Ein allerletztes Mal Part 3

Achtung im Voraus: Dieses Kapitel enthält sexuelle Begriffe und Handlungen

Joshs Sicht:

Selinas Wangen färbten sich rötlich und nun war ich mir vollkommen sicher, dass sie einen Sextraum gehabt haben musste.

,,Sag mal, kann es sein, dass du einen Sextraum gehabt hast?'', erkundigte ich mich bei ihr und war gespannt, ob sie mir meine Frage tatsächlich ehrlich beantworten würde.

,,Was!? Nein, natürlich nicht. Wie kommst du denn darauf?''

,,Und ob du einen hattest, deine roten Wangen sagen alles. Vom wem?''

Ich wollte, dass sie meinen Namen sagte.

,,Niemandem.''

Sie versuchte mit den Händen ihr Gesicht vor mir zu verstecken, doch ich ließ es nicht zu.

,,Das glaub ich dir nicht. Du hast meinen Namen gestöhnt und dabei dein Gesicht in meine Halsbeuge vergraben.''

Mit den Händen fuhr ich unter ihr T-Shirt und streichelte ihre erhitzte Haut.

,,Also gut. Es könnte sein, dass ich eventuell doch von dir geträumt habe und du dabei deine Hände auf mir hattest'', gab sie sich geshlagen.

Ich wusste es doch.

,,Und was genau habe ich in deinem Traum getan? Komm schon, erzähl es mir, Selina'', wollte ich triumphierend von ihr wissen.

,,Das geht dich überhaupt nichts an!'', drohte sie mir.

Wollen wir doch mal sehen, ob du gleich immer noch so denkst ...

Ich bewegte mich etwas und sorgte dafür, dass ihr Bein etwas höher rutschte.

,,Du hast nicht zufällig von etwas wie dem hier geträumt?''

Entschlossen drehte ich uns um, damit sie auf mir saß.

,,Du!'', versuchte sie mich zu stoppen, doch sie hielt den Mund, als ich mich gegen sie drückte und sie spüren ließ, wie sehr ich sie wollte.

,,Ja? Was ist mit mir?''

Selina krallte ihre Finger in meine Hüfte und ich wünschte mir, dass sie wenigstens ihre Jogginghose ausziehen würde. Je weniger Kleidungsstücke zwischen uns waren, umso besser.

,,Sag mir nicht, dass du jetzt schon die Kontrolle verlierst'', forderte ich sie heraus.

,,Nein, ich ... ''

Ich konnte es sehr deutlich spüren, dass die Berührung von ihrem Becken auf meinem sie zum Zittern brachte.

,,Sicher? Es fühlt sich aber so an. Dieses Zucken, das da von deinem Körper ausgeht.''

Selinas Mund war geöffnet, doch sie antwortete mir nicht direkt, als ich mit den Händen ihren Körper noch fester an meinen drückte.

,,Ich ... bin so weit davon entfernt ... die Kontrolle zu verlieren'', stieß sie dann hervor und ich wusste, dass es gelogen war. 

,,Oh, tatsächlich?'' Ich funkelte sie herausfordernd an. ,,Dann lass uns das ändern.'' Ich rechnete jedoch nicht damit, dass Selina nun die Kontrolle übernehmen würde. Sie rieb verheißend ihre Hüfte an mir und mein Atem ging schneller. ,,Mir ... ist nicht mehr aus dem Kopf gegangen wie sich das hier angefühlt hat. Ich kann seit der Dusche an nicht mehr anderes denken'', verriet ich ihr.

,,Wem sagst du das.'' Selina küsste mich auf meinen Nacken und ich reagierte ziemlich empfindlich darauf. Kaum zu glauben, aber jetzt hatte sie mich doch tatsächlich überredet, meine Vorsätze sein zu lassen und dem nachzugehen, was ich mir wirklich wünschte.

,,Ich verspreche dir ... dass es das letzte Mal sein wird, dass wir so etwas tun werden.'' Ich grub meine Finger in ihren Po und sie krallte ihre Finger in meine Schultern. Ich wollte sie so sehr, dass es kaum noch auszuhalten war. ,,Ich möchte dich auf mir, damit ich dir die ganze Zeit über in die Augen schauen kann. Ich möchte es spüren, wenn du loslässt. Ich möchte es spüren, wenn du erbest, dein Herz, wie es schneller schlägt und wissen, dass ich der Grund dafür bin. Verdammt, ich will jeden Zentimeter von dir auf der Stelle. Ist das in Ordnung?''

Bitte sag jetzt nicht nein ...

,,Ich hätte es dir auch so erlaubt, ohne das du danach hättest fragen müssen, nachdem du mich so angestachelt hast.''

,,Dann zieh dich aus'', drängte ich sie wispernd.

Selina zog sich auf meine Worte hin ihr Oberteil über den Kopf.

,,Lass mich dafür kurz aufstehen'', bat sie mich.

