Kapitel 79 - "Kaffee..."

Pov Chris

Am nächsten Morgen schlurfte ich sofort zu Marco und bat ihn um etwas sehr wichtiges. "Marco... Kannst du mir auch 'nen Kaffee holen?" Marco lachte über meinen verzweifelten Tonfall und nickte. So lustig war das ganze allerdings garnicht. Den Kaffee hatte ich bitter nötig, den geschlafen hatte ich garnicht. Ich hatte nachgedacht und den Entschluss gefasst nach Hause zu gehen. Lange konnte ich nicht mehr hier bleiben, außerdem tat mir mein Bruder schon leid. Das sagte ich Marco auch, als ich meinen geliebten Kaffee in den Händen hielt:" Ich geh nach Hause...", nuschelte ich. "Hmm... Okay, viel Glück dann, 'ne?", meinte er. Ich brummte zustimmend und trank den Kaffee...

Pov Sep

Am nächsten Morgen wachte ich um 12 Uhr auf. Ausgeschlafen und fit stand ich auf und nahm mir erstmal mein Handy. Ich hatte eine Nachricht von Andi.

Hey, Sep. Wir, also der Pedda, Brammen, Jay Chris, Mikkel, Domi und ich wollen bei Pedda 'ne kleine Party machen unzwar nächstes Wochenende. Also, hast du Bock? :^)

Die Nachricht war um 9:17 angekommen. Welcher Mensch ist am Wochenende um 9:17 wach?!

Also wenn ich nicht störe, gerne :D

Dann schaltete ich mein Handy wieder aus und nahm mir Sachen aus meinem Schrank um gleich Duschen zu gehen. Diese legte ich dann fertig auf mein Bett und ging runter, um zu frühstücken. Dann musste ich feststellen, dass Mica nicht zu Hause war. Sie hatte mir freundlicherweise eine Notiz hinterlassen

'Bin bei Freunden', stand da. Wow. So much Informations. Ich seufzte genervt und suchte mir mein ganzes Zeug für das Frühstück zusammen...

Pov Andi

"Andi! Wach auf, Andi!", hörte ich Mikkel in mein Ohr flüstern. Irritiert drehte ich mich zu ihm, erinnerte mich dann aber. Wir haben zu dritt bei Mikkel übernachtet. Naja, eigentlich war es noch mitten in der Nacht und ich war zwischendurch kurz eingepennt. "Was ist denn...", murmelte ich leise. "Mir ist langweilig...", jammerte er schließlich. Ich ließ meinen Kopf wieder ins Kissen fallen:" Und ICH bin müde...", brummte ich und schloss wieder die Augen. "Ey, komm schon, Andi! Steh auf!", meinte Mikkel. "Geh mir nicht auf'n Sack...", grummelte ich und drehte mich von ihm weg. Vielleicht war es ein bisschen Assi, mich ihm gegenüber so zu verhalten, gerade wenn man bedenkt, dass ich bei ihm zu Besuch war, aber nichts geht über meinen Schlaf. Wenn ich müde bin, dann schlafe ich. Und das ist oberstes Gesetz. Domi, der auf dem Sofa neben mir lag, schnarchte leise und lag in einer relativ suboptimalen Position, nämlich lag er auf dem Rücken und sein einer Arm baumelte über dem Boden. Ich schloss meine Augen wieder, da Mikkel sich scheinbar zurückgezogen hatte und schlief schließlich ein.
Als ich wieder aufwachte, war es ca 9 Uhr und diesmal war es Domi, der mich weckte. "Steh auf, du Penner!", schmunzelte er und zog meine Decke weg. Ich schnaufte genervt und versuchte weiterzuschlafen, aber es ging nicht. Genervt setzte ich mich schließlich auf und warf Domi einen Killerblick zu. "Jetzt schau mich nicht so behindert an.", grinste Domi, "Wir wollen gleich frühstücken. Du kannst Sep wenn du willst fragen, ob der Bock auf die Party hat, dann kommst du einfach in die Küche, ja?" Ich nickte schwach und lies mich wieder nach hinten fallen. "Andi, jetzt ohne Scheiß. Ich hab Hunger. Und wenn du nicht da bist, wenn alles fertig ist, dann ist es schneller weg, als du durch deine Brille gucken kannst!", meinte Domi und verlies den Raum. Ich stöhnte genervt auf. Ich kam nie aus dem Bett...
Ich sammelte mich kurz und stand schließlich auf, um ins Bad zu latschen. Dort klatschte ich mir kaltes Wasser ins Gesicht. Tief im Inneren wusste ich, dass es überhaupt nichts gebracht hatte, aber ich redete es mir ein und es half. Dann nahm ich mein Handy und schrieb wie vorgeschlagen Sep eine Nachricht. Dann schlurfte ich in Küche. Ich setzte mich an den Tisch und stützte den Kopf in die Hände. "Kaffee...", maulte ich. Mikkel lachte:" Dir auch 'nen guten Morgen." "Kaffee?", fragte ich nochmal. "Was Kaffee?", provozierte mich Domi. Ich zeigte auf die Kaffeemaschine:" Krieg ich 'nen Kaffee?", murmelte ich. Die ganzen Jahre Freundschaft mit den beiden hatten mir nicht viel gelehrt, aber wenn ich eins gelernt habe, dann, dass man sich nicht von einem Spasti wie Domi provozieren lassen muss. "Na geht doch!", lächelte Domi und stellte mir die Tasse auf den Tisch. Ich schaute ihn lange an, ehe ich ein trockenes 'Danke' über die Lippen brachte.

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Nächster Teil

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