegensten Ort der Welt schicken, und er wäre trotzdem rechtzeitig zurück, um dir zu sagen, dass dein Schuh offen ist."
Shade hob den Kopf, sein Gesicht wie immer kühl und emotionslos. „Ich bin nur gut vorbereitet. Ihr solltet euch das angewöhnen."
Ash grinste und lehnte sich vor. „Ach komm, Shade. Du bist kein Phantom, du bist eher wie ein Schatten. Immer da, immer still, und immer so kryptisch, dass man nie sicher ist, ob du helfen oder uns alle erschrecken willst."
Felix lachte laut auf. „Ja, genau! Er weiß alles, tut alles, und fordert immer von uns, bevor wir überhaupt merken, was los ist. Wie machst du das, Shade? Hast du eine geheime Liste, auf der steht, wer als Nächstes in den Wahnsinn getrieben werden soll?"
Shade zuckte leicht mit den Schultern, seine Stimme ruhig und trocken. „Vielleicht. Oder ich bin einfach effizient, im Gegensatz zu euch."
Emilia schüttelte den Kopf und schmunzelte. „Effizient ist untertrieben. Manchmal glaube ich, du bist ein wandelndes Lexikon."
Sei legte den Löffel ab und brummte lachend. „Er ist wie ein Spion, der gleichzeitig Lehrer und Babysitter spielt."
Shade blickte Sei an, seine Augen schmal. „Wenn ich euer Babysitter bin, dann bist du das Kind, das immer im Treppenhaus feststeckt."
Die Runde brach in Gelächter aus, und selbst Shade zuckte kurz mit den Mundwinkeln. Der Moment war humorvoll, und Emilia spürte, dass Shade trotz seiner kühlen Art immer Teil der Gruppe war – ein wichtiger Teil, der auf seine eigene Weise immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort war.
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