Kapitel 96 - "Wir machen uns nur Sorgen, das musst du doch auch verstehen."

Pov Chris

"Was wolltest du von der?", fragte Brammen skeptisch. Ich verdrehte die Augen:" Sie was fragen?! Meine Fresse..." - "Und?", fragte Piet. "Sie hatte die selbe Frage an mich, wie ich an sie.", brummte ich. "Du willst wissen, wo Sep ist.", stellte Jay fest. "Ja, ich mach mir halt Sorgen...", murmelte ich entschuldigend. "Tja, komisch. Also, als Jay krank war, ging es dir ziemlich am Arsch vorbei, dass er fehlte.", funkelte Brammen mich an. Darauf erwiderte ich nichts. Was sollte ich groß sagen? "Jungs, hört auf, man. Kommt schon. Nur einen Tag ohne Streitereien, okay?", bat Peter. "Ich mach doch garnichts!", empörte ich mich. "Du verheimlichst etwas. Und das ist es, was uns allen aufstößt.", meinte Jay. "Alter, ich hab euch doch gesagt, was los is.", knurrte ich," Aber wenn ihr auch noch unbedingt wissen wollt, warum ich mir Sorgen mache... Ich hab mich gestern noch mit ihm unterhalten. Und da haben wir uns halt etwas gestritten... Und wer weiß?! Vielleicht hat er 'ne schwache Psyche und ihm ging das sofort nahe oder so. Ich will halt nicht schuld sein, dass er krank ist, okay?!" Peter schüttelte sich:" Er hat garkeine so feste Bindung zu dir, dass es ihn auch nur annähernd interessieren würde, was du laberst! Er meinte erst vor ein paar Tagen, als ihr Dhalu besuchen solltet, dass er keinem von uns traut! Warum sollte es ihn plötzlich doch interessieren?"
Vielleicht hat er keine Bindung zu dir, aber eine zu mir!
"Hast ja recht... Naja egal...", murmelte ich und setzte mich auf meinen Platz, ganz außen an unserer Reihe. Als unser Lehrer die Klasse betrat, setzten sich auch die anderen auf ihre Plätze. Ich war unbeschreiblich hilflos in dieser Lage. Ich machte mir natürlich zurecht Sorgen, weil ich wusste, dass Sep sowas nie gut aufnahm und ich wusste, dass ich eigentlich etwas damit zutun haben musste, dass es ihm jetzt schlecht geht. Und ich wusste auch, dass wir beide ein starkes Band hatten, aber das konnte ich den Jungs ja nicht einfach erzählen.
Also muss ich mir die nächsten Tage wahrscheinlich die ganze Zeit Theorien und Vermutungen von den Jungs anhören und selber die Wahrheit wissen. Das wird anstrengend...

Pov Jay

Verträumt saß ich auf meinem Stuhl und bemühte mich, zumindest ein bisschen zuzuhören, was mir nur mäßig gelang. Als jedoch das Wort "Gruppenarbeit" fiel, wurde ich hellhörig und schaute zu den Jungs.
Natürlich waren wir eine Gruppe. So war es schon immer gewesen.

"Chris, mach du doch auch mal was!", motzte Brammen. "Ja... Tut mir ja leid.", brummte Chris und rückte näher an den Tisch. "Das geht doch nicht, dass du ständig so abwesend bist. Wach auf, Chris!", meinte Peter besorgt, "Wir alle waren mal verliebt, das kann doch nicht angehen, dass du quasi weg bist!" Chris kauerte sich etwas zusammen:" Lasst mich doch, man... Es geht doch.", murmelte er. Ich seufzte kopfschüttelnd:" Entschuldige dich nicht, du musst nicht. Wir machen uns nur Sorgen, das musst du doch auch verstehen." - "Tu ich ja auch..." Brammen räusperte sich:" Egal, Jungs. Wir müssen schnell weiterarbeiten, wir sind viel zu langsam."

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Und hier das letzte Kapitel :)

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