Sie erhob sich von mir und zog sich die Jogginghose aus. Ich befreite mich von meinem T-Shirt und Boxershorts und suchte in meiner Tasche nach einem Kondom. Als ich es gefunden hatte, wollte ich es öffnen, doch Selina hielt mich auf und nahm es mir ab.

,,Ich mach das'', erklärte sie mir bestimmend und drängte mich auf die Bettkante.

Sie ging vor mir auf die Knie und ich musste zischend Luft holen, weil dieser Anblick verboten heiß war. Ihre Finger strichen über meinen Oberschenkel und gingen etwas weiter.

Als Selina meinen Schwanz berührte, griff ich in ihr Haar. Dabei fiel mir viel zu spät auf, dass ich dadurch ihr Gesicht in Richtung meines pochenden Geschlechts lenkte.

,,Shit, tut mir leid. Ich wollte dich auf keinem Fall zu etwas drängen. Dich so zu sehen, als du dich vor mich hingekniet hast, war gerade nur so eine heiße Versuchung, dass ich ... ich habe einfach nicht nachgedacht'', entschuldigte ich mich bei ihr, als mir bewusst wurde, was ich getan und damit angedeutet hatte.

,,Schon okay'', beruhigte sie mich.

Zugegeben, ich hätte sehr gerne ihren Mund um mich herum gespürt. Doch sie sollte mir keinen blasen, wenn sie es nicht tun wollte. Sie sollte sich in meiner Gegenwart wohlfühlen und nur die Dinge machen, die in Ordnung für sie waren.

,,Sag mir, ob dir das hier gefällt'', bat sie mich, während sie mit ihren Fingern und Zunge über meine Bauchmuskeln fuhr.

Heilige Scheiße. Dass mir gefiel, was sie da tat, wäre eine maßlose Untertreibung. Ich liebte es und konnte gar nicht genug davon bekommen. Wenn man nach Berührungen süchtig sein konnte, war ich eindeutig süchtig nach ihren.

,,Hölle ja! Hör nicht auf damit'', flehte ich sie an.

,,Dann wollen wir mal sehen, ob ich dich noch mehr fühlen lassen kann.''

Ich wusste jetzt schon, dass ich verloren war, als sie sich an der Innenseite meiner Schenkel entlang küsste. Und ich begriff, dass sie wirklich vorhaben würde, das zu tun, worum ich sie vorhin indirekt gebeten hatte.

,,Bist du dir sicher, dass du ... das wirklich machen möchtest ... ich will nicht, dass du ... oh Fuck!'' Ich war nicht darauf vorbereitet, als ihre Zunge meine Spitze umspielte und konnte kein einziges Wort mehr herausbringen. Scheiße fühlte sich das gut an. ,,Du ... bringst ... mich ... um'', presste ich zwischen angehaltenen Atem hervor, als sie ihren Mund um meinen Schwanz schloss. Was sie da tat, brachte mich um den Verstand. Am Anfang übernahm sie die Führung, doch dann erlaubte sie mir, dass ich ihren Kopf so dirigieren durfte, wie ich es wollte. Ich bewegte meine Hüfte ein wenig, behielt weiterhin die Finger in ihrem Haar und Selina versuchte mich ganz in ihren Mund zu nehmen. Mein Griff wurde daraufhin nicht beabsichtigt etwas fester, doch ich lockerte ihn sofort, als ich sah, dass ihre Augen leicht tränten. ,,Du kannst ... deine Hand ... für den Rest ... benutzen'', wies ich sie darauf hin. Sie befolgte meinen Tipp und nahm mich nur so weit auf, wie es für sie ging. Ihre rechte Hand kümmerte sich um den Rest und ich spürte jetzt schon, dass ich gleich kommen würde. ,,Langsamer, Selina, sonst werde ich ... Fuck ... verfluchte Scheiße ... ''

Selina machte doch tatsächlich mit demselben Rhythmus weiter und ich hielt entschieden ihr Gesicht fest, damit sie von mir abließ, was sie dann auch tat. Sie sah mich entschuldigend an und ich verstand nicht wieso. Sie hatte schließlich nichts falsch gemacht.

,,Sorry, ich wollte nicht ... wenn sich das eben nicht gut für dich angefühlt hat, könntest du mir dann vielleicht erklären, wie ich das hier besser machen könnte?''

Ihr verdammter Ernst?!

Sie dachte wirklich, dass es mir nicht gefallen hatte, was sie da für mich getan hatte?

,,Ich glaube nicht, dass ich dir irgendetwas diesbezüglich erklären muss. Du hast das eben perfekt gemacht. Nur bitte, mach etwas langsamer, okay? Ansonsten werde ich direkt in deinem Mund kommen und das würde ich eigentlich viel lieber in dir." Meine Worte schienen sie zu beruhigen, denn sie nahm mich wieder in ihren Mund und machte weiter. Dieses Mal tat sie es wesentlich langsamer und achtete darauf, wie mein Körper reagierte. Sie ließ zu, dass ich bestimmte, wann sie schneller und wann etwas langsamer werden sollte. ,,Ja ... das ist besser'', bestärkte ich sie. Selina sah mich dabei auch noch die ganze Zeit über an und das war fast zu viel für mich. Es steigerte meine Lust ins unermessliche und ich befürchtete, dass es jede Sekunde vorbei sein könnte, als sie ihren Kopf etwas nach hinten warf. ,,Verdammt, Selina stopp ... ich ... kann ... ansonsten nicht mehr ... '', warnte ich sie. Sie ließ trotzdem nicht von mir ab und ich beschloss, dass ich dem Ganzen ein Ende setzen musste, indem ich sie zu mir aufs Bett zog. Es sah zuerst so aus, als würde sie protestieren wollen. Doch sie verstand sofort, als ich auf das Kondom deutete, das runtergefallen war. Sie half mir, es überzustreifen und ich legte mich auf die Matratze. Ich streckte die Arme nach ihr aus und zog sie auf meinen Körper. ,,Ich übergebe dir dieses Mal die Kontrolle. Du kannst absolut nichts falsch machen, ich verspreche es dir. Mach, was auch immer du möchtest und sich gut für dich anfühlt'', versicherte ich ihr. Heute sollte nicht ich, sondern sie mich vögeln. Ich hob Selina vorsichtig hoch und sie ließ sich auf meinem Schoß nieder. Als wir miteinander vereint waren, stöhnten wir beide bei diesem Gefühl unvermittelt auf. Selina gab uns einen kurzen Moment, bis sie sich auf mir bewegte. Sie wimmerte wie bei ihrem ersten Mal, doch dieses Mal nicht aus Schmerz, sondern hörbar aufgrund von Lust. Ich probierte ihr etwas entgegenzukommen, doch sie ließ mich nicht. Stattdessen drückte sie mich am Bauch nach unten und ließ ihre Hüften stärker kreisen. Selinas Anblick auf mir machte mich fertig. Ich gab auf und fluchte ihren Namen, als ich es irgendwann einfach nicht mehr aushielt. Mein Körper erzitterte und auch Selina schien es nicht anders zu gehen. Kurz nachdem ich gekommen war, folgte sie mir und brach erschöpft über meiner Brust zusammen. Sie versuchte sich von mir herunterzurollen, weil sie befürchtete, dass sie zu schwer für mich war. Deshalb hielt ich sie entschieden fest. ,,Hey, alles gut. Du kannst auf mir liegen bleiben, bis sich dein Körper wieder beruhigt hat'', meinte ich zu ihr.

,,Ich bin doch viel zu schwer für dich'' warf sie ein.

,,Nein, es ist wirklich okay. Du bist nicht zu schwer für mich, Selina. Bitte, ich möchte, dass du kurz auf mir liegen bleibst.'' Ich strich ihr sanft über die Schulter und wollte sie noch eine Weile auf mir spüren. Ich wollte nicht, dass dieser Moment zwischen uns schon vorbei und alles wie zuvor war. ,,Ich glaube, wir beide waren etwas ... ''

,,Wie wäre es mit unausgeglichen?'', schlug sie vor.

,,So etwas in der Art'', stimmte ich ihr zu. ,,Wie war ... ähm ... das hier für dich? War es besser als beim letzten Mal?''

Hoffentlich war das hier um einiges besser gewesen.

,,Soll das ein Witz sein? Ich hatte erwartet, dass es sich besser anfühlen wird, aber ich bin nicht davon ausgegangen, dass es sich so gut anfühlen kann. Es war der Wahnsinn. Ich kann es kaum in Worte fassen, wie gut das eben war.''

Dann ging es dir ja genauso wie mir ...

,,So gut also? Das hört sich ja fast schon so an, als würde mir da jemand seine unsterbliche Liebe gestehen, Püppchen'', scherzte ich mit ihr, wobei ich breit grinste.

,,Vergiss es. So gut kann nicht mal der Sex mit dir sein, dass du derjenige wärst, dem ich meine unsterbliche Liebe gestehen würde.''

Es war mir absolut klar, dass das niemals passieren würde.

,,Ich weiß, dass so etwas nie passieren wird.''

,,Und da bist du dir so sicher weil?'', fragte sie mich neugierig.

,,Du könntest dich niemals in jemanden wie mich verlieben, weil du zu gut für mich bist. Und irgendwann wirst du erkennen, dass du jemanden wie mich eigentlich gar nicht in deinem Leben brauchst.''

,,Lass das mal meine Sorge sein, Josh. Ich entscheide, in wen ich mich verliebe und wen ich in meinem Leben haben möchte'', entgegnete sie und überraschte mich damit.

Wie sollte ich das jetzt verstehen?

Natürlich entschied sie darüber, in wen sie sich verliebte und wen sie in ihrem Leben haben wollte. Aber das sie sich in mich verlieben würde, war so gut wie ausgeschlossen.

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